Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) CAROLUS HOLZSCHUH Institut fur Forstschutz, Forstliche Bundesversuchsanstalt, Wien Kurzfassung. Beschrieben und abgebildet sind neue Kafer aus Israel (1), China (32 und 1 neue Gattung), Taiwan (2), Vietnam (6), Laos (12), Thailand (7), Indien (5), Nepal (2), Malaysia (3) und Sumatra (1). Strangalina subapicalis Gressitt wird in die Gattung Parastrangalis gestellt; die Untergattung Microdymasius Pic wird zur Gattung erhoben, daher Microdymasius angustatus (Pic) n.comb.; Xoanodera interrupta (Pic) ist eine selbstandige Art und nicht synonym zu X.vitticollis Gahan; Sikimpaza Heyrovsky. ist synonym zu Kurarua Gressitt, Sikimpaza pedongensis Heyrovsky. wird deshalb zur Gattung Kurarua transferiert; Anaespogonius omeimontis Gressitt wird in die Gattung Eupogoniopsis gestellt und Exocentrus pici Breuning ist ein uberflussiger Name und synonym zu E.m-signatus Pic; eine Bestimmungstabelle fur die Gattung Paramimistena wurde erstellt. Schlusselworte: Cerambycidae, Asien, neue Arten, Synonymie Abstract. [Description of 71 new Longhorn Beetles from Asia, mostly from China, Laos, Thailand, and India.] Described and illustrated are new species from Israel (1), China (32, and 1 new genus), Taiwan (2), Vietnam (6), Laos (12), Thailand (7), India (5), Nepal (2), Malaysia (3), and Sumatra (1). Strangalina subapicalis Gressitt is transferred to Parastrangalis; the subgenus Microdymasius Pic is raised to genus level, therefore Microdymasius angustatus (Pic) n.comb.; Xoanodera interrupta is considered an independent species and not a synonym of X.vitticollis Gahan; Sikimpaza Heyrovsky. is considered a synonym of Kurarua Gressitt, Sikimpaza pedongensis Heyrovsky. is therefore transferred to Kurarua; Anaespogonius omeimontis is transferred to the genus Eupogoniopsis, and Exocentrus pici Breuning is a superfluous name and synonym to E.m-signatus Pic; a key for the genus Paramimistena is established. Keywords: Cerambycidae, Asia, new species, synonymy uLepturinae Teledapus celsicola n.sp. Abb. 1 Die neue Art aus dieser flugellosen Gattung steht dem T.dorcadioides Pascoe am nachsten, mit dem sie verglichen wird – zum Vergleich liegt mir ein P aus Simla, das mit der P-Type im British Museum ubereinstimmt, vor. Farbung ebenfalls einfarbig rotbraun, 1O besitzt schwarzlichbraune Flugeldecken. Behaarung hell; auf Kopf, Halsschild und Schildchen sehr kurz und sparlich, anliegend; auf den Flugeldecken relativ dicht, lang und abstehend, kurzere Haare sind vor allem bei den O vermehrt vorhanden; auf der Unterseite dichter anliegend und schrag abstehend; auf den Fuhlern anliegend, in der basalen Halfte langer, in der apikalen nur sehr kurz. Beine kurz anliegend, auf Schenkel und Schienen auch relativ dicht, lang und abstehend behaart. Kopf von ahnlicher Form wie bei T.dorcadioides, Schlafen ubereinstimmend backenartig, die Augen sind jedoch deutlich flacher gewolbt und stehen daher viel weniger aus der Kopfwolbung vor, die Wangen sind viel kurzer, beim P etwa von halber Augenlange, beim O etwas langer als beim P, der Scheitel ist nicht der Lange nach breit und flach eingedruckt; ebenfalls sehr dicht und fein punktiert, matt oder wenig glanzend, nur auf dem Scheitel zwischen den Augen eine glatte und glanzende Flache. Die Fuhler sind viel kurzer und weniger stark als bei der Vergleichsart, sie reichen beim P nur wenig uber die Mitte der Flugeldecken, beim O erreichen sie diese deutlich nicht; 1. Glied kurzer, FBVA-Berichte 110 unterseits viel flacher ausgeschnitten (wegen der flacheren Augen), 3. Glied 1,2x langer als 1., 1,25x langer als 4., wenig langer als 5. und 1,3x langer als 6. Halsschild wie bei T.dorcadioides, die dichte Punktierung jedoch viel unregelma.iger fein und rauher, auf der Scheibenmitte deutlich weniger dicht und dort starker glanzend. Flugeldecken ebenfalls von sehr ahnlicher Form wie bei der Vergleichsart, ebenfalls gleichma.ig gewolbt und hinter der Mitte etwas bauchig erweitert, aber ziemlich glanzend sowie die Punktierung etwas weniger grob und bedeutend weniger dicht. Lange: 11,6-17,8 mm. Typen: Holotype P: SE Tibet, „Chola Shan” pass, road Yanjing – Markam, 50 km S Markam, 29°16‘N 98°38‘E, 4400 m, mixed forest, 24.-27.VI.1997 und 2P 2O Paratypen mit denselben Daten (coll.Holzschuh). T.dorcadioides unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch starker vorgewolbte Augen, viel langere Wangen, beim P korperlange Fuhler mit unterseits vor der Spitze deutlich starker ausgeschnittenem Skapus und langerem 5. Fuhlerglied, ziemlich gleichma.ig fein punktierten Halsschild, viel grober und dichter punktierte und kaum glanzende Flugeldecken sowie nicht so deutlich abstehend behaarte Beine. Teledapus hospes n.sp. Abb. 2 Auch diese Art ist nur mit T.dorcadioides Pascoe zu vergleichen, steht ihr aber wegen der ziemlich gro.en Augen, der dunnen Fuhler, des schmalen und beidseitig ziemlich stark quer abgeschnurten Halsschildes, des praktisch kahlen Korpers sowie der langen und schlanken Beine nicht sehr nahe. Kopf und Halsschild sind ziemlich matt, die Flugeldecken seifenglanzend. Farbung dunkel rotbraun, Kopf, Halsschild und Flugeldecken noch etwas dunkler. Behaarung: Auf der Oberseite des Korpers praktisch kahl; kurze, dunkle Haare sind auf Kopf und Halsschild, aber auch auf den Flugeldecken nur bei starkerer Vergro.erung (25x) schlecht zu erkennen; auch die Schienen kaum abstehend behaart. Kopf deutlich breiter als der Halsschild an der breitesten Stelle, Augen sehr gro. wie bei keiner anderen Art der Gattung (au.er der nachfolgend beschriebenen), sie stehen ahnlich wie bei T.celsicola n.sp. aus der Kopfwolbung vor und sind 1,6x langer als die Wangen; Schlafen stark backenartig, Fuhlerhocker etwas starker vortretend; uberall sehr dicht und ungleich, ma.ig fein punktiert. Fuhler sehr dunn, sie reichen fast bis zur Flugeldeckenspitze, Skapus lang und dunn, unterseits deutlich konkav; 3. Glied 1,1x langer als 1., fast 1,2x langer als 4., nur 0,9x so lang wie 5. und 1,05x langer als 6. Halsschild viel schmaler als bei allen anderen Arten der Gattung, 1,2x langer als an der breitesten Stelle in der Mitte, Basis 1,1x breiter als Apex, jeweils vor der Spitze und Basis sehr stark quer abgeschnurt, die Seiten in der Mitte stark beulenartig vortretend. Scheibe zwischen den Querabschnurungen ziemlich gewolbt, in der Mitte gegen die Basis etwas niedergedruckt; genauso wie der Kopf uberall sehr dicht und ungleich, ma.ig fein punktiert. Flugeldecken 3,2x langer als an den Schultern und 2,4x langer als hinter der Mitte breit, Apex jeder Decke relativ schmal abgerundet. Scheibe ziemlich gleichma.ig flach gewolbt, ma.ig dicht und stark punktiert – aber viel schwacher als bei T.dorcadioides. Beine sehr lang und schlank, 1. Glied der Hintertarsen 1,3x langer als die beiden folgenden zusammen. Lange: 12,8 mm. Holotype P: China, Gansu prov., 70 km W of Wudu, 1800-2500 m, 7.-15.VI.1997, A.Shamaev (coll.Holzschuh). Teledapus cremiarius n.sp. Abb. 3 Diese neue Art kommt der vorher beschriebenen wegen der schlanken Gestalt, der gro.en Augen, dunnen Fuhler und langen Beine sehr nahe – die lang abstehend behaarten Flugeldecken unterscheiden sie aber sehr deutlich, der Halsschild besitzt vor der Basis und Spitze wohl eine ahnlich Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) tiefe Querabschnurung, ist aber deutlich breiter als bei T.hospes. Kopf und Halsschild sind fast matt, die Flugeldecken jedoch ziemlich glanzend. Farbung sehr dunkel rotbraun; Kopf, Halsschildmitte, Schenkel, Schienen und basale Fuhlerglieder schwarzlich. Behaarung auf Kopf und Halsschild genauso unscheinbar wie bei T.hospes, Flugeldecken aber lang abstehend behaart – ahnlich dicht wie bei T.dorcadioides Pascoe; auch die Schienen dichter, schrag abstehend und die Unterseite der Mittel- und Hinterschenkel wenig dicht behaart. Kopf genauso breit wie der Halsschild an seiner breitesten Stelle, Augen von der gleichen Gro.e wie bei T.hospes und auch die Wangen, die backenartigen Schlafen und die dichte Punktierung nicht von dieser Art verschieden, die Fuhlerhocker sind aber nicht starker vortretend. Fuhler ebenso dunn und lang wie bei T.hospes. Halsschild vor der Basis und vor der Spitze wohl ebenso tief quer abgeschnurt und uberall genauso dicht punktiert wie bei T.hospes, er ist aber deutlich breiter - nur 1,05x langer als in der Mitte breit; die in der Mitte stark beulenartig vortretenden Seiten sind angedeutet eckig. Flugeldecken nach hinten weniger bauchig erweitert, 3,2x langer als an den Schultern und noch 2,6x langer als hinter der Mitte breit, auch ist jede Decke am Apex schmal abgerundet. Scheibe ahnlich stark und ma.ig dicht punktiert wie bei T.celsicola. Beine genauso lang und schlank wie bei T.hospes. Lange: 13,1 mm. Holotype P: China, Shaanxi prov., Qing Ling Shan, track Hou Zen Zi vill. to Taibai Shan, 3000 m, fir forest, 29.VI.-2.VII.1998, Z.Jindra, O.S `.afra.nek et M.Try.zna (coll.Holzschuh). Stenocorus gorodinskii n.sp. Abb. 4 Die neue Art steht dem S.longevittatus (Fairmaire) sehr nahe, obwohl sich letzterer sehr auffallend durch die hell langsgestreiften Flugeldecken, das rotbraune Abdomen, den nicht so gleichma.ig fein punktierten Halsschild und die starker runzeligen Flugeldecken unterscheidet. Farbung: Alle Exemplare vom Typenfundort sind einformig schwarz; 1O aus Hubei besitzt einfarbig rotbraune Flugeldecken und uberwiegend rotbraun gefarbte Fuhler, Taster, Schienen und Schenkel. Behaarung grau bis gelblichgrau, besonders beim schwarzen O intensiver gelblich; auf der Oberseite ist diese Behaarung sparlich; dichter behaart sind nur das Schildchen, die Halsschildseiten und die Mitte der Halsschildbasis; Unterseite auffalliger, anliegend und abstehend, silbrig behaart, beim schwarzen O wieder intensiver gelblich und nur auf der Hinterbrust silbrig. Abstehende, langere Haare nur auffalliger an den Halsschildseiten, am Kopf und der Unterseite der Schenkel. Kopf wie bei S.longevittatus: Die Schlafen genauso schrag nach hinten verengt und ebenso dicht und fein, am Scheitel ungleichma.ig und rauh, teilweise fein runzelig punktiert. Fuhler genauso lang und dunn und auch die Proportionen der einzelnen Glieder ziemlich ubereinstimmend (das 3. Glied ist am langsten, das 4. am kurzesten). Halsschild ebenfalls sehr ahnlich der Vergleichsart: Etwas langer als an der Basis breit und dort 1,2x breiter als am Apex, die Seiten mit einem sehr starken, abgerundeten bis stumpfeckigen Hocker etwas vor der Mitte, die Scheibe auch weit vor der Spitze deutlich kragenformig abgeschnurt und vor der Basis mit starkerer Querabschnurung, die Mitte zwischen den Querfurchen noch etwas tiefer und schmaler langsgefurcht als bei S.longevittatus - die etwas unebene, langliche Beule jederseits der Mittellangsfurche ist dadurch besser abgesetzt, obendrein ist entlang der Au.enseite dieser Anschwellung ein relativ breiter Langsstreifen punktfrei, glatt und glanzend(!) und entlang der Mittellangsfurche ist diese zumindest weitlaufiger punktiert; je eine weitere glatte Flache befindet sich noch an der Basis beiderseits der Mitte und eine in der Mitte der basalen Querfurche; ansonst ist die Scheibe dicht und fein punktiert. Flugeldecken wie bei S.longevittatus, der Apex auch sehr schmal und gerade abgestutzt, aber nur mit abgerundeter oder stumpfer Nahtecke; uberall aber noch dichter punktuliert und einzelne gro.ere Punkte sind kaum zu erkennen, obendrein sind die gesamten FBVA-Berichte 110 Decken sehr deutlich, ahnlich dicht runzelig wie bei Anisorus quercus (Linne) und daher fast matt. Beine stimmen perfekt uberein, sie sind auch sehr lang und schlank. Lange: 15,1-18,5 mm. Typen: Holotype P: China, Gansu, Min Shan Mts., 70 km NW Wudu, 1.VI.1997, A.Gorodinski und 4 Paratypen: 2P 1O mit denselben Daten; 1O, China, W Hubei prov., Dashennongjia Nat. Res., Muyu, E slope, 2000 m, 12.-15.VI.1997, Bolm (coll.Holzschuh). Lemula gorodinskii n.sp. Abb. 5 Durch die Farbung ist die neue Art von allen anderen Vertretern der Gattung sehr verschieden, sie ist mit L.coerulea Gressitt oder L.pilifera Holzschuh zu vergleichen. Uberall ist bereits ab einer 25-fachen Vergro.erung eine feine Chagrinierung erkennbar, trotzdem ziemlich glanzend. Farbung hell gelblichbraun; Endglied der Taster, Fuhler und Tarsen jeweils zur Spitze etwas dunkler und Flugeldecken metallisch dunkelblau; beim P die beiden ersten sichtbaren Sternite schwarz. Behaarung auf Kopf, Fuhlern, Beinen und Unterseite nur sehr sparlich, auf dem Halsschild fast unbehaart; auf den Flugeldecken nur sehr kurz und sparlich – ahnlich wie bei L.decipiens Bates, die Haare aber deutlicher abstehend. Kopf: Augen relativ klein, Schlafen beim O starker backenartig als beim P; Scheitel sehr fein und sparlich punktiert, beim O etwas deutlicher. Fuhler reichen beim P weit, beim O nur wenig uber die Mitte der Flugeldecken. Halsschild ahnlich wie bei beiden Vergleichsarten, vor dem Apex sehr tief abgeschnurt, die Seiten in der Mitte mit ahnlicher, abgerundeter Beule wie bei L.decipiens, die Scheibe in der Mitte nur sehr schwach und breit verflacht; au.erst fein und sehr weitlaufig punktiert. Flugeldecken doppelt so lang wie an den Schultern breit, weit hinter der Mitte nur sehr geringfugig breiter, Apex gemeinschaftlich abgerundet, Scheibe relativ schwach gewolbt; uberall ziemlich gleich fein und weitlaufig punktiert. Lange: 6,2-8,3 mm. Typen: Holotype P: China, Gansu, Min Shan range, 70 km NW Wudu, 2100 m, 1.VI.1997, A.Gorodinski und 1Omit denselben Daten (coll.Holzschuh). Pidonia pauperula n.sp. Abb. 6 Die neue Art steht der P.sororia Holzschuh, von der bis jetzt nur das P bekannt war, sehr nahe: Das O unterscheidet sich durch einfarbig helles Abdomen, meist deutliche, postmediane Querbinde und breitere, gegen das Schildchen zu erweiterte Suturallangsbinde, die auch an der Schildchenspitze endet, aber dort mindestens bis zur Scheibenmitte reicht und die Fuhler reichen bis zur Hohe des 3. Sternites. Das P der neuen Art ist ebenfalls rotbraun gefarbt, mit helleren, gelbbraunen Flugeldecken und hellerer Schenkelbasis, je einem verwaschenen, basalen und medianen Lateralfleck, einer postmedianen Querbinde, die bei der Paratype zur Naht hin verschmalert ist, einem deutlichen Apikalmakel sowie schwarzlich gefarbte Mittel- und Hinterschenkelkeule (letztere deutlicher). Es unterscheidet sich von P.sororia nur durch gro.eren Korper, nicht deutlich dunkel geringelte Fuhler (die einzelnen Glieder sind an der Spitze hochstens sehr schmal und unscheinbar dunkler), die aber mindestens um 1 Glied uber die Flugeldecken reichen, das Fehlen eines schwarzen Langsstrichels an den Halsschildseiten oberhalb der Vorderhuften, das Fehlen einer schwarzlichen Suturallangsbinde (nur der Nahtrand ist wenig dunkler gefarbt) und das kaum dunkler gefarbte Abdomen. Das Oder neuen Art unterscheidet sich von P.sororia durch etwas langere Fuhler (sie reichen bis zur Hohe des 4. Sternites) und durch eine viel schmalere Suturallangsbinde, die auf der Hohe der Schildchenspitze nur etwa 1/3 der Scheibenbreite einnimmt. Da offensichtlich keine anderen Merkmale bestehen – auch die Parameren und der Penis sind kaum verschieden – ware es denkbar, da. diese neue Form eine Subspezies von P.sororia darstellt. Lange: 8,3-9,9 mm. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Typen: Holotype P: China, Sichuan, Daxue Shan, Gongga Shan Mt., Hailougou Glacier Park, env. Camp. II, 2650 m, 30.V.1997, A.Putz und 3 Paratypen ebenfalls vom Hailougou Glacier Park: 1O, 21.24.VII.1992, R.Dunda; 1P, above Camp 2, 29°25‘N 102°00‘E, 2600-2750 m, 3.-6.VII.1998, D.Kra.l (coll.Holzschuh) und 1O, above Camp 3, 29°35‘N 102°00‘E, 2800-3300 m, J.Farkac`. (coll.Dalihod). Sinopidonia n.gen. Lepturini: Typusart: Sinopidonia splendida n.sp. Die neue Gattung gehort neben Pidonia Mulsant gestellt, sie ist Pidonia-ahnlich, besitzt einen kleinen, nach hinten wenig verschmalerten oder parallelen Korper, Kopf und Halsschild sind fast glatt und au.erst sparlich behaart. Kopf beim P breiter als, beim O so breit wie die Halsschildbasis, Augen gro. und vorstehend, deutlich ausgerandet, Schlafen gro., etwas backenartig zum Hals verengt und Wangen sehr kurz; Endglied der Kiefertaster zur Spitze beim P deutlicher erweitert und schrag abgestutzt; Fuhler dunn, sie erreichen auch beim P nicht die Flugeldeckenspitze, Skapus deutlich gebogen und zur Spitze erweitert, 5. Glied am langsten, 3. deutlich langer als 1. oder 4. Halsschild an der Spitze kragenformig abgeschnurt und mit Apexwulst(!), aber auch vor der Basis stark und breit abgeschnurt, die Seiten in der Mitte sehr stark stumpfeckig erweitert(!) und dort breiter als an der Basis, Scheibe konvex, unpunktiert. Flugeldecken 2,5x so lang wie breit, die Scheibe vor der Mitte beim O deutlicher quer niedergedruckt(!), Apex jeder Decke einzeln abgerundet; Punktierung sparlich und teilweise gereiht. Unterseite: Vorderbrustfortsatz sehr schmal, er reicht bis zur Hohe des Huftenhinterrandes, Vorderhufthohlen hinten offen. Beine ziemlich schlank, Schenkel wenig gekeult, Vordertarsen beim P deutlich erweitert, 1. Glied der Hintertarsen langer als die beiden folgenden zusammen. Parameren wie bei den meisten Pidonia-Arten – mit nahe beieinanderliegenden, kurzen und an der Spitze lang behaarten Seitenteilen. Die Gattung Pidonia unterscheidet sich von der neuen Gattung besonders durch nicht glatten Kopf und Halsschild, letzterer ist weniger tief quer abgeschnurt, besitzt nicht so deutliche Seitenhocker und einen nicht so ausgepragten Apexwulst sowie durch nicht vor der Mitte eingedruckte Scheibe der dichter punktierten Flugeldecken. Sinopidonia splendida n.sp. Abb. 7 Farbung rotbraun, nur die Flugeldecken sind metallisch dunkelgrun, ausgenommen deren schmale Basis, die Epipleuren und ein schmaler, sich nach hinten verengender Seitenstreifen, der von den Schultern bis uber die Deckenmitte reicht. Behaarung braunlich, auf Kopf und Halsschild sehr sparlich, kurz, abstehend, am Scheitel ein paar langere abstehende Haare; Flugeldecken ma.ig dicht, schrag (P) oder ziemlich senkrecht abstehend (O) und ungleich lang behaart. Unterseite und Schildchen dichter, auf letzterem nur anliegend behaart. Kopf nur am Clypeus deutlich, wenig dicht punktiert, Scheitel sehr sparlich mit au.erst feinen Raspelpunktchen, aus denen die abstehenden Haare entspringen; wie der Halsschild fein chagriniert, aber deutlich glanzend. Fuhler erreichen beim P nicht die Flugeldeckenspitze, beim O reichen sie deutlich uber die Deckenmitte, Skapus sehr fein punktuliert. Halsschild beim P so lang wie an der breitesten Stelle an den Seitenecken und dort 1,05x breiter als an der Basis, dort wiederum 1,5x breiter als an der Spitze; beim O ist er etwas breiter. Die Scheibenmitte zwischen den Quereinschnurungen schmal und seicht langsvertieft; sehr undeutlich, einzeln punktuliert. Flugeldecken beim P2,5x langer als an den Schultern breit, beim Oetwas kurzer; sehr stark glanzend. Lange: 7,1-8,4 mm. Typen: Holotype P: China, Sichuan, Emei Shan, Jioyin, 29°32‘N 103°21‘E, 2500 m, 17.-19.VII.1996, J.Farkac`., P.Kaba.tek & A.Smetana und 1O Paratype mit denselben Daten (coll.Holzschuh). FBVA-Berichte 110 Neoencyclops paucula n.sp. Abb. 8 Die neue Art steht der N.debilipes Holzschuh sehr nahe und unterscheidet sich von ihr nur durch wenige Merkmale: Farbung ebenfalls schwarz und mit etwas glanzenden, metallisch blauen Flugeldecken. Behaarung ebenfalls uberall nur sehr unscheinbar. Kopf mit deutlich kurzeren und starker gewolbten Schlafen, daher ist der Kopf kurzer als bei N.debilipes; die Stirnmitte ist nicht dichter, sondern nur sparlich punktiert, der Scheitel jedoch genauso flach (zum Teil grobmaschig) retikuliert-punktiert, die Punkte auch fein genabelt. Die Fuhler sind langer, sie reichen weit uber die Mitte der Flugeldecken, die Glieder 6-11 sind bei direktem Vergleich mit N.debilipes jeweils deutlich langer. Halsschild deutlich kurzer als bei N.debilipes, in der Mitte 1,1x und an der Basis 1,15x breiter als lang, an der Basis 1,5x breiter als am Apex, ansonst wie bei der Vergleichsart geformt und punktiert. Flugeldecken deutlich kurzer als bei N.debilipes,nur 2,7x langer als an den Schultern breit, die Seiten nach hinten nicht verengt, Apex jeder Decke fast gleichformig abgerundet; Punktierung wie bei der Vergleichsart stark und ma.ig dicht. Beine ebenfalls sehr zart, die Stiele der Hinterschenkel jedoch deutlich dicker. Lange: 4,6 mm. Holotype O: China, S-Shaanxi, Qinling mts., S slope, Xunyangba, S + W env., 33°28-37‘N 108°2333‘E, 1400-2100 m, 5.-9.VI.1995, L. & R.Businsky. (coll.Holzschuh). Neoencyclops lenis n.sp. Abb. 9 Die neue Art kommt N.brezinai Holzschuh und N.elongata (Pic) nahe, sie unterscheidet sich von beiden aber sehr leicht durch die einfarbig schwarzen Beine, weniger auffallende Behaarung und in der Mitte flacher erweiterte Halsschildseiten. Farbung schwarz; Flugeldecken ahnlich metallisch dunkelgrun wie bei N.brezinai. Behaarung deutlich weniger auffallig als bei beiden Vergleichsarten aber deutlicher als bei der vorher beschriebenen Art. Kopf etwas schmaler als die Halsschildbasis, die Schlafen ahnlich stark backenartig wie bei N.elongata, Augen deutlich ausgerandet, Wangen sehr kurz, Clypeus undeutlich punktiert, Scheitel ebenfalls wenig glanzend, dicht punktiert, die seichten Punkte in der Mitte aber noch etwas gro.er als bei N.brezinai; Endglied der Kiefertaster deutlicher zur Spitze erweitert als bei beiden Vergleichsarten, aber nicht so deutlich wie bei N.cyanea Tamanuki. Die Fuhler sind langer als bei beiden Vergleichsarten, sie reichen beim Pnahe zur Flugeldeckenspitze. Halsschild an der Basis gut 1,1x breiter als lang, in der Mitte fast so breit wie lang, an der Basis fast 1,7x breiter als an der Spitze; die Seiten in der Mitte nur sehr flach erweitert – weniger deutlich als bei beiden Vergleichsarten. Scheibe sehr dicht und fein punktiert; kaum glanzend. Flugeldecken 3x langer als an den Schultern breit, nach hinten sehr wenig verengt, Apex jeder Decke fast gleichformig abgerundet; Punktierung ahnlich ma.ig dicht und stark wie bei N.elongata; wegen der dichten Chagrinierung seifenglanzend. Lange: 5,9 mm. Holotype P: China, S-Shaanxi, Qinling mts., S slope, Xunyangba, S + W env., 33°28-37‘N 108°2333‘E, 1400-2100 m, 5.-9.VI.1995, L. & R.Businsky. (coll.Holzschuh). Grammoptera andrei n.sp. Abb. 10 Die neue Art ist sehr ahnlich der G.fulgidipennis Holzschuh (zum Vergleich besitze ich 4P und 2O) und unterscheidet sich von ihr nur durch folgende Merkmale: Farbung ebenfalls schwarz aber die Flugeldecken dunkel erzfarben – ahnlich wie G.baudii Sama (bei G.fulgidipennis grunlichblau – ahnlich wie bei G.viridipennis Pic). Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Behaarung heller gefarbt, am Halsschild schrag abgehoben und auch auf den Flugeldecken deutlicher abstehend (bei G.fulgidipennis am Halsschild vollkommen anliegend und auf den Flugeldecken weniger abstehend und dunkel). Kopf mit deutlich langeren Wangen und glanzend punktfreier Stelle am Vorderrand der Stirn. Beine etwas plumper als bei der Vergleichsart. Lange: 7,5 mm. Holotype O: China, Qinghai, Huang He river, Guide, 2700 m, 10.VII.1997, Andre Gorodinski (coll.Holzschuh). Pseudalosterna tryznai n.sp. Abb. 11 Die neue Art kommt der P.elegantula (Kraatz) ziemlich nahe. P.misella Bates aus Japan halte ich fur eine eigenstandige Art – sie unterscheidet sich von Exemplaren des Festlandes z.B. besonders durch den zum Apex hin deutlich starker verjungten Halsschild, dessen Vorderrand viel weniger stark kragenformig aufgebogen ist, au.erdem ist die Halsschildscheibe zur Spitze viel steiler abfallend! Farbung schwarz; hell gelblichbraun sind alle Schenkel, das Abdomen ab der apikalen Halfte des 3. sichtbaren Segmentes und ein kurzer, langlicher Humeralfleck auf der Flugeldeckenscheibe; Mundteile, Vorderrand des Clypeus und Innenseite der Vorderschienen ebenfalls hell; Fuhler zur Spitze wenig heller. Behaarung sehr ahnlich wie bei P.elegantula – oberseits wenig dicht, schrag abstehend, hell und auf der Unterseite dichter, anliegend, silbrig. Kopf wie bei der Vergleichsart – Schlafen genauso deutlich und breit abgerundet, Scheitel auch dicht und stark punktiert; Wangen aber deutlich langer. Die Fuhler sind im Gegensatz zu P.elegantula deutlich schlanker und reichen uber die Spitze der Flugeldecken. Halsschild schlank, von oben betrachtet mit P.elegantula gut ubereinstimmend, der Vorderrand ist genauso schmal und deutlich kragenformig abgesetzt; von der Seite gesehen ist jedoch die Scheibe etwas hoher gewolbt, sie fallt aber zum Vorderrand ahnlich steil ab. Punktierung ahnlich stark und dicht, die Punkte sind aber flacher und weniger gut erkennbar. Flugeldecken wie bei P.elegantula – allmahlich nach hinten verschmalert, Scheibe neben der Naht etwas hinter der Mitte der Lange nach flach eingedruckt; Punktierung stark und wenig dicht; genauso glanzend. Beine deutlich schlanker und langer als bei der Vergleichsart. Lange: 5,7-6,5 mm. Typen: Holotype P: China, Shaanxi, Qing Ling Shan mts., road Baoji-Taibai vill., pass 35 km S of Baoji, 21.-23.VI.1998, O.S `.afra.nek et M.Try.zna und 2P Paratypen mit denselben Daten, bzw. gesammelt von Z.Jindra (coll.Holzschuh). P.elegantula unterscheidet sich daher von der neuen Art besonders durch umfangreicher hell gefarbte Beine, Fuhlerspitzen und Flugeldecken, schwarzes Abdomen, dickere Fuhler, starkere und kurzere Beine, kurzere Wangen und weniger hoch gewolbte Halsschildscheibe. Pseudalosterna cuneata n.sp. Abb. 12 Die neue Art ist der P.discalis (Gressitt), von der mir die P-Holotype aus der Smithsonian Institution vorliegt, sehr ahnlich. Farbung schwarz, mit einem auf den Flugeldecken ahnlichen, hell gelbbraunen Discalfleck, der jedoch an der Basis wesentlich breiter ist (reicht von den Schultern bis nahe der Naht), sich zwar auch nach hinten keilformig verschmalert, aber weit hinter die Mitte der Decken reicht. Behaarung nicht verschieden: Oberseits uberwiegend dunkel, unterseits silbrig; auf der Halsschildscheibe und den Flugeldecken wenig schrag, abstehend. Kopf mit deutlich langeren Wangen, hoherer Stirn und viel schwacher backenartigen Schlafen, letztere sind nur ziemlich flach und ganz gleichma.ig zum Hals gebogen; ahnlich dicht punktiert. Fuhler gegen die Spitze zu etwas dicker, aber ebenfalls um das FBVA-Berichte 110 Endglied uber die Flugeldecken reichend; nur bis zum 5. Glied deutlicher punktiert und bis dorthin auch etwas abstehend behaart (bei P.discalis bis zum 6. Glied). Halsschild etwas kurzer und daher plumper als bei der Vergleichsart, der Vorderrand jederseits der Mitte weniger hoch aufgebortelt; die Scheibe weniger hoch gewolbt und mit etwas gro.eren, aber ebenfalls dicht stehenden Punkten. Flugeldecken etwas kurzer als bei P.discalis, ahnlich stark aber weniger dicht punktiert; ziemlich glanzend. Unterseite: Das Metasternum beim P hinten in der Mitte mit deutlicher Langsfurche, die beiderseits mit sperrigen Borsten dichter besetzt ist (bei P.discalis ist diese Furche nur sehr flach und beidseitig nur mit wenigen augenfalligen Haaren begrenzt). Beine ahnlich schlank. Lange: 6,8 mm. Holotype P: China, W Hubei, Dashennongjia massif, E-slope, 31°24-30‘N 110°21-24‘E, 1300-2000 m, 28.VI.-5.VII.1995, L.& R.Businsky. (coll.Holzschuh). P.discalis unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch schlankere Gestalt, weniger gro.en hellen Keilfleck auf den Flugeldecken, kurzere Wangen, starker backenartige Schlafen, kurzeren Halsschild mit beiderseits der Mitte hoch aufgeborteltem Vorderrand und beim P durch nicht besonders ausgezeichnete Hinterbrust. Kanekoa lucidula n.sp. Abb. 13 Die neue Art ist durch die nur au.erst flachen Schlafen, die zwar sparlich, aber auch lang abstehend behaarte Halsschildscheibe und die relativ stark glanzenden Flugeldecken (Name!) von allen anderen Arten der Gattung verschieden. Farbung wie bei K.lirata Holzschuh: Schwarz, Flugeldecken metallisch grun, aber viel starker glanzend als bei dieser oder den anderen Arten. Behaarung ebenfalls wie bei K.lirata, aber auch die Halsschildscheibe ist zwar sparlich, doch deutlich mit lang abstehenden, weichen, wei.lichen Haaren besetzt und die kurze, helle Grundbehaarung ist dort nicht vollkommen anliegend, sondern deutlich etwas abstehend; auch auf den Flugeldecken sind die Haare deutlicher abgehoben als bei der Vergleichsart. Kopf ziemlich klein – wegen der fast gerade zum Hals verengten und daher kaum vorhandenen Schlafen; Wangen ahnlich lang wie bei K.lalashana (Shimomura) aber nicht punktiert; Scheitel dicht punktiert, die Punkte deutlicher ausgepragt als bei K.lirata, neben den Augen bleibt ein relativ breiter Streifen unpunktiert. Die Fuhler reichen weit uber die Mitte der Flugeldecken, die basalen Glieder sind starker glanzend. Halsschild an den Seiten in der Mitte nur flach erweitert, wie etwa bei K.lalashana, sonst aber mit K.lirata ubereinstimmend: Zur Spitze ahnlich stark verschmalert, die Scheibe ebenso hoch gewolbt und zum Vorderrand steil abfallend, die Scheibenmitte aber nicht der Lange nach eingedruckt; Punktierung ebenfalls dicht, gegen die Mitte zu aber etwas weitlaufiger, die einzelnen Punkte etwas gro.er und langs der Scheibenmitte mehr oder weniger ausgedehnt punktfrei und starker glanzend. Flugeldecken wie bei K.lalashana: Apex fast gerade abgestutzt mit dornformiger Naht- und stumpfer Au.enecke; der flache, postbasale Schrageindruck ist ebenso deutlich – nicht vorhanden bei K.azumensis Matsushita & Tamanuki, bzw. sehr undeutlich bei K.lirata; Punktierung ebenso stark aber etwas weniger dicht, da die Punktzwischenraume unterschiedlicher breit sind, letztere viel starker glanzend. Lange: 8,7 mm. Holotype P: China, E Tibet, valley SW of Tangmai & env., 30°02-07‘N 95°01-0,7‘E, 2100-2300 m, 4.5.VII.1996, L.& R.Businsky. (coll.Holzschuh). Anmerkung: Es liegt mir jetzt die O-Holotype von Acmaeopidonia aerifera Tippmann (coll.Frey – Museum Basel) vor: Sie unterscheidet sich von 1O der K.lalashana aus Formosa nur durch die etwas mehr blaugrune Farbung und die Halsschildscheibe ist hinter der Mitte deutlich etwas langsvertieft – ob diese geringen Unterschiede fur eine subspezifische Trennung ausreichen, vermag ich aufgrund der beiden Exemplare nicht zu entscheiden. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Pedostrangalia signifera n.sp. Abb. 14 Die neue Art besitzt wohl einen der P.tricolorta Holzschuh sehr ahnlich Halsschild, ist von ihr aber ansonst sehr verschieden. Leider besitzt das vorliegende Exemplar dieser sehr auffallenden Art etwas mi.gebildete Flugeldecken. Farbung hell gelblichbraun; schwarz gefarbt sind: Die Mandibelspitzen, die Oberlippe, ein querovaler Fleck vor der Clypeusspitze, die Fuhlerhocker, ein gro.er rundlicher Fleck zwischen den oberen Augenloben, auf der Halsschildscheibe zwei gro.e rundliche Flecke etwas vor der Mitte, das Schildchen, die Flugeldeckenspitze, die Endglieder der Taster ohne deren Basis und Spitze (die anderen Glieder teilweise gebraunt), die Fuhler ohne die jeweils sehr schmale Basis der einzelnen Glieder (die Unterseite der Glieder 1 und 2 ist ebenfalls hell), die Rander der Vorderhuften, die Mittel- und Hinterbrust, das Abdomen (die Spitze des 3., das 4. und die Basis des 5.Sternites sind hell) und von den Beinen die Spitze der Mittelschenkel oberseits, die Spitzenhalfte der Hinterschenkel, die Mittelschienen oberseits, die Hinterschienen sowie die Mittel- und Hintertarsen; die Oberseite der Vorderschienen angedunkelt, ebenso die Vordertarsen zur Spitze. Behaarung uberall hell, nur auf der Fuhlerspitze dunkel; wenig dicht, am Halsschild und auf den Flugeldecken etwas schrag abstehend (wie bei P.tricolorata). Kopf genauso breit wie der Halsschild vor der Mitte, die Augen normal gro., 2,5x langer als die Wangen, Schlafen zwar kurz aber deutlich stumpfeckig, Stirn dichter und feiner punktiert als der Clypeus, auch der Scheitel ma.ig dicht und fein punktiert. Die Fuhler ziemlich gleichma.ig dunn, sie reichen bis zur Spitze der Flugeldecken, 3. Glied 1,1x langer als 1., 1,2x langer als 4., so lang wie 5. und 1,15x langer als 6. Halsschild in der Form mit P.tricolorata gut ubereinstimmend, die Scheibe aber etwas flacher gewolbt und uberall ma.ig dicht und ma.ig stark punktiert, mit deutlich rundlichen Punkten und jederseits der Mitte eine quere, ma.ig gro.e, glatte, punktfreie Stelle; etwas glanzend. Flugeldecken etwa 2,4x langer als an den Schultern breit, Apex ziemlich schrag zur Naht abgestutzt, ohne Naht- und mit stumpfer Au.enecke, Punktierung fein und wenig dicht; matt. Lange: 12,4 mm. Holotype O: China, W Hubei prov., Dashennongjia Nat. Res., Muyu, E-slope, 2000 m, 12.-16.VI.1997, Bolm (coll.Holzschuh). Parastrangalis dalihodi n.sp. Abb. 15 Die neue Art kommt der Strangalina subapicalis Gressitt (1935, Phil.Journ.Sci. 58:263), von der mir die O-Holotype (California Academy of Sciences) zum Vergleich vorliegt, nahe. Sie ist meines Erachtens ebenfalls ein Vertreter der Gattung Parastrangalis = P.subapicalis (Gressitt) comb.nov. Farbung: P: Schwarz; Beine manchmal uberwiegend schwarzlich oder mit Ubergangen rotlich aufgehellt sind die Au.enseite der Hinterschenkel, die Mittelschenkel sowie die Spitze der Mittel- und Hinterschienen; deutlicher aufgehellt sind meist die Vorderschenkel gegen die Spitze, die Unterseite der Vorderschienen und die Pygidiumspitze; hell gelbbraun sind die Taster, das 6. und 7. Fuhlerglied jeweils an der Basis sowie die Glieder 8-11, wobei das 8. Glied nach der Basis und das 11. in der Mitte angedunkelt sind. Flugeldecken ebenfalls hell gelbbraun mit schwarzen Langsbinden, deren Lage am besten aus der Abbildung 15 zu ersehen ist – der Seitenrand ist nicht durchgehend schwarzlich gefarbt. O: Alle Schenkel braunrot, nur deren Basis mehr oder weniger dunkler, Vorder- und Mittelschienen meist ebenfalls braunrot, seltener die Hinterschienen; Vordertarsen manchmal rotlich; Abdominalsternite seitlich und am Hinterrand rotlich aufgehellt, seltener uberwiegend rotlich; die Basis der Fuhlerglieder 6-8 nur wenig aufgehellt. Behaarung auf den Flugeldecken ahnlich sparlich und auf der Unterseite ahnlich dicht, etwas goldig wie bei der Vergleichsart, am Halsschild jedoch viel dichter, deutlich kurzer und weniger abstehend, braunlich glanzend. Kopf mit ahnlich gro.en Augen und Wangen wie bei der Vergleichsart, die Schlafen fehlen jedoch am oberen Hinterrand der Augen vollkommen; der Scheitel ist noch dichter, fein punktiert, matt und FBVA-Berichte 110 die Stirn ist uberall dicht, fein punktiert (bei P.subapicalis ist am Vorderrand eine dreieckige Flache punktfrei, glatt und glanzend); die Fuhler sind nicht verschieden. Halsschild etwas kurzer als bei der Vergleichsart, auch vor dem Apex stark abgeschnurt; in bezug auf die Form sehr gut mit P.lineigera (Fairmaire) ubereinstimmend, aber die Punktierung noch dichter und gleichma.iger fein als bei dieser; uberall matt. Flugeldecken etwas langer als bei P.subapicalis, auch die Hinterbrust und der Hinterleib wird, genau von oben betrachtet, seitlich vollkommen bedeckt; Apex wenig schief zur Naht abgestutzt, auch ohne Au.enoder Nahtzahn; Scheibe neben der Naht im mittleren Teil ebenfalls der Lange nach etwas eingedruckt; Glanz und Punktierung (Punktgro.e und –abstand) stimmen vollkommen uberein. Unterseite: Hinterbrust beim P ohne Auszeichnung. Beine ahnlich schlank, die Hinterschenkel erreichen aber nicht ganz die Spitze der Flugeldecken. Lange: 8,7-11,4 mm. Typen: Holotype P: Formosa, Alishan, 2400 m, 17.26.VI.1995, J.Dalihod und 15 Paratypen: 7P 6O mit denselben Daten sowie 2P ebenfalls mit denselben Daten, nur gesammelt von P.Moravec (coll. Holzschuh, 7 Paratypen davon in coll.Dalihod). P. subapicalis unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch etwas glanzenden Scheitel, ziemlich weitlaufig punktierten und glanzenden Halsschild, der auch eine schmale, punktfreie Mittellangslinie auf der Scheibenmitte besitzt, kurzere Flugeldecken mit nur einem schwarzen, schmalen, dorsalen Langsstreifen und einem schwarzen Seitenstreifen im Apikalbereich sowie bis zum Flugeldeckenapex reichende Hinterschenkel; bei P.lineigera bedecken die Flugeldecken, genau von oben betrachtet, nicht die Hinterbrust, beim Oist seitlich auch das Abdomen sichtbar. Parastrangalis ascita n.sp. Abb. 16 Die neue Art ist ebenfalls mit P. subapicalis (Gressitt) und mit P.dalihodi n.sp. zu vergleichen, die bewehrte Hinterbrust beim P hat sie mit der Typusart, P.potanini (Ganglbauer), oder mit P.lineigera (Fairmaire) oder P.emotoi (Hayashi & Makihara) gemeinsam; sie ist von allen diesen Arten durch kraftigere Fuhler und Beine und die zwar sehr flachen aber doch deutlichen Schlafen (ausgenommen P.subapicalis) verschieden. Farbung schwarz; rotbraun gefarbt sind: Die Vorderund Mittelschenkel, die Unterseite der Vorderschienen, die Trochanteren, die Basis der Hinterschenkel, die Spitze des Pygidiums und das letzte sichtbare Sternit; Taster hellbraun mit dunkler Spitze, Fuhler von der Spitze des 8. bis zur Basis des 11. Gliedes hell rotlichbraun; Flugeldecken hell gelbbraun mit schwarzer Zeichnung: Alle Rander au.er jene unter den Schultern; ein breiter dorsaler Langsstreifen innerhalb der Schultern, der vor der Spitze endigt, nach der Mitte mit dem Seitenrand verbunden sowie etwas vor und etwas nach der Mitte unterbrochen sein kann; ein kleines Schulterstrichel, das mit dem vorderen Seitenrandfleck auch verbunden sein kann, und ein mittlerer Seitenrandfleck; der Apex etwas breiter schwarz. Behaarung ahnlich wie bei allen Vergleichsarten, auf der Unterseite dicht silbrig; oberseits sparlich, am Halsschild dichter, sehr kurz und wenig deutlich abstehend – z.B. ahnlich wie bei P.potanini oder P.dalihodi. Kopf relativ flach, Schlafen in Form eines sehr flachen Bogens gut angedeutet – aber nicht so deutlich wie bei P.subapicalis, jedoch deutlicher als bei allen anderen aufgefuhrten Arten; Clypeus nur an der Basis dichter, ma.ig stark punktiert; Stirn am Vorderrand mit kleiner dreieckiger, punktfreier Flache, ansonst ungleich fein und dicht punktiert; Scheitel sehr dicht und fein punktiert. Fuhler reichen um mehr als 2 Glieder uber die Flugeldecken, sie sind zur Spitze etwas starker verdickt als bei allen anderen Vergleichsarten. Halsschild ahnlich wie bei P.subapicalis, aber kurzer und uberall dichter punktiert und ohne deutlichen, punktfreien Langsstreifen entlang der Mitte. Flugeldecken sehr ahnlich wie bei P.dalihodi nach hinten verengt, Apex ziemlich gerade abgestutzt, ohne deutliche Au.enecke; die Scheibe neben der Naht im mittleren Bereich fast ohne Langseindruck; etwas weniger dicht und starker punktiert als bei P.dalihodi oder den anderen Arten. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Unterseite: Hinterbrust beim P mit 2 deutlich starkeren und etwas naher beieinanderliegenden Zahnchen als bei P.lineigera oder P.potanini. Beine kraftiger als bei allen anderen Vergleichsarten, vor allem die Tarsen deutlich kurzer. Lange: 8,1-8,8 mm. Typen: Holotype P: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh und 2P Paratypen mit denselben Daten (coll. Holzschuh). P.subapicalis unterscheidet sich daher von der neuen Art, au.er den eingangs erwahnten Unterschieden, durch langeren, weniger dicht punktierten sowie langer abstehend behaarten Halsschild und deutlichere Schlafen; P.dalihodi durch die unbewehrte Hinterbrust beim P, gleichma.iger dicht punktierte Stirn, feiner punktierten Halsschild und heller gefarbtes Endglied der Taster; P.lineigera und P.emotoi durch die beim P uberwiegend schwarze Beinfarbung und P.potanini durch weniger gleichma.ig gewolbte Halsschildscheibe; bei den letzteren drei Arten ist auch das Abdomen nur schwarz gefarbt. Parastrangalis diffluata n.sp. Abb. 17 Die neue Art ist, vor allem was die Form, Wolbung, Punktierung und Behaarung des Halsschildes betrifft, mit P.subapicalis (Gressitt) zu vergleichen. Farbung schwarz; rotbraun gefarbt sind die Taster, alle Schenkel (die Spitzen oberseits etwas schwarzlich) mit den Trochanteren und die Abdominalsternite 1-3 mit je einem isolierten, schwarzen Querstreifen auf jeder Seite; sehr hell gelblichbraun sind die Fuhler vom 8.-10. Glied (das 8. an der Basis schwarz). Flugeldecken schwarz umrandet ohne die Rander unter den Schultern; neben der Naht ein breiter, sich nach hinten verschmalernder und nicht ganz bis zur Spitze reichender, schmutzig gelbbrauner Langsstreifen; heller gelbbraun und schwarz eingefa.t sind die Schulterecken, ein kurzer Langsstreifen innerhalb der Schultern, ein Lateralfleck vor und ein gro.erer nach der Mitte, letzterer reicht innen bis zur Scheibenmitte; Apex verwaschen dunkler und davor undeutlich begrenzt, rotlichbraun. Behaarung sehr ahnlich wie bei der Vergleichsart, auch am Halsschild nicht besonders dicht und deutlich abstehend, auf der Unterseite dicht silbrig, anliegend. Kopf mit etwas langeren Wangen als bei der Vergleichsart, Schlafen sind jedoch nicht vorhanden. Clypeus ungleich punktiert, Stirn am Vorderrand auch mit einer punktfreien, dreieckigen, glatten Flache, sonst aber relativ wenig fein, ma.ig dicht punktiert; Scheitel wenig dicht, ma.ig fein und starker punktiert – etwas glanzend. Fuhler reichen mit mehr als dem Endglied uber die Flugeldecken. Halsschild von sehr ahnlicher Form wie bei P.subapicalis, aber deutlich kurzer, auch die Scheibenwolbung ahnlich, gleichma.ig hoch und wenig dicht punktiert, ebenfalls mit punktfreiem, schmalem Streifen langs der Mitte. Flugeldecken 2,6x so lang wie an den Schultern breit, die Seiten nach hinten gleichma.ig verschmalert, Apex wenig schief zur Naht abgestutzt, ohne spitze Au.en- und Nahtecke. Scheibe neben der Naht ohne Langseindruck, sondern nur etwas verflacht; Punktierung relativ stark und ma.ig dicht; ma.ig glanzend. Beine schlank, wie bei P.subapicalis oder P.dalihodi n.sp., die Hinterschenkel reichen nicht bis zur Spitze der Flugeldecken. Lange: 10,8 mm. Holotype O: China, Sichuan, Emei Shan, 18001600 m, 22.VI.1994 (coll.Holzschuh). P.subapicalis unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch langeren Halsschild, deutlichere Schlafen, an der Basis hell gefarbtes 11. Fuhlerglied, schwarzes Abdomen und etwas andere Flugeldeckenzeichnung. Parastrangalis phantoma n.sp. Abb. 18 Die neue Art steht anscheinend der P.lateristriata (Tamanuki & Mitono) sehr nahe; sie unterscheidet sich von dieser laut Originalbeschreibung vor allem durch ziemlich einfarbig schwarze Fuhler, weit vor der Flugeldeckenmitte verkurzten, hellen Humeral FBVA-Berichte 110 langsstreifen, weniger umfangreich helle Schenkelbasis und helle Halsschildbehaarung. Farbung schwarz; braun gefarbt sind die Basalglieder der Taster, die Vorderschenkel, die Mittelschenkel auf der Au.enseite der basalen Halfte und die Hinterschenkel auf der Au.enseite des basalen Drittels; die Flugeldecken sind hell gelbbraun gestreift (siehe Abbildung 18) wie bei P.lateristriata, wobei der Schulterstreifen aber weit vor der Mitte verkurzt ist – direkt an der Basis ist dieser Streifen sehr breit und reicht bis zum Seitenrand, ist aber durch ein kurzes, schmales, schwarzes Schulterstrichel unterbrochen. Die Fuhler sind an der Basis des 9.-10. Gliedes nur au.erst schmal und unscheinbar aufgehellt. Behaarung gelblich, auf dem Halsschild und Schildchen relativ dicht, auf den Flugeldecken sparlich, anliegend; auf der Unterseite dichter, anliegend, silbrig. Langere, abstehende Haare nur sehr unscheinbar am Kopf und den Halsschildseiten. Kopf: Augen 2,3x langer als Wangen, Schlafen nicht vorhanden: Der Kopf ist hinter den Augen fast senkrecht zum Hals abgeschnurt – bei P.lateristriata schief zum Hals verschmalert; Scheitel und Stirn sehr dicht und fein, der Clypeus und eine gro.e dreieckige Flache am Vorderrand der Stirn sparlich punktiert. Fuhler reichen um mehr als 2 Glieder uber die Flugeldecken. Halsschild kaum langer als an der breitesten Stelle an der Basis breit und dort fast doppelt so breit wie am Apex, vor der Spitze stark abgeschnurt; sehr dicht und fein punktiert, matt (nur die dichte Behaarung ist glanzend), ein schmaler, punktfreier Langsstreifen in der basalen Halfte etwas glanzend. Flugeldecken 2,6x langer als an den Schultern breit, genau von oben betrachtet ist die Hinterbrust nicht sichtbar, die Seiten nach hinten bis zur Hohe des 2. Sternites stark verschmalert, dahinter fast gerade, Apex schmal und fast gerade abgestutzt; ma.ig dicht und ma.ig stark punktiert. Unterseite: Hinterbrust ohne Auszeichnung. Beine lang und schlank, die Hinterschenkel reichen etwas uber die Spitze der Flugeldecken, 1. Glied der Hintertarsen 1,5x langer als die beiden folgenden zusammen. Lange: 9,9 mm. Typen: Holotype P: Taiwan, Hsinchu, Litungshan, 28.V.1996, H.Nara (coll.Holzschuh) und 1P Paratype: Taiwan, Hsinchu, Chiengshih, 14.V.1994, H.Nara (coll.Dalihod). Idiostrangalia cerina n.sp. Abb. 19 Die neue Art ist der I.quadrisignata Hayashi & Makihara etwas ahnlich. Beide Arten passen nicht sehr gut in diese Gattung wegen der relativ gleichma.ig nach hinten verengten Flugeldecken, die das Abdomen umfangreicher bedecken und den beim P normal gebauten Fuhlern. Farbung sehr ahnlich hell rotbraun, die Flugeldecken gelblichbraun; schwarzlich gefarbt sind: Ein schmaler, verwaschener Langsstreifen auf der Scheitelmitte; die Halsschildrander (am Apex etwas breiter) und auf der Scheibe ein gut begrenzter, nach vorne und hinten verjungter Langsstreifen; auf den Flugeldecken alle Rander (ausgenommen jene im Apexbereich), auf der Scheibe je ein isolierter Fleck weit hinter der Basis und einer auf gleicher Hohe dem Seitenrand anliegend, je einer (ebenfalls dem Seitenrand anliegender) vor und hinter der Mitte; das 10. Fuhlerglied an der Spitze und das 11. zur Ganze; die Vorderschienen und -tarsen etwas dunkler, die Mittel- und Hinterschienen (jeweils ohne die schmale Basis) und die Mittel- und Hintertarsen ebenfalls schwarzlich. Die Unterseite ist uberwiegend schwarzlich gefarbt und auf allen Teilen auch gelblichbraun gefleckt, das Abdomen in der Spitzenhalfte uberwiegend hell, Kopfunterseite nur hell. Behaarung hell, anliegend, auf der Oberseite sehr sparlich und auf der Unterseite ziemlich dicht, goldig glanzend. Kopf ahnlich flach aber mit kurzeren Wangen und deutlichen, leicht bogenformig zum Hals verengten Schlafen, die Augen sind 3,5x langer als die Wangen; Clypeus wenig dicht punktiert, Stirn in der Mitte flach gefurcht und nur an der Fuhlerhockerbasis einzeln punktiert, Scheitel sehr dicht und fein punktiert. Die Fuhler reichen ebenfalls nicht bis zur Spitze der Flugeldecken, sie sind ebenfalls schlank und zur Spitze nur etwas verdickt. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Halsschild deutlich langer als bei der Vergleichsart, 1,2x langer als an der Basis oder fast 2,2x langer als am Apex breit, die Seiten fast gerade zur Spitze verengt; Scheibe schmaler gewolbt als bei I.quadrisignata,am Apex aber ahnlich schmal abgeschnurt; fein und dicht punktiert, aber nicht so fein wie bei der Vergleichsart und hinter der Mitte mit einem kurzen, sehr schmalen, punktfreien Langsstreifen; etwas glanzend. Flugeldecken bedecken das Abdomen bis zur Basis des Pygidiums, sie sind 3,2x langer als an den Schultern breit, nach hinten sehr ahnlich stark verschmalert, Apex schmal, etwas schief zur Naht abgestutzt, mit kurzer, spitzer Au.en- und Nahtecke; ahnlich fein und wenig dicht punktiert aber etwas deutlicher glanzend. Unterseite: Das 5. sichtbare Sternit ist nur ziemlich flach ausgehohlt: Die Aushohlung ist an der Spitze des Segments wohl ebenfalls breit, verschmalert sich aber zur Basis und wird auch zunehmend flacher. Die Hinterbrust ohne Auszeichnung. Beine ebenfalls schlank, die Hinterschenkel erreichen deutlich nicht die Spitze der Flugeldecken, 1. Glied der Hintertarsen etwa 1,7x so lang wie die beiden folgenden Glieder zusammen. Lange: 10,2 mm. Holotype P: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh (coll.Holzschuh). I.quadrisignata unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch viel kurzeren, feiner punktierten Halsschild, der jederseits der Scheibenmitte einen kurzen, schwarzen Langsstreifen besitzt und ein viel tiefer und umfangreicher ausgehohltes 5. Sternit. Idiostrangalia quadrisignata meoi n.ssp. Abb. 20 Von der Stammform aus Nepal wurde nur das P beschrieben - die O unterscheiden sich durch nur an der Spitze dunkel gefarbte Fuhler und das hell gelbbraune Abdomen, dessen Sternite sind jeweils nur an der Basis mehr oder weniger schmal schwarz gebandert. Die Art variiert in der Flugeldeckenzeichnung: Manchmal fehlt das Fleckenpaar in, manchmal jenes hinter der Scheibenmitte. Mir liegen aus Ost-Nepal fast 40 Exemplare von 4 verschiedenen Fundorten vor. Die neue Subspezies unterscheidet sich von der Stammform durch kleineren Korper, etwas kurzere Flugeldecken, beim P etwas dickeres Pygidium, etwas heller fahl gelblichbraun gefarbte Flugeldecken, meist gro.ere Langsflecken auf der Halsschildscheibe die beim P vorne mit der schwarzen Apikalfarbung verbunden sind, ein zusatzliches, gro.es, isoliertes Fleckenpaar vor der Flugeldeckenmitte, einen sehr schmalen, der Naht anliegenden, schwarzen Langsstreifen in der basalen Flugeldeckenhalfte und schwarzliche Hinterbeine (nur die Basalhalfte der Hinterschenkel bleibt hell, bei allen O sind die Hinterschienen und –tarsen nur dunkel rotbraun). Lange: 9,5-11,8 mm. Typen: Holotype P: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh und 1P3Omit denselben Daten (coll.Holzschuh). Nanostrangalia munita n.sp. Abb. 21 Die neue Art zeichnet sich besonders durch die unebene Stirn, die deutlich durch eine tiefe Langsfurche separierten Fuhlerhocker, die dicht punktierten und ziemlich matten Flugeldecken die auch deutlich uber das 3. sichtbare Sternit reichen, die uberwiegend hell gefarbten Extremitaten und Flugeldecken sowie das beim P weniger umfangreich ausgehohlte letzte Sternit aus. Farbung schwarz; hell gelbbraun gefarbt sind: Die Spitzenhalfte des Clypeus, die Oberlippe, die Mandibeln ohne die Spitzen, die Taster und Fuhler, das letzte Abdominalsegment ohne die schmale Basis und die Flugeldecken au.er den schwarzen Querbinden, deren Anordnung aus der Abbildung 21 ersichtlich ist: Die postbasale, dunkle Querbinde ist am Vorderrand tief ausgeschnitten, die helle Farbung schlie.t seitlich auch die Epipleuren ein; Apex etwas dunkler braun mit je einem hellen, schwarzlichen, langlichen Fleckchen vor der Spitze; Vorderbeine hellbraun mit dunklem Klauenglied und einem dunklen Langswisch auf der Oberseite der Schenkel und Schienen, Mittelbeine ahnlich FBVA-Berichte 110 gefarbt aber dunkler, die Hinterbeine ab den Schenkelkeulen noch dunkler. Behaarung auf Kopf (ab dem Scheitel), Halsschild und Schildchen anliegend, sehr dicht goldig glanzend, auf der Unterseite silbrig-goldig; Flugeldecken sparlich hell, auf den dunklen Querbinden jedoch schwarzlich gefarbt(!). Abstehende, weiche Haare wie auch bei den anderen Arten der Gattung nur am Kopf deutlicher. Kopf: Augen 3,5x so lang wie die Wangen, Schlafen sind nicht vorhanden – es werden aber welche durch eine dichte, kurze Behaarung vorgetauscht; Stirn nicht so einformig flach wie bei den anderen Arten, sondern deutlich uneben und nicht gleichma.ig punktiert; Stirnhocker einander starker genahert als in der Gattung ublich und durch eine schmale Langsfurche sehr deutlich voneinander getrennt; Scheitel wie ublich, sehr dicht und sehr fein punktiert. Fuhler schlank, sie reichen um fast 2 Glieder uber die Flugeldecken, zur Spitze sehr wenig verdickt und mit N.comis Holzschuh ubereinstimmend, das 10. Glied ist 3,1x langer als an der Spitze breit (bei der Beschreibung der N.emeishana Holzschuh 1991, FBVA-Berichte Wien 60:25, wird das 10. Fuhlerglied irrtumlich als 3,4x langer als breit angegeben – es ist nur etwa 2,7x langer!); 3. Glied 1,4x langer als 1., 1,5x langer als 4., so lang wie 5. und 1,1x langer als 6. Halsschild relativ kurz, nur 1,1x langer als an der Basis breit; die Scheibe relativ wenig hoch gewolbt und ziemlich unvermittelt zur Apikalabschnurung abfallend, vorne, langs der Mitte sehr schmal eingedruckt(!) und unpunktiert – ansonst wie ublich, dicht und fein punktiert. Flugeldecken ahnlich geformt wie bei N.emeishana, sie reichen aber uber das 3. sichtbare Sternit (bei N.emeishana nicht bis zum 3.), Punktierung fast noch etwas dichter und ziemlich matt. Unterseite: Die Aushohlung des letzten sichtbaren Sternites beim P viel weniger umfangreich ausgehohlt, sie reicht bis etwa zur Mitte des Segments. Beine schlank, Tarsen aber relativ kurz, das 1. Glied der Mitteltarsen viel kurzer als bei allen anderen Arten der Gattung. Lange: 9,7 mm. Holotype P: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh (coll.Holzschuh). Asilaris praelatus n.sp. Abb. 22 Diese neue Art ist die kleinste aller bis jetzt bekannt gewordenen Arten der Gattung, sie besitzt gro.e Ahnlichkeit mit A.auricapillus Holzschuh. Farbung schwarz; hellbraun gefarbt sind: Die Taster, die Fuhler (manche Exemplare sind oberseitig in der Basalhalfte relativ dunkel), die Vorderschenkel an der Unterseite, die Basis der Mittel- und Hinterschenkel an der Unterseite und die Unterseite der Vorderschienen; Flugeldecken hell gelbbraun mit schwarzen Flecken und Querbinden, deren Lage am besten aus der Abbildung 22 ersichtlich ist: Die au.erste Basis und die Schulterbeule sind schwarz, die dunkle Querbinde vor der Mitte ist oft neben der Naht unterbrochen; beim O ist die Flugeldeckenspitze nicht schwarzlich gefarbt. Behaarung vollkommen mit A.auricapillus ubereinstimmend: Dicht anliegend, goldgelb auf Kopf, Halsschild, Schildchen und Unterseite, etwas weniger dicht auf den Flugeldecken – dort ist die schwarze Zeichnung schwarz behaart, nur der Apex und die dunkle Querbinde vor der Mitte im Nahtbereich sind hell behaart. Lange, abstehende, weiche, wei.liche Haare ebenfalls nur auf dem Kopf und den Halsschildseiten in der Basalhalfte. Kopf stimmt mit der Vergleichsart sehr gut uberein: Wangen ebenso lang, Schlafen sind nicht vorhanden (sie werden nur durch eine kurze, dichte Behaarung vorgetauscht), Punktierung dicht und fein, etwas ungleich, auf dem Scheitel mit einigen gro.eren Punkten dazwischen. Auch die Fuhler sind ubereinstimmend gebaut, ziemlich stark, beim Preichen sie deutlich uber, beim O nur bis zur Mitte der Flugeldecken, sie sind ab dem 5. Glied am Apex au.en auch deutlich gezahnt und das 11. Glied ist appendikuliert. Halsschild in bezug auf Form und Wolbung sehr gut ubereinstimmend, auch vor der Spitze deutlich abgeschnurt; die Punktierung genauso dicht, sehr fein und durch die Behaarung verdeckt. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Flugeldecken ebenfalls vollkommen gleich geformt und punktiert, der Apex auch sehr schmal und schief zur Naht abgestutzt, mit spitziger Au.en- und Nahtecke. Unterseite: Das letzte sichtbare Sternit beim P auf der gesamten Lange zwar sehr tief, aber nur ziemlich schmal (von der Spitze zur Basis verjungend) gefurcht – von A.auricapillus besitze ich nun auch 1P aus Nord-Thailand, es besitzt ein sehr tief und sehr breit ausgehohltes letztes Sternit. Beine wie bei A.auricapillus, auch beim P sind die Vorder- und Mitteltarsen deutlich breiter als beim O. Lange: 9,5-11,6 mm. Typen: Holotype P: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh und 14P 5O Paratypen mit denselben Daten (coll.Holzschuh). A.auricapillus unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch den etwas gro.eren Korper, eine schwarze, den Seitenrand anliegende Langsbinde in der Flugeldeckenmitte, auch beim P apikal nicht schwarz gefarbte Flugeldecken und sehr breit und tief gefurchtes letztes Sternit. Asilaris peregrinus n.sp. Abb. 23 Die neue Art ist mit keiner bekannten zu vergleichen - durch den bis zum Vorderrand herabgewolbten Halsschild und das beim P an der Spitze nur unbedeutend eingedruckte 5. Sternit ist sie von allen anderen Arten verschieden. Farbung schwarz mit vier schmalen, hell gelbbraunen Querbinden auf den Flugeldecken, deren Lage aus der Abbildung 23 ersichtlich ist – alle Querbinden reichen an den Seiten bis zu den Epipleuren, die au.erste Basis und die Schulterbeule sind schwarz. Taster etwas heller, Pygidium an der Spitze aufgehellt; beim P sind die Fuhler an der Spitze wenig heller, beim O die apikalen 3 Fuhlerglieder abstechend hell gelbbraun. Behaarung anliegend: Auf der Oberseite wenig dicht, hell, nur auf den schwarzen Flugeldecken binden dunkel; auf der Unterseite dichter, silbrig. Lange, abstehende, wei.liche, sehr weiche Haare nur deutlicher am Kopf und den Halsschildhinterecken. Kopf vorne verlangert, die Augen 2,1x langer als die langen Wangen, Schlafen nicht vorhanden; Scheitel und Stirn sehr fein und dicht, Stirnmitte gegen den Vorderrand zu und Clypeus weitlaufiger punktiert. Fuhler zur Spitze verdickt, sie reichen in beiden Geschlechtern nur etwas uber die Mitte der Flugeldecken, das 5. Glied etwas und ab dem 6. Glied au.en am Apex deutlich gesagt, das 11. Glied vor der Spitze sehr deutlich appendikuliert; 3. Glied fast 1,3x langer als 1., 1,35x langer als 4. oder 6. und 1,1x langer als 5. Halsschild glockenformig, genauso lang wie an der Basis breit, die Scheibe sehr gleichma.ig hoch gewolbt, ahnlich wie bei der vorher beschriebenen Art, aber die Scheibe bis zum Vorderrand herabgewolbt, weshalb vor dem Apex keine Abschnurung vorhanden ist(!); uberall deutlich starker, aber genauso dicht punktiert wie A.praelatus n.sp. oder A.auricapillus Holzschuh, nur ein kurzes Langsstrichel vor der Basis punktfrei; wenig glanzend. Flugeldecken 3,1x langer als an den Schultern breit, die Seiten etwas nach der Mitte stark verengt, dann parallel und erst vor der Spitze wieder verengt und dort an der Naht klaffend; Apex sehr schmal, schrag zur Naht abgestutzt, mit spitzer Au.en- und wenig deutlicher Nahtecke; fein und wenig dicht punktiert; glanzend. Unterseite: Das letzte sichtbare Sternit ist beim P an der Spitze nur sehr undeutlich eingedruckt. Beine: Vorder- und Mitteltarsen beim P deutlich breiter als beim O, 1. Glied der Hintertarsen etwa 1,5x langer als die beiden folgenden Glieder zusammen. Lange: 10,1-12,1 mm. Typen: Holotype P: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh und 3 Paratypen:1P 1O mit denselben Daten; 1P, Central Laos, Bolikhamsai prov., BAN NAPE-Kaew Nua Pass, 18°22.3‘N 105°09.1E (GPS), 600 m, 18.IV.-1.V.1998, O.S `.aus`.a (coll.Holzschuh). FBVA-Berichte 110 Formosopyrrhona longula n.sp. Abb. 24 Durch die fur ein O relativ langen Flugeldecken unterscheidet sich die neue Art von den anderen der Gattung, sie wird mit F.satoi (Hayashi) verglichen. Farbung schwarz; rotlich gefarbt sind au.er den Flugeldecken nur die Vorderrander der Wangen und des Clypeus, die Mandibelbasis, die Innenseite der Vorderschenkel, die Mittel- und Hinterschenkel an der Basis, die schmale Basis der Vorder- und Mittelschienen, die Hinterschienen ohne deren Spitzen, die schmale Basis des 1.Vordertarsengliedes, das 1. Glied der Mittel- und Hintertarsen ohne deren Spitze, die Klauen sowie die Basis der Fuhlerglieder 3-7. Behaarung dunkel, auf der Unterseite des Vorderkorpers hell; auf Stirn, Scheitel, Halsschild und Flugeldecken dicht karminrot, Schildchen nur sehr fein rotlich behaart. Dicht schwarz, langer schrag abstehend behaart sind die Fuhlerglieder 1-4 und die Glieder 5-7 jeweils an der Innenseite in abnehmendem Umfang. Kopf: Schlafen stark backenartig gerundet, Augen 1,85x langer als Wangen; Clypeus deutlich, ma.ig dicht, Stirn und Scheitel sehr dicht und sehr fein punktiert. Fuhler reichen wenig uber die Mitte der Flugeldecken, vom 5.-10. Glied in abnehmender Starke jeweils an der Au.enseite eckig erweitert (in der Abbildung 24 sind die Fuhler von der breitesten Seite sichtbar); 5. Glied 1,1x langer als 1. oder 6., 1,45x langer als 3 und 1,2x langer als 4. Halsschild an der Basis 1,1x breiter als lang und 1,5x breiter als an der Spitze, die Seiten in der Mitte ahnlich flach erweitert wie bei F.satoi; die Scheibe langs der Mitte im vorderen Teil etwas vertieft und besonders basalwarts auf einem schmalen Langsstreifen ohne Punkte, ansonst dicht und fein punktiert und mit ein paar gro.eren Nabelpunkten an der Basis. Flugeldecken 3,1x langer als an den Schultern breit, uber den Hinterhuften am schmalsten, Apex jeder Decke breit abgerundet; dicht und fein punktiert, ab der Mitte undeutlicher punktiert als bei F.satoi. Lange: 12,8 mm. Holotype O: China, Hubei prov., Shennongjia, Forest region, 2000 m, 7.VI.1995, A.Shamaev (coll.Holzschuh). uCerambycinae Margites pumilus n.sp. Abb. 25 Die neue Art ist die bisher kleinste der Gattung, la.t sich aber sehr gut mit M.exiguus (Gahan) vergleichen. Farbung rotbraun – ubereinstimmend mit den hellsten Exemplaren von M.exiguus. Behaarung schutter, sehr kurz grau – wie bei der Vergleichsart, nur ist auch das Schildchen nicht dicht behaart, der Halsschild ist rundum mit einem Kranz langerer, dichter gelagerter, heller Haare eingefa.t und die Scheibe ist innerhalb dieses Haarkranzes fast kahl. Kopf stimmt gut uberein, die Augen sind auch gro. und die Wangen sehr kurz, die oberen Augenloben aber um etwa Lobenbreite voneinander getrennt. Fuhler viel kurzer als der Korper, Skapus sehr dicht und etwas rauh punktiert, matt, die ubrigen Glieder etwas glanzend, abgeflacht und ab dem 6. Glied au.en eckig erweitert; 3. Glied am langsten, 1,15x langer als 1., 1,6x langer als 4. und 1,25x langer als 5. oder 6. Halsschild geringfugig langer als breit, insgesamt sehr gut mit M.exiguus ubereinstimmend, nur ist die Scheibe innerhalb des Haarkranzes ziemlich regelma.ig mit fast geraden Querrunzeln versehen. Flugeldecken 2,9x langer als an den Schultern breit, am Apex etwas abgestutzt mit abgerundeten Ecken und vollkommen ubereinstimmend wie M.exiguus punktiert: Sehr fein und dicht, mit undefinierbaren gro.eren Punkten dazwischen. Beine: Schienen ebenfalls gekielt, Schenkel ahnlich stark wie bei M.exiguus, aber viel weitlaufiger und grober punktiert, vor allem auf der Innenseite. Lange: 9,2 mm. Holotype P: Sumatra, Kebun Sei Kopas, 2°49‘N 99°18‘E, 200 m, 23.IV.1997, H.Malicky (coll. Holzschuh). M.exiguus unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch viel langere Fuhler, den nicht mit einem Haarkranz eingefa.ten Halsschild mit der Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) vollkommen unregelma.ig gerunzelten Scheibe, dichter wei.lich behaartes Schildchen sowie viel dichter und feiner punktierte Schenkel. Margites aggregatus n.sp. Abb. 26 Durch den au.erst eigenartigen geformten Halsschild gehort die neue Art zu den um M.sulcicollis Gahan gruppierten Arten, wie M.rufipennis (Pic) und M.decipiens Holzschuh gestellt, sie unterscheidet sich von allen durch die dunkel gefarbten Flugeldecken und goldbraune Haarfarbung. Der Kafer ist matt mit wenig schimmernden Flugeldecken. Farbung dunkel rotbraun, Kopf, Halsschild und Schenkel teilweise schwarzlich. Behaarung: Uberall mit relativ dichter, anliegender, goldbrauner Grundbehaarung – nur am Halsschild relativ sparlich auf einem schmalen Langsstreifen beiderseits der Mitte und noch sparlicher an dessen Apex; Schildchen und Flugeldecken besonders dicht behaart, letztere mit deutlichen, zahlreichen, kleinen Kahlpunkten. Sehr lange, zarte, abstehende Haare zahlreich auf Kopf, Halsschild und Flugeldecken; neben der Grundbehaarung und den lang abstehenden Haaren besitzen die Flugeldecken noch uberall kurzere, schrag abstehende Haare – die Flugeldeckenbehaarung deshalb sehr ahnlich wie bei M.sulcicollis oder M.rufipennis. Kopf: Die Wangen sind deutlich langer als bei allen Vergleichsarten, der Abstand der oberen Augenloben aber ahnlich gro., zwischen diesen Loben kurz langsgefurcht; die Stirn fein und ziemlich unregelma.ig punktiert. Die Fuhler reichen beim O etwas uber die Flugeldecken, der Skapus ist ebenfalls kurz, dicht und fein runzelig punktiert, ab dem 6. Glied au.en etwas eckig erweitert; 3. Glied 1,2x langer als 1., 1,4x langer als 4. und nur wenig langer als 5. oder 6. Halsschild stimmt in bezug auf Form und Skulptierung und wegen der relativ flachen Scheibenwolbung sehr gut mit M.decipiens uberein: Der flache, langliche Mittelteil ist jedoch vollkommen eben und ohne Runzeln, nur vorne mit ein paar Punkten versehen, die je vier seitlich davon gelegenen Langsrippen und –furchen stimmen vollkommen uberein, auch die beiden inneren Rippen sind ahnlich gewellt. Flugeldecken 2,6x langer als an den Schultern breit, wie bei allen Vergleichsarten dicht und rauh punktuliert und mit unterschiedlich gro.eren, raspelartigen Punkten relativ dicht besetzt. Beine ahnlich den Vergleichsarten, die Schienen aber hochstens rudimentar gekielt. Lange: 19,4 mm. Holotype O: S-Vietnam, 40 km NW of An Khe, Buon Luoi, 14°10‘N 108°30‘E, 620-750 m, 28.III.-12.IV.1995, P.Pachola.tko & L.Dembicky. (coll.Holzschuh). Margites sodalis n.sp. Abb. 27 Diese neue Art gehort ebenfalls in die Verwandtschaft von M.sulcicollis Gahan, M.rufipennis (Pic) oder M.decipiens Holzschuh und ist durch die dunkle Farbung dem M.aggregatus n.sp. sehr ahnlich; sie ist auch matt, mit etwas schimmernden Flugeldecken. Farbung nicht von M.aggregatus verschieden, dunkel rotbraun, Kopf, Halsschild und Schenkel aber uberwiegend schwarzlich. Behaarung: Grundbehaarung genauso goldbraun wie bei M.aggregatus, aber der Halsschild ohne Spur einer solchen Behaarung. Die lange, abstehende, feine Behaarung und die kurzere, schrag abstehende auf den Flugeldecken wie bei der vorher beschriebenen Art; die Kahlpunkte auf den Flugeldecken etwas weniger deutlich. Kopf: Die Wangen deutlich kurzer als bei M.aggregatus, aber etwas langer als bei den anderen Vergleichsarten, ansonst mit ersterer Art gut ubereinstimmend, die Punktierung der Stirn aber nicht gut erkennbar. Fuhler reichen um 3 Glieder uber die Flugeldecken, Skapus wenig verdickt, aber auch dicht runzelig punktiert; 3. Glied 1,2x langer als 1. und 1,4x langer als 4., 6. Glied 1,3x langer als 3. und 1,15x langer als 5. Halsschild etwas langer als bei M.aggregatus oder M.decipiens, aber mit letzterem fast perfekt ubereinstimmend, das hei.t: Die Langsflache in der Mitte ahnlich flach, uberall runzelig skulptiert und von den je 4 seitlichen, wenig regelma.igen Langskielen FBVA-Berichte 110 und –furchen sind die beiden inneren immer auch ziemlich unregelma.ig gewellt. Flugeldecken 2,7x langer als an den Schultern breit und genauso skulptiert wie M.decipiens. Beine: Schienen nur ziemlich schwach gekielt. Lange: 13,9 mm. Holotype P: W Malaysia, Pahang, Tioman Island, Mt. Kajang, W slope, 23.-25.II.1998, S.Bec`.va.r`. (coll.Holzschuh). M.aggregatus unterscheidet sich von dieser neuen Art besonders durch langere Wangen, etwas kurzeren Halsschild, dessen Mittellangsflache vollkommen eben und teilweise auch dicht behaart ist und weniger dicht gestellte Raspelpunkte auf den Flugeldecken; M.decipiens durch die helle, fleischfarbene Flugeldeckenfarbung, etwas kurzeren Halsschild und das Fehlen der lang abstehenden Behaarung auf den Flugeldecken. Dymasius gilvago n.sp. Abb. 28 Die neue Art zeichnet sich durch ziemlich kurze Beine sowie sehr gleichma.ig dicht behaarte Flugeldecken aus. Farbung rotbraun, Beine und Abdomen etwas heller rotlichbraun. Behaarung sehr gleichma.ig dicht, anliegend, hell orangegelb auf der hinteren Stirnhalfte und am Scheitel, am Halsschild je ein breiter Langsstreifen beiderseits der Mitte, die sich noch vor dem Apex miteinander verbinden, je ein schmaler undeutlicher Langsstreifen oberhalb der Vorderhuften, auf den gesamten Flugeldecken, auf der Mittel- und Hinterbrust sowie am Abdomen; die Kahlstellen auf der Halsschildmitte und den –seiten sowie das Schildchen nur mit ein paar einzelnen Haaren; Beine und basale 4 Fuhlerglieder ma.ig dicht, ab dem 5. Glied staubartig behaart. Abstehende Haare nur an den vorderen Halsschildseiten und auch dort nur wenig auffallend. Kopf: Augen sehr gro., Wangen sehr kurz, obere Augenloben um weniger als eine Lobenbreite voneinander getrennt. Fuhler reichen um 1 Glied uber die Flugeldecken, Skapus kurz und dick, wenig gebogen, ziemlich dicht und fein, etwas unregelma.ig punktiert, ab dem 5. Glied au.en eckig erweitert; 6. Glied 1,75x langer als 1., 1,4x langer als 3., 1,9x langer als 4. und 1,25x langer als 5. Halsschild 1,25x langer als etwas hinter der Mitte breit, Apex deutlich schmaler als Basis, die Seiten flach aber nicht gleichma.ig gerundet. Scheibenmitte mit relativ gleichma.igen, ziemlich starken Querrunzeln, seitlich unregelma.ig gerunzelt. Flugeldecken 3,0x langer als an den Schultern breit, nach hinten allmahlich verschmalert, Apex schmal, gerade abgestutzt, ohne vorgezogene Au.en- oder Nahtecke; nirgends punktiert. Prosternum flach nach hinten heruntergebogen. Beine sehr kurz, die Hinterschenkel reichen wenig uber das 2. Abdominalsegment, Schenkel mit, Schienen ohne Kiel. Lange: 15,1 mm. Holotype P: S India, Tamil Nadu, Nilgiri hills, 15 km SE of Kotagiri, near Kunchappanai, 11°22‘N 76°56‘E, 900 m, beated from blossom tree, 13.20.V.1994, Z.Kejval & R.Sauer (coll.Holzschuh). Microdymasius honestus n.sp. Abb. 29 Microdymasius PIC (1946) wurde als Untergattung von Dymasius beschrieben, begrundet auf Dymasius angustatus Pic – die dabei angefuhrten Unterschiede sagen aber nur wenig aus; nach Untersuchung der P- Holotype im Pariser Museum und eigenem Material (ich besitze davon 1 Parchen aus S India, Kerala, Palni Hills, 30 km E of Munnar, TOP Station, 10°08‘N 77°15‘E, 1900 m, 22.-26.V.1994, beated from blossom tree, Z.Kejval & R.Sauer) kann ich nun feststellen, da. sich die Typusart besonders durch die viel feiner fazettierten Augen in Verbindung mit einer kielformigen Narbe am Skapus und sehr sparlich tomentierten Korper von allen anderen Arten der Gattung unterscheidet und deshalb besser als eigene Gattung ausgewiesen werden soll; das Prosternum ist nach hinten gebogen und besitzt keinen Hocker, Schenkel und Schienen ohne Kiele. Die von GRESSITT & RONDON (1970) zur Untergattung Microdymasius Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) gestellten Arten sind mit dieser nicht kongenerisch, ebensowenig wie die kurzlich von HUDEPOHL (1998) dieser Untergattung (in der anschlie.enden Bestimmungstabelle wird diese Untergattung ohne Angabe von uberzeugenden Grunden als eigene Gattung gefuhrt) zugeordnete! Die neue Art ist dem M.angustatus (Pic) n.comb. au.erst ahnlich, nahe verwandt und unterscheidet sich von ihm besonders durch gro.eren Korper, gleichma.iger quergerunzelte Halsschildscheibe, spitzige Au.en- und Nahtecke am Flugeldeckenapex und je einen etwas verdichteten, wei.lichen, kleinen Haarfleck vor der Flugeldeckenspitze. Farbung einformig schwarz. Behaarung wie bei der Vergleichsart – genauso sparlich auf der Oberseite und etwas dichter auf der Unterseite sowie besonders dicht am Schildchen; zusatzlich jedoch noch ein kleiner, unscharf begrenzter, wei.licher Haarfleck vor jeder Flugeldeckenspitze. Die abstehenden, langeren Haare am Halsschild weniger deutlich als bei M.angustatus. Kopf der Vergleichsart sehr ahnlich, ebenfalls mit relativ fein fazettierten Augen, die oberen Augenloben stehen aber deutlich naher beisammen, sie sind um viel weniger als eine Lobenbreite getrennt. Die Fuhler reichen beim P um etwas mehr als das letzte Glied uber die Flugeldecken, beim O reichen sie nur wenig daruber; das 1. Glied stark runzelig punktiert und am Apex mit kielformiger, offener Narbe, ab dem 5. Glied au.en eckig erweitert. Halsschild gleich geformt, die feinen Querrunzeln auf der Scheibe aber weniger durch Punkte gestort und daher regelma.iger quergerunzelt als bei M.angustatus. Flugeldecken ebenfalls sehr ubereinstimmend, aber der Apex deutlich ausgerandet mit spitzigem Nahtund Au.enranddorn; Scheibe neben der Naht im Mittelteil der Lange nach eingedruckt, ebenso vor dem Apex in der Mitte jeder Decke; ebenfalls uberall ziemlich dicht, an der Basis starker, nach der Mitte sehr fein und unmittelbar vor dem Apex etwas weitlaufiger punktiert. Beine ebenfalls ohne Kiele. Lange: 15,6-16,0 mm. Typen: Holotype P: S India, Tamil Nadu, Nilgiri hills, 15 km SE of Kotagiri, near Kunchappanai, 11°22‘N 76°56‘E, 900 m, beated from blossom tree, 13.-20.V.1994, Z.Kejval & R.Sauer und 1O Paratype mit denselben Daten (coll.Holzschuh). Xoanodera profunda n.sp Abb. 30 Die neue Art steht der X.vitticollis Gahan, von der mir die P-Type aus dem British Museum und 2P aus Sud-Thailand (Trang, VIII. 1988, native collector) vorliegen, sehr nahe; es genugt deshalb, vor allem die Unterschiede zu dieser deutlich gedrungeneren Art hervorzuheben. Farbung vollkommen ubereinstimmend – sehr dunkel rotbraun, Fuhler und Taster sowie Beine geringfugig heller. Behaarung gelblichwei., sehr ahnlich wie bei X.vitticollis angeordnet: Am Halsschild ebenfalls mit 5 schmalen Langslinien, wobei jedoch die mittlere deutlich schmaler ist und vor der Mitte ist auch eine kurze Querbinde angedeutet; auf den Flugeldecken mit ahnlichen, kleinen Haarfleckchen oder kurzen Langslinien, die aber jederseits neben der Naht in 3 relativ regelma.igen Langsreihen angeordnet sind (die au.ere davon besteht nur aus ein paar wenigen Fleckchen). Kopf mit ebenso gro.en Augen und kurzen Wangen, Stirn aber viel grober punktiert. Fuhler aber schlanker, sie reichen um mehr als das Endglied uber die Flugeldecken; 4. Glied deutlich langer als bei X.vitticollis und am Apex fast nicht eckig erweitert sondern erst ab dem 5. Glied deutlich stumpf zahnartig erweitert; Skapus viel starker runzelig punktiert; 6. Glied 1,4x langer als 1., 1,2x langer als 3. oder 5. und 1,6x langer als 4. Halsschild deutlich schlanker als bei X.vitticollis, genauso lang wie etwas hinter der Mitte breit; der behaarte Langsstreifen in der Scheibenmitte ist schmaler und weist in seiner Mitte keine Andeutung eines schmalen Langskielchens auf (bei X.vitticollis ist dort meist ein Langskielchen vorhanden, das allerdings durch die Behaarung mehr oder weniger verdeckt ist); die Scheibe ebenfalls ziemlich gleichma.ig unregelma.ig grob gerunzelt. FBVA-Berichte 110 Flugeldecken viel schlanker, 2,6x langer als an den Schultern breit, der Apex deutlich schmaler, etwas abgestutzt; die tiefen, groben Punktgruben in der Verlangerung der Schultern sehr ahnlich und ebenfalls sehr dicht gestellt, aber am Beginn des Absturzes deutlich gro.er als bei der Vergleichsart, neben der Naht ebenfalls weniger gro., aber auch tiefer punktiert. Beine: Alle Tarsen deutlich schlanker als bei der Vergleichsart, die Mittel- und Hinterschenkel auf der Au.enseite nahe dem unteren Rand deutlich gekielt (nicht gekielt bei X.vitticollis), Mittel- und Hinterschienen normal ausgebildet. Lange: 16,8 mm. Holotype P: West Malaysia, Perak, Taiping, Bukit Larut (Maxwell Hill), 14.IV.1996, S.Bec`.va.r`. (coll. Holzschuh). Anmerkung: Die von GRESSITT & RONDON (1970) durchgefuhrte Synonymisierung von X.vitticollis Gahan 1881 und Lajoyeia interrupta Pic 1933 ist ruckgangig zu machen: X.interrupta (Pic) n.stat. sieht oberflachlich betrachtet der X.vitticollis wohl sehr ahnlich, unterscheidet sich aber sehr auffallend durch die viel feiner gerunzelte Halsschildscheibe, die deutlich feiner punktierten Flugeldecken und im P- Geschlecht ganz wesentlich durch die unterseits sehr tief ausgehohlten und dort dicht filzig behaarten sowie vor der Mitte sehr stark bauchig nach unten erweiterten Mittel- und Hinterschienen, wahrend diese bei X.vitticollis vollkommen normal gebildet sind! Das von VILLIERS & CHUJO (1964) aus Thailand als Lajoyiea (sic) interrupta gemeldete und abgebildete Exemplar ist meines Erachtens ein P und deshalb sicher nicht diese Art – es durfte sich dabei, wegen der relativ breiten Mittellangsbinde am Halsschild, die unregelma.ig gefleckten Flugeldecken und die normal gebauten Schienen um X.vitticollis handeln. Das von GRESSITT & RONDON (1970) in Figur 17f abgebildete Exemplar wiederum gehort nicht zu X.vitticollis, sondern wegen der schmalen Mittellangsbinde am Halsschild, den ziemlich regelma.ig gereihten Haarfleckchen auf den Flugeldecken und der grob punktierten Flugeldecken eher zur hier beschriebenen, neuen Art! Von X.interrupta besitze ich Exemplare aus Vietnam (habe auch die Type gesehen), Thailand und Sumatra; von X.vitticollis solche aus Thailand. Xoanodera snizeki n.sp. Abb. 31 Auch diese neue Art steht der X.vitticollis Gahan und der X.profunda n.sp. nahe. Farbung stimmt mit beiden Vergleichsarten uberein. Behaarung gelblichwei.; auf der Halsschildscheibe mit ahnlichen 5 schmalen Langslinien, die mittlere jedoch noch schmaler als bei X.profunda, eine Querbinde auf der Scheibenmitte ist nicht vorhanden; auf den Decken enden die beiden unterbrochenen Haarlinien neben der Naht etwas hinter der Mitte ziemlich abrupt und erst der Apex ist wieder deutlich behaart (siehe Abbildung 31), neben dem Seitenrand unscheinbarer behaart als bei beiden Vergleichsarten. Unterseite, Beine und basale Fuhlerglieder ebenfalls ziemlich gleichma.ig, ma.ig dicht, gelblich behaart. Lange, abstehende Haare an der Flugeldeckenbasis wesentlich sparlicher als bei beiden Vergleichsarten. Kopf ebenfalls mit gro.en Augen und kurzen Wangen, Stirn weniger stark als bei X.profunda und ungleichma.iger als bei X.vitticollis punktiert; Fuhler deutlich langer, sie reichen um etwas mehr als die beiden Endglieder uber die Flugeldecken und sind sonst ahnlich jenen von X.profunda. Halsschild an der breitesten Stelle etwas hinter der Mitte 1,15x breiter als lang, die Seiten dort ahnlich stumpf erweitert wie bei X.vitticollis; die Scheibe ebenfalls ziemlich gleichma.ig unregelma.ig, grob gerunzelt; vor der Basis ist jedoch eine tiefere, stark gezackte Querfurche relativ deutlich ausgepragt. Flugeldecken 1,9x langer als an den Schultern breit, der Apex schmal und etwas schief zur Naht abgestutzt; die Punktgruben in der Verlangerung der Schultern sind ahnlich grob und dicht gestellt wie bei X.profunda und auch gegen die Spitze noch relativ stark, jedoch weniger tief als bei dieser, neben der Naht stark, mit X.vitticollis vergleichbar punktiert. Beine ma.ig schlank, Mittel- und Hinterschienen normal gebildet, Mittel- und Hinterschenkel nicht gekielt. Lange: 17,6 mm. Holotype P: Thailand bor. occ., Pai, 6.-9.VI.1997, M.Snizek (coll.Holzschuh). Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) X.vitticollis und X.profunda unterscheiden sich von der neuen Art durch kurzere Fuhler, umfangreicher fleckig und deutlicher abstehend behaarte Flugeldecken; erstere noch durch breiteren Halsschild mit viel breiterer Mittellangsbinde, sehr kurzes 4. Fuhlerglied und breiteren Flugeldeckenapex; letztere weiters durch schlankeren Korper, tiefer punktierte Flugeldecken, grober punktierte Stirn sowie gekielte Mittel- und Hinterschenkel. Stenodryas punctatella n.sp. Abb. 32 Die neue Art zeichnet sich durch den sehr dicht punktierten Halsschild und die vollkommen schwarzlich gefarbten Schenkel aus, sie wird mit S.clavigera Bates verglichen. Farbung: Kopf, Halsschild, Schildchen, Unterseite, schmale Basis des 1. Fuhlergliedes und Tarsen dunkel rotbraun; von den Fuhlern sind das 1. Glied schwarzlich, die Glieder 2-4 teilweise sehr dunkelrotbraun, der Rest braun; Flugeldecken und Taster heller braun, Schenkel und Schienen pechbraun bis schwarz. Behaarung etwas deutlicher als bei S.clavigera – auf den Flugeldecken ist sie deutlicher zu erkennen und auch der Halsschild ist wegen der dichten Punktierung ahnlich ma.ig dicht wie die Flugeldecken behaart; Schildchen auch ohne dichte Behaarung. Einzelne langere, abstehende Haare nur auf der Halsschild- und Flugeldeckenbasis. Kopf: Augen ahnlich gro. wie bei S.clavigera und die oberen Loben auch so weit voneinander entfernt; Stirn deutlicher uneben, besonders der Scheitel uberall sehr dicht und ziemlich gleichma.ig, ma.ig stark punktiert, zwischen den Augenloben mit gro.eren runzeligen Punkten. Fuhler ebenfalls dunn, sie reichen um mehr als 3 Glieder uber die Flugeldecken, 1. Glied auch ziemlich dicht und fein punktiert, das 5. Glied ist aber etwas langer als das 6. Halsschild 1,35x langer als in der Mitte breit, die Seiten von der Mitte zur Basis allmahlich verengt, nach vorne aber ziemlich parallel und erst kurz vor der Spitze verschmalert; die ahnlich wie bei S.clavigera gewolbte Scheibe uberall dicht und deutlich punktiert, nur die drei kleinen, rundlichen, flachen, an den abfallenden Seiten befindlichen Schwielen und je eine starker erhohte jederseits nahe der Basis sowie eine schmale Langsschwiele hinter der Scheibenmitte ohne Punkte; relativ deutlich glanzend. Flugeldecken 3,3x langer als an den Schultern breit, in der Form nicht von S.clavigera verschieden; die Punktierung dicht, aber weniger stark als bei der Vergleichsart, am Apex nur au.erst fein, rauh skulptiert – deutliche Punkte sind dort nicht zu erkennen. Beine ahnlich lang und schlank wie bei S.clavigera. Lange: 9,4 mm. Holotype O: China, Hubei prov., 30 km NE from Macheng, 700 m, 24.-30.V.1995, A.Shamaev (coll. Holzschuh). Falsoibidion infidarium n.sp. Abb. 33 Die neue Art steht dem F.fasciatum Pic, von dem mir ein Farbfoto der O-Type aus dem Pariser Museum vorliegt, sehr nahe; sie ist ebenfalls matt. Farbung hell rotlichbraun; noch heller, gelblichbraun sind die Flugeldecken gegen die Spitze, die Fuhler ab dem 2. Glied, die Schenkelstiele, Schienen und Tarsen. Schwarzlich gefarbt sind je ein rundlicher Fleck etwas vor der Halsschildmitte beiderseits der Scheibe, ein sehr schmaler Querstreifen ganz knapp vor der Halsschildbasis, der bis zu den Vorderhuften reicht, und drei ziemlich schmale Querbinden auf den Flugeldecken, deren Lage am besten aus der Abbildung 33 ersichtlich ist – nur die vordere Querbinde ist au.en etwas verkurzt. Behaarung am ganzen Korper, den Beinen und dem Skapus ungleich lang, abstehend, wenig dicht, hell; die Fuhler unterseits bis zum 5. Glied gefranst; eine ziemlich schuttere, feine, helle Grundbehaarung ist nur schwer zu erkennen. Kopf 1,2x breiter als der Halsschild am Vorderrand, Wangen nur sehr schmal, die oberen Augenloben weit voneinander getrennt, sie reichen nur bis zur Mitte der Fuhlerhocker. Stirn und Scheitel ziemlich gleichma.ig, fein und rauh skulptiert. Fuhler dunn, sie reichen um etwa 3 Glieder uber die Flugeldecken; 3. Glied nur wenig langer als 1., 1,05x langer als 4. und fast nur halb so lang wie 5. oder 6. FBVA-Berichte 110 Halsschild doppelt so lang wie an der breitesten Stelle am Vorderrand breit, die Seiten ziemlich parallel; die Scheibe an der Basis wenig abgeschnurt, nicht gleichma.ig gewolbt und uberall fein und dicht rauh skulptiert. Flugeldecken 3,7x langer als an den Schultern oder 3,4x langer als hinter der Mitte breit, Apex abgerundet; fein und dicht, ungleich rauh skulptiert, eine Punktur ist nicht zu erkennen. Beine lang und schlank wie bei F.fasciatum, mit stark gekeulten Schenkeln, 1. Glied der Hintertarsen so lang wie die beiden nachsten zusammen. Lange: 7,1 mm. Holotype O: N-Thailand, Chiang Rai, Wiang Pa Pao, 4.-15.III.1991, native collector (coll.Holzschuh). F.fasciatum unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch dunkel gefarbte Brust und Schenkelkeulen, breitere Flugeldeckenquerbinden, von denen die mittlere an der Naht etwas nach vorne gerichtet ist, vollstandige Querbinde vor der Halsschildmitte und kurzere Flugeldecken (etwa 3,5x so lang wie an den Schultern breit). Falsoibidion encaustum n.sp. Abb. 34 Diese neue Art steht dem F.fasciatum Pic ebenfalls ziemlich nahe, sie unterscheidet sich von diesem und von F.infidarium n.sp. besonders durch dunkle Unterseite und Schenkel, kurzere Fuhler und Flugeldecken, naher der Basis gelegene Flugeldeckenquerbinde, die auch weiter zur Naht reicht sowie steilere mittlere Querbinde. Farbung hell rotlichbraun, Flugeldecken gegen die Spitze gelblichbraun; schwarzlich gefarbt sind zwei Querbinden am Halsschild und drei auf den Flugeldecken, deren Lage am besten aus der Abbildung 34 zu ersehen ist: Die dem Basalrand anliegende am Halsschild reicht ebenfalls bis zu den Vorderhuften, die postbasale auf den Flugeldecken liegt im Vergleich zu beiden Vergleichsarten deutlich naher der Basis und ist ebenfalls au.en verkurzt. Dunkel rotbraun sind die drei ersten Fuhlerglieder, die Huften, Schenkel und Basis der Schienen sowie die gesamte Unterseite, ausgenommen die Metepisternen, das 1. Sternit und das Pygidium, die hell gelblichbraun sind; das Metasternum ist hinten etwas aufgehellt. Behaarung mit F.infidarium ubereinstimmend. Kopf stimmt ebenfalls mit F.infidarium sehr gut uberein, nur sind die Fuhler deutlich starker und kurzer, sie reichen nur um 2 Glieder uber die Flugeldecken, 1. Glied 1,1x langer als 3., fast 1,2x langer als 4., das 5. oder 6. Glied ist 1,5x langer als 1. und 1,6x langer als 3. Halsschild ist ebenfalls doppelt so lang wie am Apex breit und genauso gestaltet wie bei F.infidarium; die Punkte, aus denen die abstehenden Haare entspringen, sind kaum als solche erkennbar. Flugeldecken deutlich kurzer, nur 3,3x so lang wie an den Schultern und 3,1x so lang wie hinter der Mitte breit; ebenfalls ungleich fein und dicht, rauh skulptiert. Beine deutlich starker als bei beiden Vergleichsarten, die Schenkelkeulen im Vergleich zu den –stielen deutlich langer. Lange: 6,8 mm. Holotype O: S-Thailand, near Khao Sok N.P., 2.7.II.1997, A.Kudrna jr. (coll.Holzschuh). Stenhomalus nigerrimus n.sp. Abb. 35 Die neue Art ist dem S.ater Niisato & Kinugasa, von dem mir 2P und 1O zum Vergleich vorliegen, au.erst nahe verwandt und unterschiedet sich von ihm nur durch folgende Merkmale: Farbung noch mehr schwarzlich, auch der Kopf ist einfarbig dunkel, die Flugeldecken sind an der Schulterregion kaum aufgehellt und die Fuhlerglieder 6 und 7 sind an der Basis nicht hell geringelt; die Mittelschenkel sind jedoch an der Basis fast bis zur Halfte und die Hinterschenkel bis weit uber die Mitte sehr hell gelblich gefarbt, die Hinterschienen und –tarsen wiederum sind einfarbig dunkel. Behaarung: Die staubformige, anliegende Grundbehaarung ist auf den Flugeldecken nicht grau, sondern dunkelbraun gefarbt. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Kopf: Sehr schmale Wangen sind deutlich vorhanden, bei der Vergleichsart reichen die gro.en Augen bis zur Mandibelbasis; Fuhler plumper. Halsschild mit etwas weniger starken Seitenecken und die Scheibe ist feiner, rauher skulptiert und fast nicht glanzend. Flugeldecken hinter der Mitte etwas erweitert, die Scheibe ziemlich stark und dicht punktiert. Lange: 4,8 mm. Holotype P: S-Vietnam, 12 km N of Dalat – Lang Bian, 28.-30.IV.1994, P.Pachola.tko & L.Dembicky. (coll.Holzschuh). Stenhomalus nugalis n.sp. Abb. 36 Die neue Art steht dem S.kubani Holzschuh sehr nahe. Sie unterscheidet sich von diesem zwar sehr auffallend durch abweichende Farbung, gravierende andere Merkmale sind jedoch offensichtlich nicht vorhanden, weshalb es sich vielleicht auch nur um eine Subspezies der Tonkinschen Art handeln konnte. Farbung rotlichbraun; die Flugeldecken aber etwas dunkler gelbbraun als bei S.kubani, der Kopf und die 3 basalen Fuhlerglieder schwarzlich, 4. Glied etwas dunkler als die folgenden, die Spitze des 4. Gliedes etwas deutlicher dunkler als die des 5.; Taster und Beine auch gelbbraun, aber die Spitze der Vorderschenkel, die Apikalhalfte der Mittel- und Hinterschenkel, alle Schienen und die ersten zwei Basalglieder aller Tarsen dunkel rotlichbraun. Behaarung ebenfalls sehr sparlich, staubartig, aber die feine Grundbehaarung auf den Flugeldecken noch kurzer, etwas dunkler und daher noch weniger auffallig als bei S.kubani; die abstehende Behaarung ebenfalls ahnlich aber auf dem Halsschild sparlicher. Kopf 1,5x breiter als die Halsschildbasis, wie bei S.kubani fein skulptiert und matt, die oberen Augenloben etwas weiter voneinander entfernt (aber O). Fuhler reichen um 3 Glieder uber die Flugeldecken. Halsschild ganz ahnlich wie bei S.kubani, nur ist die dorsale Schwiele jeweils vor der Mitte etwas starker entwickelt, die Scheibe auch mit ein paar wenigen Raspelpunkten besetzt. Flugeldecken 2,5x langer als an den Schultern breit, die Seiten nach hinten auch etwas erweitert, Punktierung etwas weniger stark als bei S.kubani oder S.lighti Gressitt. Beine: Schenkel deutlich etwas breiter als bei S.kubani. Lange: 5,8 mm. Holotype O: Nord Laos, Louang Phrabang prov., 5km W of Ban Song Cha, Nam Miang riv. env., 20°33,4’N 102°14’E, 1200-1300 m, 24.IV.-16.V.1999, C.Holzschuh (coll.Holzschuh). Callimoxys retusifer n.sp. Abb. 37 Die neue Art ist der westpalaearktischen C.gracilis Brulle auffallend ahnlich – es werden daher nur die Unterschiede zu dieser gut bekannten Art hervorgehoben. Farbung schwarz, Flugeldecken aber mit deutlich metallischem Glanz. Behaarung ahnlich wie bei C.gracilis, aber: Die anliegende Grundbehaarung auf den Flugeldecken ist wesentlich feiner, staubartig, nur die Schulterbeulen bleiben von dieser Behaarung frei und auch die Schenkel sind ahnlich dicht staubartig behaart(!). Unterseite ebenfalls dicht silbrig behaart. Die lang abstehende Behaarung ist am Abdomen viel weniger auffallig und auf den Schenkelkeulen deutlich sparlicher. Kopf: Stirn zwischen den Fuhlerhockern weniger dicht gerunzelt. Fuhler reichen etwas uber die Flugeldeckenspitze, das 1. Glied ist aber nicht deutlich punktiert, sondern nur sehr fein punktuliert und nur mit wenigen, feinen Punktchen besetzt. Halsschild von ahnlicher Form, der Langskiel auf der Scheibenmitte ist aber nur auf ein kurzes Kielchen hinter der Mitte reduziert und die Langsschwielen jederseits der Mitte sind durch je 2 Hocker vor (diese einander mehr genahert) und hinter der Mitte (stehen weiter auseinander) ersetzt; FBVA-Berichte 110 die Seiten sind hinter der Mitte weniger erweitert. Scheibe anstelle der Punktur zwischen den Hockern unregelma.ig, kurz gerunzelt. Flugeldecken von ahnlicher Form und Punktur, auch der seitliche Langskiel ahnlich gebildet, nur ist der Apex der nach hinten stark verjungten, klaffenden Decken jeweils nicht zugespitzt, sondern abgerundet (Name!). Beine: Hinterschenkelkeulen nicht rauh skulptiert, sondern nur feinst punktuliert und wenig dicht punktiert. Hinterschienen auf der Au.enseite weniger stark zahnartig bewehrt. Lange bis zur Pygidiumspitze: 11,6 mm. Holotype P: China, W Hubei prov., Dashennongjia Nat.Res., Muyu, E slope, 2000 m, 12.-16.VI.1997, Bolm (coll.Holzschuh). Molorchus carus n.sp. Abb. 38 Diese au.erst bemerkenswerte, neue, uberwiegend matte Art ist mit keiner Art zu vergleichen und nimmt innerhalb der Gattung eine Sonderstellung ein. Wegen des nicht verdickten Kopfes gehort sie auch nicht in die Untergattung Pakmolorchus.Sie zeichnet sich durch fast vollkommen flache, einformige und nach hinten wenig verengte Flugeldecken, sehr flache Halsschildscheibe, kurzes 3. Fuhlerglied (deutlich kurzer als Skapus), nur durch eine Ozellenreihe miteinander verbundene Augenloben und im Vergleich zu den anderen Arten viel gro.ere Keule der Hinterschenkel aus. Farbung dunkel rotbraun, Kopf und Halsschild schwarzlich, letzterer an Spitze und Basis undeutlich aufgehellt; Taster, Beine und Flugeldecken rotbraun, letztere nur mit dunklerer Spitze, Mittelbrust und Schenkelstiele etwas heller. Behaarung: Schildchen und Seiten der Mittelbrust nur wenig auffallig hell behaart; dichter hell behaart sind nur die Hinterecken des Metasternums und jene der Metepisternen sowie je ein breiteres Querband an den Seiten der Sternite 1 und 2 jeweils an deren Spitze, ahnlich wie bei M.minor (Linne), am 3. Sternit ist jedoch nur der Hinterrand au.erst schmal hell behaart und am 4. fehlt eine solche Behaarung vollkommen. Die Flugeldecken sind sehr sparlich, kurz und etwas abstehend, wenig auffallig, braun behaart, auf einem undeutlichen Querband vor der Spitze sind diese Haare hell gefarbt. Die lang abstehende, uberwiegend braune Behaarung ist nicht von M.minor verschieden. Kopf nicht voluminos, 1,1x breiter als der Halsschild am Vorderrand, untere Augenloben fast 2x langer als Wangen, die oberen Loben nur durch 1 Ozellenreihe von den unteren getrennt; Clypeus, Stirn und Scheitel ziemlich dicht, ma.ig stark, rugulos und teilweise langsrunzelig (besonders an den Seiten des Scheitels) punktiert, in Stirnmitte und zwischen den oberen Augenloben weniger dicht. Fuhler reichen um 3 Glieder uber die Flugeldecken, 1. Glied relativ stark und dicht punktiert und deutlicher glanzend als die folgenden, 3. Glied an der Spitze deutlicher verdickt; 5. Glied 1,1x langer als 1. oder 6., und 1,3x langer als 3. oder 4. Halsschild 1,1x langer als an der breitesten Stelle hinter der Mitte, Apex so breit wie die Basis, die Seiten kurz vor dem Apex sehr flach vorgewolbt, dann nach hinten fast gerade erweitert, deutlich hinter der Mitte am breitesten und dort mit angedeuteter, abgerundeter Seitenecke und zur Basis stark verengt. Oberseite an der Basis sehr tief, aber auch an der Spitze deutlich quer abgeschnurt, Scheibenmitte vollkommen verflacht, sie erscheint sogar leicht konkav wegen des langen und gut ausgepragten Dorsallangswulstes auf jeder Seite, der hinten bis in die Querabschnurung reicht; uberall sehr dicht und fein, unregelma.ig rauh skulptiert und matt, einzelne Punkte sind nur ausnahmsweise gut zu erkennen; punktfrei und glanzend ist jeweils nur die Seitenschwiele an ihrer apikalen Spitze (siehe Abbildung 38). Flugeldecken 1,3x langer als hinter den Schultern breit und gut 1,4x langer als der Halsschild, die Seiten nach hinten nur wenig verschmalert, Apex sehr breit abgerundet, relativ wenig klaffend, Schultern gerundet vorgezogen. Scheibe vollkommen flach, postbasal nahe der Naht nirgends gewolbt, ahnlich wie bei M.asperanus Holzschuh, aber der Apex deutlicher gewolbt abgesetzt; ziemlich dicht und sehr rugulos, ma.ig stark punktiert, in der Mitte am dichtesten, nur der Apex fein und weitlaufig punktiert und glanzend. Beine normal kraftig, Schenkel nur allmahlich gekeult, die Keule der Hinterschenkel etwa 1,3x Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) langer als der Stiel, Hinterschienen leicht gebogen, 1. Glied der Hintertarsen 1,25x langer als die beiden folgenden zusammen. Lange: 9,9 mm. Holotype O: China, SW Gansu, Dengkagoin, 5.9.VI.1996, V.Benes`. & S `.te`.par`. (coll.Holzschuh) Glaphyra diasema n.sp. Abb. 39 Die neue Art ist sehr gut mit G.nanica Holzschuh zu vergleichen. Farbung schwarz; Mundwerkzeuge, Beine und Fuhler sehr dunkel rotbraun; hell wei.lichgelb gefarbt sind die Stiele der Mittel- und Hinterschenkel sowie auf jeder Flugeldecke ein ahnlich herzformiger Fleck wie bei G.cordigera Holzschuh. Behaarung: Dicht silbrig, anliegend behaart sind am Halsschild eine vollstandige Querbinde an der Basis, eine in der Mitte unterbrochene an der Spitze, das Schildchen, die Seiten der Mittel- und Hinterbrust sowie die Seiten der 4 basalen Sternite, wobei am 1. und 2. Sternit jeweils die Spitzenhalfte kahl bleibt. Kopf wie bei G.nanica, ebenfalls so breit wie der Halsschild an der breitesten Stelle an den Seitenecken; Stirn stark, ma.ig dicht punktiert mit glanzenden Zwischenraumen, auch der Scheitel stark und besonders an den Seiten langsrunzelig punktiert. Fuhler reichen um etwas mehr als 4 Glieder uber den Korper, die basalen 4 Glieder glanzen ebenfalls, sie sind weniger dicht, das 4. ist gegen die Spitze aber sehr dicht und fein punktiert; 3.-5. Glied am Apex etwas verdickt, 11. Glied an der Spitze verjungt und etwas nach innen gebogen; 7. Glied 2,4x langer als 1. oder 3., 1,7x langer als 4., 1,2x langer als 5. und fast 1,1x langer als 6. Halsschild genauso geformt wie bei G.nanica, 1,4x langer als an den deutlichen Seitenecken hinter der Mitte, aber kaum langer als die Flugeldecken, Apex 1,1x breiter als Basis, knapp hinter dem Apexrand wenig erweitert; die Quereinschnurung an der Basis tief, jene vor dem flachen Apexwulst relativ seicht; genauso dicht und etwas ungleich gro. punktiert wie bei G.nanica, wobei je eine kleine Schwiele vor der Mitte und eine zentrale etwas hinter der Mitte nicht sehr deutlich zu erkennen sind; der flache Apexwulst ohne Punkte. Flugeldecken 1,15x langer als an den Schultern breit, der Apex jeder Decke etwas langer, aber genauso schmal abgerundet, die Schultern schmaler, sie stehen deutlicher uber die Flugeldeckenbasis vor; die Langsdepression noch schwacher als bei G.nanica und die Punktierung uberall nur sehr fein und viel weniger dicht; ebenfalls ziemlich glanzend. Beine stimmen mit G.nanica gut uberein. Lange: 6,2 mm. Holotype P: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh (coll.Holzschuh). G.nanica unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch kurzere sowie starker und dichter punktierte Flugeldecken, nicht unterbrochene Querbinde an der Halsschildspitze, im Vergleich zum 3. Fuhlerglied deutlich langeres 4. Glied und im Spitzenbereich nicht silbrig behaartes 3. Sternit. Glaphyra prolixa n.sp. Abb. 40 Die neue Art ist in manchen Merkmalen gut mit G.nanica Holzschuh vergleichbar. Farbung rotbraun, Mundwerkzeuge, Tarsen und Pygidiumspitze heller braun; sehr hell wei.lich gelbbraun gefarbt sind die Stiele der Mittel- und Hinterschenkel sowie der Gro.teil der Flugeldecken (siehe Abbildung 40) – dunkel bleiben nur die Schultern, die schmalen Seiten und die Spitze, der Nahtrand ist nur etwas dunkler. Behaarung: Die dichte, anliegende, silbrige Behaarung ist an der Halsschildbasis wenig deutlich, das deutliche Querband vor der Spitze ist in der Mitte unterbrochen; ebenso behaart sind das Schildchen, die Spitzen der Hinterhuften und deren Umgebung sowie die Seiten der 4 basalen Sternite: Das 1. Sternit in den Hinterwinkeln, das 2. in der basalen Halfte, das 3. ohne die Spitzenecken und das 4. zur Ganze. Die lang abstehende Behaarung ist kaum von G.nanica verschieden. FBVA-Berichte 110 Kopf wenig breiter als der Halsschild an der breitesten Stelle hinter der Mitte, Stirn wie bei G.nanica stark und ma.ig dicht punktiert, glanzend, der Scheitel aber viel weniger gedrangt und viel feiner punktiert und zwischen den oberen Augenloben bleibt eine langlichovale Flache punktfrei. Fuhler reichen um fast 3 Glieder uber den Korper, die basalen 4 Glieder glanzen und sind deutlich punktiert (1. stark, 2. und 3. viel feiner sowie 4. noch feiner), die basalen Glieder am Apex nur undeutlich verdickt, 11. Glied an der Spitze nur sehr kurz verjungt und etwas nach innen gebogen; 7. Glied 1,8x langer als 1. oder 3., 1,6x langer als 4., 1,15x langer als 5. und so lang wie 6. Halsschild 1,4x langer als an den schwachen Seitenecken hinter der Mitte (breiteste Stelle) und nur wenig langer als die Flugeldecken (1,05:1), Apex 1,1x breiter als Basis, knapp hinter dem Apexrand wenig erweitert; Querabschnurungen an der Basis und vor der Spitze ziemlich tief, Apexwulst sehr deutlich gewolbt und in der Mitte mit ein paar Punkten; etwas weniger umfangreich aber genauso stark punktiert wie bei G.nanica, die Langsschwiele beiderseits der Mitte aber starker ausgepragt und nur einzeln punktiert, die mediane, langliche Schwiele hinter der Mitte deutlicher erhaben und punktfrei. Flugeldecken 1,2x langer als an den Schultern breit, die Seiten nach hinten nicht so stark verengt wie bei G.nanica und der Apex jeder Decke geringfugig breiter abgerundet; der Langseindruck auf jeder Decke flach aber auffallend breit; uberall ziemlich gleichma.ig fein und gleichma.ig weitlaufig punktiert; ziemlich glanzend. Beine schlank, die Hinterschenkel ziemlich gerade, die Schenkelkeulen starker und mehr abrupt gekeult als bei G.nanica, die Keule der Hinterschenkel ist nur halb so lang wie der Schenkel; Hinterschienen wenig, Mittelschienen vor der Spitze aber deutlich nach innen gebogen. Lange: 7,5 mm. Holotype P: China, S – Gansu, Wenxian env., 18.26.IV.1995, V.Benes`. (coll.Holzschuh). G.nanica unterscheidet sich von der neuen Art sehr deutlich durch die langeren Fuhler, kurzere, uberwiegend dunkel gefarbte und starker punktierte Flugeldecken. Epania adustata n.sp. Abb. 41 Die neue Art ist durch die Form des Halsschildes der E.scapularis Holzschuh und E.abdominalis Holzschuh zu vergleichen, sie unterscheidet sich von beiden Arten besonders durch etwas metallisch schimmernden Kopf, Halsschild und Unterseite, die beiden in der Mitte nicht unterbrochenen silbrigen Querbinden am Halsschild und andere Anordnung der silbrigen Fleckchen auf den Abdominalsterniten. Farbung von Kopf, Halsschild Hinterbrust schwarzlich und etwas metallisch glanzend; Fuhler, Abdomen und Beine dunkelbraun, letztere ebenfalls leicht metallisch glanzend; Taster hellbraun; Flugeldecken braun mit dunklerem Seitenabfall (einschlie.lich der Schultern) und schwarzlicher Spitze. Behaarung: Dicht, anliegend, silbrig behaart sind am Halsschild jeweils ein durchgehendes Querband in der Apikaleinschnurung und an der abgeschnurten Basis, das Schildchen, die Spitze der Hinterhuften mit den Metepimeren und am Abdomen ein breites, apikales Querband an den Seiten des 1. und 2. Sternites sowie die gesamten Seiten des 4. Sternites; am 3. Sternit befindet sich hochstens je ein sehr kleines Fleckchen am Hinterrand nahe der Mitte. Die lang abstehende Behaarung ahnlich wie bei beiden Vergleichsarten. Kopf: Stirn und Scheitel dicht und grob netzartig, etwas langsrunzelig, ahnlich wie bei E.scapularis punktiert, aber ohne Langskielchen am Scheitel. Fuhler reichen um etwa 2 Glieder uber die Flugeldecken, die beiden Basalglieder glanzen, die rest- lichen matt; Skapus relativ stark und ma.ig dicht punktiert, deutlich langer als alle folgenden Glieder, die am Apex au.en kaum erweitert sind. Halsschild 1,4x langer als an der breitesten Stelle am Apexwulst, Apikalrand 1,1x breiter als Basis; die Basis stark abgeschnurt, die Seiten hinter der Mitte mit angedeuteter Beule; die Scheibe mit ungleich gro.en, flachen, am Grunde glanzenden Punkten dicht netzartig besetzt. Flugeldecken 1,4x breiter als lang, Apex jeder Decke etwas weniger breit abgerundet als bei beiden Vergleichsarten, die Scheibe aber mit ahnlichen Eindrucken; Punkte relativ stark, ma.ig dicht, an den Schultern wohl gekornt, aber weniger deutlich als bei E.scapularis, am Apex deutlich runzelig gekornt. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Beine relativ schlank, die Hinterschienen nach der Mitte starker gebogen als bei E.scapularis, die Schenkelkeulen ma.ig stark. Lange: 5,5-8,4 mm. Typen: Holotype O: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh und 1O Paratype: Nord Laos, Louang Phrabang prov., 5km W of Ban Song Cha, Nam Miang riv. env., 20°33,4’N 102°14’E, 1200-1300 m, 24.IV. 16.V.1999, C.Holzschuh (coll.Holzschuh). E.brachelytra Gressitt & Rondon unterscheidet sich von der neuen Art durch die beiden in der Mitte unterbrochenen silbrigen Querbinden am Halsschild, dessen gro.te Breite hinter der Mitte liegt, nur wenig gebogene Hinterschienen und anders gefleckte Abdominalsternite. Kunbir consobrina n.sp. Abb. 42 Die neue Art steht der K.pallidipennis Gressitt, von der mir die O-Holotype aus dem British Museum zum Vergleich vorliegt, sehr nahe. P: Farbung: Schwarzlich; Clypeus und Wangen etwas aufgehellt; von den Fuhlern sind das 4. und 5. Glied oft, das 6. manchmal umfangreich heller, soda. jeweils nur deren Apex dunkel bleibt; hell rotlichbraun sind die Taster, der Kopf hinter den Augen, der Halsschild, die Vorderhuften (oft nur deren Vorderseite) und –schenkel sowie mehr oder weniger deutlich auch die Basalhalfte der Vorderschienen; bleich gelblichbraun sind das Schildchen und die Flugeldecken (1P besitzt einen leicht angedunkelten Flugeldeckenapex, bei 2P ist dieser etwa auf ein Sechstel der Flugeldeckenlange schwarzlich) sowie der Stiel der Mittel- und Hinterschienen; die Basis der Mittelschienen ist selten etwas aufgehellt. Behaarung wie bei der Vergleichsart, nur fehlt am Halsschild entlang der Langsschwielenmitte die feine, kurze, flaumige Behaarung meist sehr deutlich (gutes Unterscheidungsmerkmal); die lang abstehende Behaarung auf den Beinen ist sehr ahnlich. Halsschild im Umri. und der Anordnung der Schwielen wie bei K.pallidipennis, nur ist die mittlere Langsschwiele im Zentrum verflacht und dort sehr deutlich, wenig dicht punktiert (sehr gutes Unterscheidungsmerkmal). Flugeldecken ebenfalls sehr ahnlich wie bei K.pallidipennis, nur ist die Punktierung im Apex weniger deutlich. O: Der gesamte Kopf (nur die Mandibelspitzen bleiben schwarz) und die gesamte Unterseite einschlie.lich aller Huften, hell rotlichbraun; die Flugeldecken sind weniger bleich gefarbt, sondern fast so rotlichbraun wie der Kopf und Halsschild; die Fuhler reichen deutlich nicht bis zur Spitze der Flugeldecken. Lange: 6,9-9,5 mm. Typen: Holotype P: N-Thailand, Chiang Mai, Hang Dong, 24.V.1990, native collector und 23 Paratypen: 10P 6O mit denselben Daten; 5P, Chiang Mai, Sanpatong, 28.V.1990, native collector; 1P, Chiang Mai, Suthep, 4.VI.1990, native collector und 1P, NW-Thailand, Mae Hong Son, Ban Huai Po, 16002000 m, 9.-16.V.1991, J.Hora.k (coll.Holzschuh). Das O von K.pallidipennis unterscheidet sich vom O der neuen Art besonders durch die am Halsschild durchgehend vorhandene Mittellangsschwiele, auf der auch die flaumige Behaarung nirgends aussetzt, die nicht punktierte Halsschildmitte und die deutlichere Punktierung am Flugeldeckenapex. Kurarua nigrescens n.sp. Abb. 43 Die neue Art kommt in allen Merkmalen der K.concinna Holzschuh am nachsten, sie ist ahnlich glanzend. Farbung schwarz, nur der Halsschild rotbraun mit schwarzlichem, verwaschenem Mittelfleck. Behaarung: Die lang abstehenden, hellen, weichen Haare vollkommen mit K.concinna ubereinstimmend: Relativ dicht auf Kopf, Halsschild, Flugeldeckenbasis, Unterseite und Schenkelstielen, aber auch die anliegende, wenig dichte, helle Behaarung auf der Unterseite und den Flugeldecken (am Apex dunkel behaart) nicht verschieden. Kopf wie bei K.concinna, die Stirn zwischen den Augen ebenso dicht langsrunzelig, zwischen den FBVA-Berichte 110 oberen Augenloben ungleich dicht, aber weniger runzelig punktiert. Fuhler beim P ebenso deutlich kurzer als der Korper, die einzelnen Glieder in den Proportionen ubereinstimmend. Halsschild wie bei der Vergleichsart, die Scheibe zwar auch fein, aber deutlich dichter punktiert. Flugeldecken deutlich schlanker als bei K.concinna, genau 4x langer als an den Schultern breit, deutlich vor der Mitte am schmalsten und nach hinten wieder erweitert; Apex auch schmal abgestutzt, aber die Au.en- und Nahtecke weniger spitzig. Scheibe mit kaum ausgepragter Dorsallangslinie, ahnlich dicht, aber teilweise weniger deutlich punktiert. Beine nicht verschieden, die Hinterschenkelkeulen ebenfalls ahnlich klein, sie nehmen etwa 1/3 der Schenkellange ein. Hinterschienen an der Spitze auch normal gebildet. Lange: 8,0 mm. Holotype P: Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.30.V.1997, von bluhender Castanopsis, C.Holzschuh (coll.Holzschuh). K.concinna unterscheidet sich daher von der neuen Art besonders durch uberwiegend rotbraun gefarbte und kurzere Flugeldecken, nicht schwarzlich gemakelten und sparlicher punktierten Halsschild. Kurarua imbuta n.sp. Abb. 44 Die neue Art wird mit K.latipennis Holzschuh und K.brevipes Holzschuh verglichen; sie ist ziemlich glanzend. Farbung rotbraun; schwarz oder schwarzlich gefarbt sind der Halsschild, die Fuhler ab dem 5. Glied, die apikalen 2/7 der Flugeldecken und die letzten beiden Abdominalsegmente, ferner sind die Spitzenhalfte der Mittelschienen, die Hinterschienen ohne deren Basis und die Tarsen gegen die Spitze dunkel. Moglicherweise ist auch die Hinterbrust dunkel, was aber bei dem alten Exemplar nicht eindeutig zu entscheiden ist. Behaarung uberall hell, nur am schwarzen Apex der Flugeldecken dunkel; die anliegende Behaarung auf der Unterseite und am Schildchen wenig auffallig; lang abstehend, relativ dicht behaart wie bei K.latipennis auf Kopf, Halsschild, Unterseite, Beinen und Basaldrittel der Flugeldecken, die ersten 4 Fuhlerglieder und die Flugeldecken nach dem Basaldrittel kurz und etwas abstehend behaart. Kopf sehr gut mit dem von K.latipennis vergleichbar, die oberen Augenloben aber um fast 2 Lobenbreiten voneinander entfernt; Stirn ebenfalls ungleich dicht, ungleich stark, neben den Augen dicht langsrunzelig punktiert und mit deutlicher Mittellangsfurche; Scheitel nach hinten dichter punktiert. Fuhler erreichen beim O bei weitem nicht die Mitte der Flugeldecken, die 4 Basalglieder ebenfalls glanzend, Skapus nur sehr einzeln punktiert; 5. Glied 1,2x langer als 1. oder 6., 1,5x langer als 3. und 1,1x langer als 4.; das 8. Glied ist etwa 1,3x langer als an der Spitze breit. Halsschild 1,1x langer als an der breitesten Stelle hinter der Mitte, Basis nicht ganz 1,1x breiter als Apex, die Seiten weniger gerundet als bei K.latipennis, die Scheibe ahnlich flach gewolbt und ungleich sparlich, aber feiner punktiert. Flugeldecken langer als bei K.latipennis, aber kurzer als bei K.brevipes – 3,5x langer als an den Schultern breit, nach hinten bis weit vor der Mitte parallel und dann allmahlich erweitert, Apex schmal abgestutzt mit angedeuteter Au.en- und Nahtecke. Scheibe flach, die mediane Dorsallangslinie deutlich ausgepragt, die Punktierung ebenso stark und fast noch dichter als bei K.latipennis. Unterseite nicht besonders auffallend punktiert. Beine genauso kurz wie bei beiden Vergleichsarten, die Keule der Hinterschenkel etwa so lang wie der halbe Schenkel. Lange: 8,7 mm. Holotype O: India, Chota-Nagpore, Nowatoli, V. VI.1896, R.P.Cardon (coll.Holzschuh). K.latipennis unterscheidet sich daher von der neuen Art besonders durch roten Kopf, schwarze Farbung von Hinterbrust, Abdomen, Mittel- und Hinterbeinen sowie Fuhler ab dem 2. Glied, starker gerundete Halsschildseiten und viel kurzere Flugeldecken; K.brevipes durch viel schlankeren Kopf, Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Halsschild und Flugeldecken, viel dichter punktierten Halsschild und ab der Mitte sehr viel feiner punktierte Flugeldecken. Kurarua longula n.sp. Abb. 45 Die neue Art unterscheidet sich von allen langbeinigen Arten der Gattung durch die hellen Stiele der Mittel- und Hinterschenkel – sie wird wegen des sehr ahnlichen Halsschildes am besten mit K.pedongensis (Heyrovsky.) , comb.nov. verglichen. Farbung: Halsschild, Schildchen, Keulen der Mittelund Hinterschenkel sowie Unterseite einschlie.lich der Huften ziemlich dunkel pechbraun; Kopf schwarzlich; Vorderbeine, Stiele der Mittel- und Hinterschenkel sowie Flugeldecken hell gelblichbraun; Mundteile, Fuhler, Schienen und Tarsen der Mittel- und Hinterbeine braunlich. Behaarung wie bei der Vergleichsart oder den meisten anderen Arten der Gattung – vor allem die lang abstehende genauso dicht und auffallig auf Kopf, Halsschild, Flugeldecken, Fuhlerbasis, Beinen und Unterseite. Kopf viel breiter als bei K.pedongensis; Stirnmitte weniger dicht, an den Seiten sehr dicht runzelig, am Scheitel stark aber ma.ig dicht punktiert. Fuhler beim O viel dunner und vor allem langer als bei der Vergleichsart, sie reichen weit uber die Mitte der Flugeldecken, die Glieder 3 und 4 an der Spitze nicht verdickt - wie bei K.delicata Holzschuh; Skapus schlank, etwas gebogen und ziemlich dicht und fein punktiert; 5. Glied 1,2x langer als 1., 1,3x langer als 3., 1,25x langer als 4. und wenig langer als 6.; 8. Glied 3,2x langer als an der Sitze breit. Halsschild fast 1,2x langer als an der breitesten Stelle weit hinter der Mitte, Basis fast 1,5x breiter als an der Spitze. Die Scheibe abgeflacht und wie bei K.pedongensis ungleich stark und ungleich wenig dicht punktiert. Flugeldecken etwa 3,8x langer als an den Schultern breit, deutlich vor der Mitte am schmalsten und nach hinten wieder erweitert, die Hinterbrust von oben sichtbar, Apex schmal abgestutzt mit stumpfer Au.en- und spitzer Nahtecke; die Scheibe nur mit undeutlicher Dorsallangslinie; Punktierung an der Basis ziemlich undeutlich, sie wird nach hinten immer deutlicher und ist im apikalen Drittel relativ dicht und tief eingestochen(!) Unterseite deutlich punktiert, vor allem das Abdomen deutlicher punktiert als bei K.pedongensis oder K.delicata. Beine relativ lang, die Keule der Hinterschenkel ziemlich klein, sie nimmt weniger als 1/3 der Schenkellange ein. Lange: 9,2 mm. Holotype O: N-Vietnam, 52 km SW of Lang Son, 21°35‘N 106°30‘E, 370 m, 27.IV.-6.V.1996, L.Dembicky. & P.Pachola.tko (coll.Holzschuh). K.pedongensis oder K.delicata unterscheiden sich von der neuen Art au.er den Farbungsunterschieden daher noch durch die beim O deutlich kurzeren Fuhler und im Apikalbereich der Flugeldecken wesentlich feinere Punktierung. Kurarua flavidula n.sp. Abb. 46 Die neue Art besitzt einen nach der Mitte relativ stark erweiterten, oben sehr flachen und gleichzeitig ziemlich gleichma.ig dicht und stark punktierten Halsschild, kurz und tief ausgerandeten Flugeldeckenapex mit langen Au.en- und Nahtzahnchen, wodurch sie sich von allen anderen Arten der Gattung unterscheidet. Farbung rotlichbraun; schwarz sind die Hinterbrust, das Abdomen sowie die Mittel- und Hinterbeine (ohne die Mittelhuften), die Schenkelstiele an der Basis und die Spitzen der Tarsen sind oft etwas heller; die Flugeldecken gelblichbraun. Behaarung wie bei vielen Arten der Gattung: Hell, etwas dichter und deutlicher anliegend auf den Mesund Metepisternen und den Seiten der Sternite jeweils im Basalbereich; relativ dicht, lang abstehend auf Kopf, Halsschild, basaler Flugeldeckenhalfte, Unterseite, Beinen und basalen 4 Fuhlergliedern; Flugeldecken in der apikalen Halfte kurz und etwas abgehoben behaart. 1 Sikimpaza pedongensis Heyrovsky., 1961: Acta Soc.Ent.Cechosl. 58/2:139-141 gehohrt in die Gattung Kurarua Gressitt 1936 transferiert und die Gattung Sikimpaza Heyrovsky., 1961 wird daher ein jungeres Synonym der letzteren Gattung. FBVA-Berichte 110 Kopf ahnlich breit und kurz wie bei K.pallida Niisato, aber weniger dick und mit kleineren Augen; Stirn und Scheitel sehr unregelma.ig stark und dicht, runzelig punktiert. Fuhler dunn, sie reichen beim P bis zur Spitze, beim Oetwas uber die Mitte der Flugeldecken; Skapus schlank, etwas gebogen, dicht und fein punktiert; 5. Glied 1,5x langer als 1., fast 1,8x langer als 3., 1,4x langer als 4. und wenig langer als 6.; beim O ist das 8. Glied 2,6x langer als an der Spitze breit. Halsschild etwa so lang wie an der breitesten Stelle hinter der Mitte, an der Basis 1,3x breiter als an der Spitze; die Seiten hinter der Mitte ziemlich stark gerundet erweitert; die Scheibe abgeflacht und ziemlich gleichma.ig, stark und dicht punktiert(!), nur langs der Mitte auf einem schmalen Streifen mehr oder weniger ohne Punkte. Flugeldecken 3,8x langer als an den Schultern breit, nach hinten verschmalert und noch weit vor der Mitte am schmalsten, dann zur Sitze wenig erweitert; Apex auffallend schmal und ziemlich tief ausgerandet mit langem Au.en- und Nahtzahn(!); die Dorsallangslinie wenig deutlich und die Scheibe wie bei K.pedongensis (Heyrovsky.) unregelma.ig fein, wenig deutlich punktiert, an der Basis fast ohne Punkte. Unterseite deutlich, unterschiedlich stark punktiert, an den Metepisternen am dichtesten. Beine lang und schlank, ahnlich wie bei K.pedongensis, Keule der Hinterschenkel klein, etwas kurzer als 1/3 der Schenkellange. Lange: 6,2-8,6 mm. Typen: Holotype P: S India, Tamil Nadu, Nilgiri hills, 15 km SE of Kotagiri, near Kunchappanai, 11°22‘N 76°56‘E, 900 m, beated from blossom tree, 13.20.V.1994, Z.Kejval & R.Sauer und 16 Paratypen: 7P 4O mit denselben Daten; 3P 1O mit denselben Koordinaten, nur 17.-22.V.1997, L.Dembicky. & P.Pachola.tko; 1P ebenfalls mit denselben Koordinaten, nur 22.-30.V.1999, Z.Kejval & M.Try.zna (coll.Holzschuh, 2Pdavon in coll.Dembicky.). uParamimistena Gressitt & Rondon P.subglaber-Gruppe: Apex jeder Flugeldecke in der Mitte in ein deutlich spitzes Zahnchen ausgezogen, Halsschildscheibe wenig dicht, anliegend silbrig behaart, Flugeldecken mit 2 hellen Querbinden: Paramimistena subglaber Gressitt & Rondon, 1970 Pacific Ins. Monogr. 24:306, figs. 47b, 48a Untersuchtes Material: 1P, British Bootang, Maria Basti, L.Durel – liegt im heutigen Darjeeling unweit von Kalimpong; 1O, N-Vietnam, Tonkin, 75 km NW Hanoi, Tam Dao nat. park, 15.V.-16.VI.1991, E.Jendek (beide in coll.Holzschuh). Diese beiden Exemplare aus Nordindien und Nordvietnam unterscheiden sich voneinander nicht subspezifisch, weshalb ich annehme, da. sich P.subglaber burmana Gressitt & Rondon 1970, l.c., p.308, fig.48b nicht von der Stammart unterscheidet -beim P aus Nordindien ist der Skapus auch deutlich langer als die beiden folgenden Fuhlerglieder zusammen! Verbreitung: Indien, Burma, Laos, Vietnam. P.polyalthiae-Gruppe: Flugeldecken apikal vollkommen verrundet, Halsschildscheibe schrag von der Seite gesehen gleichma.ig flach oder gewolbt (der Lange nach nicht bikonvex): Paramimistena polyalthiae Fisher, 1940 Ind. For. Rec. (N.S.), Ent. VI/5:205. Typusart der Gattung. Untersuchtes Material: Holotype P aus dem British Museum mit 6 Etiketten (1, Type; 2, Samsingh, Kalimpong, Bengal, 26.IV.1935, N.C.Chatterjee; 3, ex Polyalthia simiarum; 4, R.R.D. 793, B.C.R. 323, Cage 177; 5, Brit.Mus. 1946-78; 6, Paramimistena polyalthiae Fisher (wohl Fishers Handschrift)). Diese Art ist nach der Bestimmungstabelle bei GRESSITT & RONDON (1970) nicht bestimmbar, da die dort angegebenen, wohl von der Originalbeschreibung ubernommenen Merkmale nicht richtig gedeutet wurden, bzw. falsch sind: Der Halsschild ist namlich nicht doppelt so lang, sondern nicht ganz 1,7x langer als an der breitesten Stelle breit und die grobe netzartige Halsschildskulptur ist nicht „deeply foveolate-punctate”, sondern die Punkte sind sehr flach und sogar noch Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Bestimmungstabelle fur die Gattung Paramimistena Gressitt & Rondon 1. Apex der Flugeldecken vollkommen verrundet, Halsschildscheibe zwischen den beiden Quer- abschnurungen ohne anliegende, silbrige Behaarung, Flugeldecken nur mit einer hellen Querbinde • Apex jeder Flugeldecke in der Mitte in ein deutliches, spitzes Zahnchen ausgezogen, Halsschildscheibe uberwiegend wenig dicht, aber uberall anliegend silbrig behaart, Flugeldecken mit 2 wei.lichen Querbinden: P.subglaber– Gruppe mit nur einer Art 2. Scheibe des Halsschildes schrag von der Seite betrachtet gleichma.ig flach oder gewolbt, Stirn zwischen den Fuhlerhockern flach oder gegen die Mitte zu vertieft: P.polyalthiae-Gruppe • Scheibe des Halsschildes schrag von der Seite betrachtet in der Mitte etwas konkav (Scheibe daher bikonvex), Stirn zwischen den Fuhlerhockern flach oder relativ stark konvex: P.enterolobii–Gruppe 3. Flugeldecken mit relativ schmaler, einfacher Querbinde vor der Mitte • Flugeldecken mit sehr breiter Querbinde, die neben der Naht fast bis zur Basis aufsteigt 4. Die netzartige Halsschildpunktierung reicht fast bis zum Vorderrand • Halsschild vor der Spitze mit einem relativ breiten, hochstens durch einzelne feine Punkte zerstochenen, glatten Wulst 5. Halsschildseiten mit einem etwas dichteren, anliegenden, silbrigen Haarfleck, Stirn zwischen den Fuhlerhockern in der Mitte etwas vertieft, Punktierung der Flugeldecken sehr fein • Halsschildseiten ohne dichtere, anliegende Behaarung, Stirn zwischen den Fuhlerhockern vollkommen flach, Punktierung der Flugeldecken relativ stark 6. Die gro.en, netzartigen Halsschildpunkte nicht pupilliert • Die gro.en, netzartigen Halsschildpunkte deutlich pupilliert 7. Halsschild mit zwei silbrigen Tomentbinden – eine vor dem Apexwulst und eine an der Basis, Apex jeder Flugeldecke relativ schmal abgerundet (wie bei fast allen Arten der Gattung), untere Augenloben auf der Hinterseite dicht silbrig behaart • Halsschild nur mit einer silbrigen Tomentbinde an der Basis, Apex jeder Flugeldecke relativ breit abgerundet, untere Augenloben auf der Hinterseite ohne verdichtete Behaarung 8. Halsschildseiten mit einem sehr dichten, silbrigen Haarfleck und auch die basalen Sternite dicht anliegend silbrig behaart, Stirnmitte zwischen den Fuhlerhockern etwas (O) oder deutlich (P) vertieft, Fuhler schlank, sie reichen beim O weit uber die Mitte der Flugeldecken (8. Glied 2,5x langer als an der Spitze breit), Episternen der Hinterbrust bis uber die Spitzenhalfte dicht silbrig behaart, die netzmaschigen Punkte reichen bis zum Halsschildvorderrand • Halsschildseiten und Sternite ohne dichtere, anliegende Behaarung, Stirn zwischen den Fuhlerhockern vollkommen flach (O), Fuhler dicker, sie reichen beim Onur bis zur Flugel- deckenmitte (8. Glied nur 1,5x langer als an der Spitze breit), Episternen der Hinterbrust nur an der Spitze dicht silbrig behaart, Spitze des Halsschildes glatt und glanzend und nur mit ein paar kleinen, eingestochenen Punkten 9. Halsschildseiten mit etwas dichterer, anliegender, silbriger Behaarung • Halsschildseiten ohne dichtere, silbrige Behaarung 10. Fuhler kurzer, beim P kaum uber die Flugeldecken reichend (die einzelnen Glieder kurzer), Stirn zwischen der Fuhlereinlenkung relativ gleichma.ig stark gewolbt • Fuhler schlanker, beim P deutlich uber die Flugeldecken reichend (die einzelnen Glieder langer), Stirn zwischen der Fuhlereinlenkung verflacht 2 P.subglaber Gressitt & Rondon 3 9 4 8 5 7 P.polyalthiae Fisher 6 P.ovicollis Holzschuh P.dembickyi n.sp. P.cooptata n.sp. P.assimilata n.sp. P.longicollis Gressitt & Rondon P. validicornis n.sp. P.duplicata Holzschuh 10 P.enterolobii Gressitt & Rondon P.gracilicornis n.sp. FBVA-Berichte 110 deutlich flacher als bei P.longicollis(!), bei dem diese Punktur von den Autoren als „with broad, shallow reticulate punctures” angegeben werden. P.polyalthiae ist gekennzeichnet durch: Die wei.liche Flugeldeckenquerbinde vor der Mitte reicht nicht bis zur Naht; die Halsschildseiten mit etwas dichterem, silbrigem Haarfleck; die Halsschildbasis mit silbrigem Querband; Kopf deutlich retikuliertpunktiert und zwischen den Fuhlerhockern leicht vertieft; Fuhler etwas langer als der Korper, die Glieder 3-5 etwa gleich lang; Halsschildseiten ziemlich parallel, Halsschild bis zum Vorderrand punktiert und in der Mitte am breitesten, die Seiten vor der Basis sind wie auf der Scheibe retikuliert; Flugeldecken sehr schwach punktiert. Verbreitung: Indien. Paramimistena longicollis Gressitt & Rondon, 1970 Pacific Ins. Monogr. 24:309, fig. 48e. Untersuchtes Material: Holotype P und Allotype O aus dem Bishop Museum: Laos, Borikhane Prov., Pakkading, 6.VI., bzw. 26.V.1963, J.A.Rondon coll. Diese Art unterscheidet sich von P.polyalthiae besonders durch: P: Die wei.liche Querbinde auf den Flugeldecken ist sehr breit und setzt sich neben der Naht auf einen breiten Streifen bis zur Basis fort – alle Rander bleiben jedoch dunkel; die Fuhlerhocker sind starker entwickelt und die Stirn dazwischen ist deutlich vertieft; die Fuhler reichen um 3 Glieder uber die Flugeldecken; Halsschild etwas kurzer, die Seiten etwas mehr gerundet und hinter der Mitte am breitesten, die netzmaschige Punktierung ziemlich napfartig – bei keiner anderen Art so grob(!). Das O unterscheidet sich vom Pdurch zwischen den Fuhlerhockern weniger vertiefte Stirn, kurzere Fuhler, die weit uber die Flugeldeckenmitte reichen, kurzeren und an den Seiten gleichma.ig aber starker gewolbten Halsschild mit etwas flacheren Punkten. Verbreitung: Laos. Paramimistena validicornis n.sp. Abb. 47 Die neue Art steht der P.longicollis am nachsten – es ist nur 1O bekannt. Farbung ebenso schwarzlichbraun, die Fuhler und Beine rotbraun, nur die Schenkelkeulen dunkler; Flugeldecken mit ahnlich breiter, wei.licher Querbinde, die jedoch neben der Naht etwas schmaler in Richtung Basis aufsteigt und bereits an der Schildchenspitze endet – die Schultern sind daher breiter dunkel gefarbt. Behaarung: Die lang abstehende Behaarung nicht verschieden; anliegend, dicht, silbrig behaart sind ebenfalls die Halsschildbasis, das Schildchen, die Seiten der Mittelbrust und die Episternen der Hinterbrust aber nur im Spitzendrittel (uber die Spitzenhalfte bei der Vergleichsart); die Seiten der Hinterbrust sind nur unscheinbar silbrig behaart, am Abdomen befinden sich jedoch keine solchen Haare(!); an den Halsschildseiten sind silbrige, dichter gelagerte Haare nur sehr schmal uber den Vorderhuften vorhanden, wahrend bei der Vergleichsart noch ein gro.erer, so behaarter Fleck fast bis zur Scheibe reicht. Kopf zwischen den Fuhlern vollkommen eben und uberall auch sehr deutlich netzmaschig punktiert. Fuhler viel starker als bei allen anderen Arten der Gattung, sie reichen beim O nur bis zur Flugeldeckenmitte, die Glieder vor allem ab dem 8. Glied sehr kurz, das 8. Glied ist nur 1,5x langer als an der Spitze breit (2,5x langer beim P.longicollis-O). Halsschild stimmt mit P.longicollis-O in Form und Punktierung uberein, nur reichen die netzmaschigen Punkte nicht bis zum Vorderrand, letzterer ist glatt und glanzend und nur mit ein paar einzelnen, eingestochenen Punkten besetzt. Flugeldecken fast doppelt so lang wie an den Schultern breit, ebenfalls sehr glanzend und nur sehr fein, reihenartig punktiert. Beine: Schenkelkeulen im Vergleich zu P.longicollis starker verdickt. Lange: 4,6 mm. Holotype O: Laos centr., 70 km NE Vientiane, Ban Phabat env., 18°16,1‘N 103°10,9‘E (GPS), 150 m, 27.IV.-1.V.1997, E.Jendek & O.S `.aus`.a (coll.Holzschuh). Paramimistena ovicollis Holzschuh, 1991 FBVA-Berichte, Wien 60:53-54, Abb.60. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Untersuchtes Material: O-Holotype, N-Thailand, Chiang Rai, Wiang Pa Pao, 4.-15.III.1991, native collector sowie 1P, Laos, Vientiane, Phou Khao Khouay, Nat. Park, Nam Leuk, Umg. Tad.Leuk, 200 m, 1.-8.VI.1996, aus dunnen, dornigen Ranken am 25.III.1997 geschlupft, C.Holzschuh (coll.Holzschuh). Das P unterscheidet sich vom O durch etwas langere Fuhler, die aber nicht uber die Flugeldecken reichen, der Halsschild ist deutlich schlanker aber nach hinten ebenfalls sehr stark verengt und seine umgeschlagenen Seiten sind ahnlich, wie bei den P der drei nachfolgenden Arten (zum Unterschied zu allen anderen Arten der Gattung) zwischen der netzmaschigen Skulptur mit normalen, tief eingestochenen Punkten besetzt. Ferner unterscheidet sich das Exemplar aus Laos ziemlich auffallend durch die viel schmalere und steiler verlaufende helle Querbinde auf den Flugeldecken, stimmt aber ansonst mit der Holotype gut uberein, weshalb ich beide Exemplare zumindest vorlaufig als konspezifisch betrachte. P.ovicollis unterscheidet sich von P.polyalthiae weiters durch kurzere Fuhler, flache Stirn zwischen den Fuhlerhockern, ungleicher und weniger gro. netzmaschig punktierte Halsschildscheibe, in der Mitte schmal unterbrochene, silbrige Querbinde an der Halsschildbasis, das Fehlen der silbrigen Behaarung an den Halsschildseiten und am Abdomen sowie starkere Flugeldeckenpunktierung. Verbreitung: Thailand, Laos. Paramimistena dembickyi n.sp. Abb. 48 Die neue Art unterscheidet sich von P.ovicollis nur durch wenige Merkmale und zwar: Die gro.en, netzmaschigen Halsschildpunkte sind deutlich pupilliert, beim P sind die Seiten des Halsschildes viel feiner und unregelma.iger skulptiert und feiner punktiert, weshalb die Punktur nicht so deutlich erkennbar ist, die silbrige Querbinde an der Halsschildbasis ist in der Mitte nicht unterbrochen; beim O sind alle Schenkel deutlich starker verdickt als bei der Vergleichsart. Die P-Holotype besitzt ziemlich stark gewolbte Halsschildseiten, wahrend diese bei der P-Paratype fast parallel sind; bei den O variieren die Halsschildseiten von gleichma.ig flach gerundet bis fast parallel. Die Fuhler reichen beim P bis zur Spitze der Flugeldecken, beim Oweit uber deren Mitte. Lange: 3,1 – 4,0 mm. Typen: Holotype P: N-Vietnam, 52 km SW of Lang Son, 21°35‘N 106°30‘E, 370 m, 27.IV.-6.V.1996, L.Dembicky. & P.Pachola.tko (coll.Dembicky.) und 1P 7O Paratypen mit denselben Daten (coll.Holzschuh und coll.Dembicky.). Paramimistena cooptata n.sp. Abb. 49 Die neue Art ist, wie auch die folgende, innerhalb der P.polyalthiae-Gruppe durch den glatten Halsschildwulst am Apex ausgezeichnet. Farbung schwarzlich, Taster und Beine sehr dunkel rotbraun; Flugeldecken zur Spitze und Abdomenende etwas heller, erstere vor der Mitte mit einer ziemlich geraden, bis zum Seitenrand reichenden, wei.en Querbinde. Behaarung: Dicht silbrig behaart sind der Kopf hinter den unteren Augenloben, je eine Querbinde in der Basal- und Apikaleinschnurung des Halsschildes, das Schildchen und der gro.te Teil der Unterseite; die Halsschildseiten sind vorne sehr breit, nach hinten stark verschmalert wei.lich behaart, beim O reicht die Behaarung weit auf die Unterseite; sparlich wei.lich behaart sind der Kopf und deutlicher der Gro.teil der Schenkel. Lange, abstehende Haare sind uberall vorhanden, aber ma.ig dicht, die Fuhler unterseits bis zur Spitze lang gefranst. Kopf 1,1x breiter als die Halsschildspitze (der Halsschild an der breitesten Stelle aber fast 1,1x breiter als der Kopf), der Langsdurchmesser der unteren Augenloben nur geringfugig langer als die Wangen, der Abstand der oberen Augenloben betragt fast 2,6 Lobenbreiten. Fuhlerhocker deutlich etwas erhaben und die Stirn dazwischen etwas vertieft; uberall sehr dicht und sehr feinrunzelig punktiert, mit einigen gro.eren, flachen Punkten dazwischen; fast matt. Die Fuhler reichen beim P um 3 Glieder uber die Flugeldecken, beim O sind sie etwas kurzer als die Decken, besonders beim P sind das 3. und 4. Glied an der Spitze etwas knotig verdickt; 1. Glied bereits von der Basis an allmahlich verdickt, an der Basis dichter fein punktiert als an FBVA-Berichte 110 der Spitze, beim P 1,25x so lang wie 3., fast 1,1x langer als 4. oder 6. und fast so lang wie 5; beim O ist das 1. Glied deutlich langer als jedes andere. Halsschild ziemlich zylindrisch, beim P fast 1,6x langer als an der breitesten Stelle hinter der Mitte, beim O etwas kurzer; Apex und Basis gleich breit, die Seiten ziemlich parallel; Scheibe zwischen den Einschnurungen ohne Depression, der Apexwulst fast glatt und fast ohne Punkte, die Scheibe ansonst ziemlich gro., retikuliert punktiert, die Punkte am Grunde genabelt und glanzend. Flugeldecken nicht ganz doppelt so lang wie an den Schultern breit, dort 1,2x breiter als der Halsschild an der breitesten Stelle, nach hinten wenig verschmalert, Apex jeder Decke einzeln abgerundet; sehr sparlich und sehr fein in etwa 6 Reihen punktiert; stark glanzend. Beine: Schenkel sehr stark verdickt, beim P uberragen sie sehr weit die Flugeldeckenspitze, 1. Glied der Hintertarsen 1,3x langer als die beiden folgenden Glieder zusammen. Lange: 3,8-4,9 mm. Typen: Holotype P: N-Thailand, Chiang Rai, Wiang Pa Pao, 4.-15.III.1991, native collector und 1O Paratype mit denselben Daten (coll.Holzschuh). P.longicollis unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch die neben der Naht bis zur Basis aufsteigende wei.e Querbinde und das Fehlen einer dicht wei. behaarten Apikalbinde am Halsschild. Paramimistena assimilata n.sp. Abb. 50 Diese neue Art kommt der P.cooptata sehr nahe und unterscheidet sich von ihr nur durch folgende Merkmale: Auf der Halsschildscheibe befindet sich nur in der Basaleinschnurung eine dicht wei. behaarte Querbinde und hinter den unteren Augenloben fehlt eine dichte, wei.e Behaarung, ferner sind die Flugeldecken nach der Mitte etwas erweitert und der Apex jeder Decke ist breiter abgerundet. Lange: 5,4 mm. Holotype P: British Bootang, Maria Basti, L.Durel – dieser Fundort liegt im heutigen Indien: West Bengalen, Darjeeling Distr., unweit von Kalimpong (coll.Holzschuh). Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) P.enterolobii-Gruppe: Flugeldecken apikal vollkommen abgerundet, Halsschildscheibe etwas schrag von der Seite betrachtet in der Mitte etwas konkav – die Scheibe daher leicht bikonvex: Paramimistena enterolobii Gressitt & Rondon, 1970 Pacific Ins. Monogr. 24:308, figs. 48 c, d. Untersuchtes Material: Holotype P und Allotype O aus dem Bishop Museum: Laos, Nong Tevada, 19.XII.1962, J.A.Rondon sowie: 3P 1O, Zentral-Laos, Vientiane, Stadtgebiet, 200 m, 23.24.VII.1996, C.Holzschuh; 1P, NW-Thailand, Mae Hong Son, Huai Sua Tao, 11.-17.V.1992, J.Strnad (coll.Holzschuh). P.enterolobii ist weiters gekennzeichnet durch: Braune Farbung wobei Kopf und Halsschild gewohnlich dunkler sind, die wei.liche Flugeldeckenquerbinde vor der Mitte reicht nicht bis zur Naht, manchmal auch nicht bis zum Seitenrand; die abstehende Behaarung ist ziemlich umfangreich und lang, Halsschildscheibe ohne Grundbehaarung; eine etwas verdichtete, wei.liche Behaarung befindet sich an der Halsschildbasis, am Schildchen, an den Mesepisternen, den Seiten der Hinterbrust und auf der Spitzenhalfte der Metepisternen; Kopf und Halsschild dicht und flach retikuliert-punktiert, mit Nabelpunkten; Stirn zwischen den Fuhlerhockern deutlich gewolbt, Fuhler beim P wenig uber die Flugeldecken reichend, beim O deutlich kurzer, 9.Glied beim P 3-4x langer als an seiner breitesten Stelle breit, Halsschild fast zylindrisch oder nach vorne etwas erweitert und zur Basis und Spitze stark verengt, die Seiten in der Mitte manchmal sehr flach verschmalert; Flugeldecken relativ dicht, teilweise in angedeuteten Reihen punktiert, die Punkte relativ stark und gegen die Spitze feiner. Verbreitung: Laos, Thailand. Paramimistena gracilicornis n.sp. Abb. 51 Die neue Art unterscheidet sich von P.enterolobii nur durch dunnere und langere Fuhler, die beim P um 3 Glieder uber die Flugeldecken reichen, das 9. Glied ist etwa 6x langer als an seiner breitesten Stelle breit und die Stirn ist zwischen den Fuhlerhockern verflacht. Lange: 4,3-4,6 mm. Typen: Holotype P: E-Nepal, Dhankuta, sudostlich von Tumlingtar, 350-400 m, 27.V.1983, C.Holzschuh und 1P Paratype mit denselben Daten (coll.Holzschuh). Paramimistena duplicata Holzschuh, 1989 Kol. Rundschau 59:171, Abb. 30. Untersuchtes Material: Holotype P: Ceylon, W.Prov., Gampaha B. Gard., 19.VI.1985, Ole Mehl (coll.Holzschuh). P.duplicata unterscheidet sich von den beiden vorhergehenden Arten besonders durch die beim P mit einer relativ dichten, wei.lichen Grundbehaarung versehenen Halsschildseiten, dichter und rauher punktierte Flugeldecken und weniger lang abstehende Behaarung. Verbreitung: Sri Lanka. Thranius suavellus n.sp. Abb. 52 Die neue Art kommt dem T.irregularis Pic (ein mit der O-Type im Pariser Museum ubereinstimmendes Exemplar aus Tonkin liegt zum Vergleich vor) sehr nahe und unterscheidet sich von ihm hauptsachlich durch gro.ere Augen und dadurch viel schmalere Stirn, nicht unterbrochene schwarze Langsbinde auf den Flugeldecken sowie schwarze Schienen und Tarsen. Farbung rotbraun; schwarz sind die Mandibelspitzen, die Fuhler, eine nicht unterbrochene Laterallangsbinde auf den Flugeldecken (diese sind etwa ab der Mitte vollkommen schwarz und an den Seiten bleiben nur die Epipleuren unterhalb der Schulterregion rotbraun), die Tarsen und Schienen (Vorderschienen an der Basis etwas aufgehellt); die Schenkelstiele der Hinterschenkel etwas schwarzlich. Behaarung wenig auffallend wie bei der Vergleichsart – die Unterseite mit relativ dichter, anliegender, kurzer, gelblich schillernder Grundbehaarung, der Halsschild mit sehr dichtem, sehr kurz abstehendem, samtartigem Toment. Kopf: Augen viel gro.er als bei der Vergleichsart und die Stirn schmaler, diese deutlich langer als breit, FBVA-Berichte 110 nur 1,6x so breit wie ein Auge (genau von vorne betrachtet); die Fuhler nicht verschieden, sie reichen ebenfalls etwas uber die Hohe des 1. Abdominal- segments. Halsschild stimmt sehr gut mit T.irregularis in bezug auf Form, kapuzenformige Halsschildwolbung vor dem Apex und Kornelung uberein. Flugeldecken sind ebenfalls seitlich stark bis zur Mitte verengt, an der Naht aber, bald nach der Basis, etwas weniger breit klaffend; sie erweitern sich von der Mitte bis vor dem Apex nur allmahlich und wenig und sind daher in der Mitte nur wenig schmaler als vor der Spitze, Apex spitzig; Skulptierung ebenfalls uberall dicht und kornelig. Lange: 13,3 mm. Holotype O: Malaysia, Pahang, Banjaran Benom Mts., 10-15 km SSE K. Ulu Dong, 17.-23.IV.1997, D.Hauck (coll.Holzschuh). Callidium hengduanum n.sp. Abb. 53 Die neue Art ist von C.przevalskii Semenov-Tian- Shanskij & Plavilstshikov, von dem mir 1O-Paratypus aus dem Zool. Museum Moskau zum Vergleich vorliegt, ubereinstimmend und unterscheidet sich von ihm nur durch die uberall viel feiner punktierten Flugeldecken, dichter punktierten und weniger glanzenden Halsschild und bei den Oliegt die an der Naht unterbrochene, helle Flugeldeckenquerbinde etwas weiter vor der Mitte, ihr Vorderrand ist au.en hochstens sehr kurz in Richtung Schultern gerichtet. Bei 4O ist das Abdomen hell gelbbraun mit dunkler Spitze, bei 1O ist es jedoch wie bei den einfarbig dunkelbraunen Pgefarbt. Lange: 8,7-12,1 mm. Typen: Holotype P: China, Yunnan, Hengduan mts.-part, Baima, 4300 m, 28°20‘N 99°03‘E, 23.VI. 2.VII.1996 und 7 Paratypen: 1O mit denselben Daten; 2P 3O, Yunnan, Dequen, 3900 mm, 20.24.VI.1995 oder 10.-19.VII.1996, E.Kuc`.era; 1O,E- Thibet, Rawu N env., 4200 m, 29°33‘N 96°47‘E, 11.VII.1996, L.& R.Businsky. (coll.Holzschuh, je 1 Paratype davon auch in coll.Kuc`.era und coll. Dembicky.). Ich besitze noch 2P und 2O aus China, Sichuan, Songpan county, Songpan env., 30.V.-3.VI.1995, V.Benes`., die sich durch einen mehr oder weniger deutlichen, grun metallischen Glanz auszeichnen und die ich deshalb nicht in die Typenserie einschlie.e. Anmerkung: PESARINI & SABBADINI (1996) transferieren „C.przewalskyi” (das ist eine nicht gerechtfertigte, emendierte Schreibweise) in die Gattung Callidiellum, was ich jedoch nicht nachvollziehen kann – auch ist eine habituelle Ubereinstimmung mit Callidiellum rufipenne (Motschulsky) nicht gegeben, denn letztere besitzt einen sehr verschieden gebauten Halsschild. Cyrtoclytus agathus n.sp. Abb. 54 Die neue Art ist dem C.formosanus Gressitt sehr ahnlich und unterscheidet sich von ihm besonders durch langeren Halsschild und langere Flugeldecken sowie die sehr schmale, dicht gelb behaarte Schragbinde nach der Flugeldeckenbasis, die jedoch steiler zum Seitenrand abfallt und au.en abgewinkelt ist. Farbung schwarzlich; rotbraun sind Clypeus, Oberlippe, Taster, Fuhler, Beine ab den Trochanteren (Schenkelkeulen teilweise etwas dunkler), Abdomenspitze und Flugeldecken ohne die dunkle Zeichnung, die am besten aus der Abbildung 54 ersichtlich ist. Behaarung wie bei C.formosanus: Dicht anliegend gelb sind: Stirn jederseits der Mittellinie, Hinterrand des Scheitels, Seiten der Halsschildbasis, Schildchen, Flugeldecken mit drei Querbinden (eine sehr schmale, au.en nach vorne abgewinkelte Schragbinde hinter den Schultern, eine breite Schragbinde nach der Mitte und die Flugeldeckenspitze) und auf der Unterseite die Au.enhalfte der Mesepisternen, das hintere Drittel der Metepisternen, etwa die Spitzenhalfte der Sternite 1-4 sowie das Pygidium; ein Querband am Vorderrand des Halsschildes weniger dicht gelb behaart; die Flugeldecken wenig dicht grau auf der hellen, X-formigen Zeichnung im Basalteil, ansonst, wie auch der Halsschild, braun behaart. Lang abstehende, relativ dicht gestellte, dunkle, weiche Haare am ganzen Korper. Kopf wie bei der Vergleichsart, Fuhler auch schlank, aber auch das 5. Glied zur Spitze nur wenig erweitert und 2,1x langer als an der Spitze breit. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) zum Unterschied zu A.helenae auf der gesamten Halsschildscheibe, der Flugeldeckenbasis und entlang der Naht bis zur Spitze. Kopf mit Fuhlern wie bei A.helenae, letztere auch nicht bedornt aber etwas langer – sie reichen uber die dunkle, apikale Querbinde der Flugeldecken. Halsschild stimmt bestens mit A.helenae oder A.apicicornis (Gressitt) uberein, die starken, abgerundeten Seitenecken wie bei ersterer Art. Flugeldecken ebenfalls wie bei A.helenae, nur ist die Au.enecke am Apex nicht spitzig, sondern abgerundet. Lange: 14,5 mm. Holotype O: China, Gansu prov., 70 km W from Wudu, 2000-2400 m, 29.V.-10.VI.1997, A.Shamaev (coll.Holzschuh). A.helenae unterscheidet sich daher von der neuen Art besonders durch die dunkel behaarten Fuhlerglieder 2-6, weniger umfangreiche schwarze Farbung, weniger breite, dunkle und nicht metallisch schimmernde Flugeldeckenquerbinden sowie nicht deutlich lang abstehend behaarte Halsschildscheibe und Flugeldecken. Anaglyptus vicinulus n.sp. Abb. 56 Wegen des ubereinstimmend geformten Halsschildes steht die neue Art dem A.rufobasalis Tippmann nahe – die O-Holotype (in der Originalbeschreibung und laut Originaletikett wurde diese irrtumlich fur ein P angesprochen) dieser Art aus der coll.Frey (jetzt im Museum Basel) liegt mir zum Vergleich vor. Farbung schwarzlich; rotbraun gefarbt sind: Der Vorderkopf mehr oder weniger umfangreich, die Tarsen, Fuhler (Skapus manchmal teilweise dunkler), Trochanteren, Schenkelstiele, Schienen und Tarsen, die Abdomenspitze, der Halsschild manchmal am Vorder- und Basalrand und auf den Flugeldecken die in der Abbildung 56 hell erscheinenden Stellen, die Epipleuren sind durchgehend rotbraun. Behaarung mehr oder weniger dicht, anliegend, wei.lich auf den Halsschildseiten und auf den Flugeldecken die komplizierte Zeichnung am rotbraunen Untergrund, die am besten aus der Abbildung 56 ersichtlich ist – nur der rotbraune Flugeldeckenapex ist hinter der wei.en Querbinde schutter dunkel behaart. Kopf, Unterseite und Beine schutter wei.lich behaart, dichter sind solche Haare nur auf der Au.enseite der Mesepisternen, auf den Metepisternen an beiden Enden und nicht immer deutlich am Abdomen: Am Apikalrand des 1. Sternites, das 2. mehr oder weniger zur Ganze und die Seiten des 3.; Fuhler dunkel behaart, ab dem 2. Glied jeweils an der Basis, unterschiedlich breit, wei.lich geringelt, am 7. und 8. oder auch 9. Glied ist nur die Spitze dunkel behaart. Lang abstehende Haare besonders auf der Flugeldeckenbasis und mehr oder weniger deutlich entlang der Naht bis zum Apex. Kopf: Fuhler reichen beim P bis zur Flugeldeckenspitze, beim O sind sie deutlich kurzer, das Dornchen am 3. Glied ist deutlich kurzer als bei A.rufobasalis, meist aber nur sehr kurz, jenes am 4. Glied ist winzig und nur bei einem Exemplar deutlicher erkennbar. Halsschild sehr ahnlich wie bei A.rufobasalis, die Scheibe auch nur sehr ma.ig gewolbt, mit der hochsten Erhebung weit hinter der Mitte; sehr dicht, beim P rauh und ungleich, beim O gleichma.iger punktiert. Flugeldecken ebenfalls wie bei A.rufobasalis, mit abgerundeten Schultern, gerade abgestutztem Apex, abgerundetem Nahtwinkel und ebenfalls ziemlich langem Au.endorn; die langliche Beule an der Basis besitzt jedoch vorne zusatzlich noch eine kleine buckelartige Erhohung. Punktierung nicht verschieden. Unterseite: Je ein glatter, glanzender Spiegelfleck befindet sich ebenfalls auf der Innenseite der Mesepisternen, der Mitte der Metepisternen und an den Seiten des 1. Sternites. Lange: 9,9-11,8 mm. Typen: Holotype P: China, SW Gansu, Dengkagoin, 5.-9.VI.1996, V.Benes`. & A. Stepar und 3 Paratypen aus China: 1O, Shaanxi prov., Qing Ling Shan mts., road Baoji-Taibai vill., pass 35 km S of Baoji, 21.-23.VI.1998, Z.Jindra; 1O,W Hubei, Dashennongjia massif, 31°24-27‘N 110°17-20‘E, 2500-2900 m, 28.VI.-3.VII.1995, L. & R.Businsky FBVA-Berichte 110 1P, Sichuan prov., env. of Wolong, 1700-2300 m, 14.VII.1995, A.Shamaev (coll.Holzschuh). A.rufobasalis unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch den relativ hellen Vorderkorper, die funf ziemlich regelma.igen, wei.lichen Querbinden auf den Flugeldecken, die nicht gehockerte Beule auf der Flugeldeckenbasis und den deutlich langeren Dorn am 3. Fuhlerglied. Anag lyp tus c onfus us n.sp. Abb. 57 Auch diese neue Art ist durch den ahnlich geformten Halsschild und die dunkel behaarte Flugeldeckenspitze mit A.rufobasalis Tippmann oder A.vicinulus n.sp. zu vergleichen, sie unterscheidet sich von beiden Arten besonders durch die langeren Flugeldecken, etwas starker erhohte Halsschildscheibe und die ziemlich verschieden gelagerten Querbinden auf den Flugeldecken. Farbung schwarzlich; rotbraun gefarbt sind: Vorderrand der Stirn, Wangen, Fuhlerhocker, Fuhler, Vorder- und Hinterrand des Halsschildes, Trochanteren, Schenkelstiele, Schienen, Abdomenspitze und auf den Flugeldecken der Untergrund unter den vier sehr schmalen, vorderen, hell behaarten Querbinden; die Epipleuren sind ebenfalls rotbraun. Behaarung auf Kopf und Fuhlern relativ einformig, ma.ig dicht, grau, letztere jeweils auf der Apikalhalfte der Glieder 2-11 schwarzlich behaart; Halsschild nicht gleichma.ig dunkel und hell untermischt, Beine und Unterseite ma.ig dicht, wei.lich behaart, dichter wei.lich nur auf der Au.enseite der Mesepisternen, die Hinterecken der Metepisternen und der Hinter- rand des Metasternums sowie ein kleiner Fleck uber den Vorderhuften. Die Flugeldecken uberwiegend schwarzlich behaart, sparlich oder dichter wei.lich auf den funf sehr schmalen, unterschiedlich gestalteten Querbinden und einzelnen kleinen Fleckchen, deren Lage am besten aus der Abbildung 57 ersichtlich ist. Ma.ig lange, abstehende Haare ziemlich sparlich am Halsschild, der Flugeldeckenbasis und entlang der Naht bis zum Apex. Kopf: Fuhler reichen beim O weit uber die Mitte der Flugeldecken, das 3. und 4. Glied wie bei A.rufobasalis ziemlich lang bedornt, auch das 5. noch mit deutlichem und das 6. mit winzigem Dornchen. Halsschild knapp hinter dem Vorderrand am breitesten und an der Basis stark abgeschnurt, die Scheibe auch weit hinter der Mitte am hochsten, dort aber seitlich etwas zusammengedruckt und starker erhoht als bei beiden Vergleichsarten; dicht und etwas rauh punktiert. Flugeldecken deutlich langer als bei beiden Vergleichsarten, 2,9x langer als an den abgerundeten Schultern breit; Apex jeder Decke etwas schrag abgestutzt, mit breit verrundeter Nahtecke und langem, spitzem Au.endorn, der jedoch an seiner Basis sehr breit ist; die Basalbeule besitzt vorne noch eine kurze, langliche Erhebung. Punktierung ahnlich dicht, vorne etwas starker und rauh, nach hinten allmahlich feiner werdend. Unterseite: Die glatten, glanzenden Kahlstellen wie bei beiden Vergleichsarten. Lange: 12,6 mm. Holotype O: China, E Thibet, Bomi – SE env., 29°50‘N 95°48‘E, 2800 m, 6.VII.1996, L. & R.Businsky. (coll.Holzschuh). Anag lyp tus g ressitt i n.sp. Abb. 58 In der coll.Frey (Museum Basel) stecken vier Exemplare der neuen Art aus China, Fukien, die folgende Determinationsetiketten tragen: 1 Exemplar ist bezettelt mit „Anaglyptus (Aglaophis) nokosanus ? (Kano), J.L. Gressitt- Det. 1949”, ein weiteres Exemplar tragt die Etikette „Anaglyptus (Aglaophis) nokosanus Kano, det. F.Tippmann, Wien”. In GRESSITT (1951, p.305) wird bei der Aufzahlung der Fundorte von A.nokosanus, das auf der Determinationsetikette vorhandene „?” zwar nicht mehr vermerkt, er meint aber am Schlu. „perhaps representing more than one species”. Diese Exemplare stehen dem A.nokosanus in der Tat sehr nahe, gehoren aber sicherlich einer neuen Art an, die wie folgt beschrieben wird. Farbung schwarzlich; rotbraun gefarbt sind: Vorderteil des Kopfes, Taster, Fuhler (Skapus oberseits oft dunkel), Schenkelstiele, Schienen, Tarsen, Abdomenspitze sowie auf den Flugeldecken drei unvollstandige Querbinden: Eine sehr schmale vor der Mitte, eine breitere in der Mitte und der Apex (siehe Abbildung 58). – Die dunkelsten Exemplare von A.nokosanus Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) besitzen praktisch schwarze Flugeldecken. Die Zunahme der rotbraunen Farbung beginnt bei diesen aber immer entlang eines zuerst unterbrochenen Schulterstreifens, der allmahlich breiter und durchgehend wird und schlie.lich weit auf die apikale Halfte der Decken reicht, wobei dann auch die Querbinden mehr oder weniger rotbraun gefarbt sind; diese Tendenz der Ausbreitung der rotbraunen Flugeldeckenfarbung trifft bei der neuen Art nicht zu! Behaarung auf Kopf und Halsschild sehr schutter und wenig auffallend, nur die Seiten des letzteren mit dichterer, wei.er Behaarung; auch auf den Flugeldecken ist die wei.e Behaarung wenig dichter gelagert auf den Querbinden, um das Schildchen und auf einer kurzen, schmalen Langslinie beiderseits der Basalbeule (siehe Abbildung 58); ebenso ist die Unterseite nur dichter wei. behaart auf der Au.enseite der Mesepisternen, den Mesepimeren, teilweise an den Metepisternen, dem Hinterrand des Metasternums und teilweise auf den beiden ersten Sterniten. Die Querbinde in der Flugeldeckenmitte ist an ihrem Hinterrand gerade verlaufend oder wenig nach hinten ausgezackt, sie erreicht deutlich nicht den Hinterrand des 1. Sternites. – A.nokosanus ist sehr dicht wei. behaart auf Kopf und Halsschild (nur die Scheibenmitte mehr oder weniger dunkel), der gesamten Unterseite und auch auf den Flugeldecken sind alle Querbinden deutlich wei. behaart, ebenso die Naht von der Basis bis zumindest weit uber die Mitte; die Querbinde in der Flugeldeckenmitte ist nach hinten sehr umfangreich eckig erweitert und reicht deutlich uber die Hohe des 1. Sternites. Kopf nicht verschieden, wegen der fehlenden dichten Behaarung ist jedoch die feine Stirn- und die etwas starkere, fast retikulierte Scheitelpunktur gut erkennbar. Das Dornchen am 3. Fuhlerglied ist meist langer als bei A.nokosanus. Halsschild und Flugeldecken nicht verschieden. Beine schlanker als bei A.nokosanus, bei direktem Vergleich mit gleich gro.en Exemplaren sind alle Schenkelkeulen etwas dicker. Lange: 6,4-10,3 mm. Typen: Holotype P: China, Fukien, Kuatun, 27°40‘N 117°40‘E, 2300 m, 18.IV.1938, J.Klapperich (coll.Frey – Museum Basel) und 3 Paratypen: 1P mit denselben Daten, gesammelt am 2.IV.1939; 1P 1O, Kuatun, 18. oder 31.III.1946, Tschung Sen (coll.Frey und coll.Holzschuh). A.producticollis Gressitt sieht der neuen Art wegen der Farbung, Behaarung und Flugeldeckenquerbinden viel ahnlicher als A.nokosanus, unterscheidet sich aber von der neuen Art deutlich durch den hoher gewolbten Halsschild, dessen Scheibenmitte seitlich deutlicher komprimiert ist, breitere mittlere Flugeldeckenquerbinde, schwarze Schienen und Schenkel (letztere nur an der Basis schmal hell) und schwarzlich gefarbte Fuhlerglieder 1-6. Epipedocera effusa n.sp. Abb. 59 Die neue Art ist durch die uberwiegend rotbraune Farbung und nur mit einem kleinen Nahtzahn bewehrten Flugeldecken mit E.undulata (Hope), von der ich die Type im British Museum untersuchen konnte, und E.vitalisi Pic zu vergleichen, unterscheidet sich von beiden aber sehr deutlich durch das Fehlen eines erhohten, elfenbeinfarbenen Querbandes auf den Flugeldecken. Farbung hell rotbraun, Flugeldecken hinter der Mitte mit einem sehr breiten, gelblichen, am Hinterrand stark konkaven Querband, das an der Naht und am Seitenrand nach hinten erweitert ist; dieses Querband ist vorne und hinten kurz, schmal schwarzlich begrenzt; die apikalen Fuhlerglieder ebenfalls schwarzlich. Behaarung wie bei E.undulata: Besonders dicht, anliegend, wei.lich sind das Schildchen, die Hinterecken des Halsschildes (bei E.undulata meist weniger deutlich), die hintere Halfte der Mesepisternen, die Hinterecken des Metasternums und der Metepisternen sowie jene der Sternite 1-4. Kopf mit Fuhlern nicht von E.undulata verschieden, letztere reichen ebenso bis zur Flugeldeckenspitze und sind oberseits der Lange nach, vom 3.-8. Glied flach gefurcht. Halsschild in bezug auf Form und Punktierung nicht von beiden Vergleichsarten verschieden; die Scheibe besitzt ebenfalls etwas hinter der Mitte eine sehr flache Anschwellung. Flugeldecken stimmen in der Form ebenfalls gut uberein, der schmale Apex ist jedoch ziemlich gerade abgestutzt, aber ebenfalls nur mit einem spitzen Nahtzahnchen bewehrt. Eine erhohte, elfen FBVA-Berichte 110 beinfarbene Querbinde fehlt – an Stelle dieser tritt eine breite, gelbliche Querbinde, die uberall wie die ubrige Scheibe skulptiert ist: Ahnlich dicht kornelig punktiert wie bei E.undulata, aber die gro.eren, spitzen, zahnartigen Kornchen stehen viel dichter, gleichma.ig uber die Decken verteilt; nur die gelbliche Querbinde ist etwas glanzend. Beine: Alle Schenkel deutlich dichter rauh punktiert als bei E.undulata. Lange: 12,3 mm. Holotype P: Vietnam, Tonkin, Montes Mauson, April-Mai, 2-3000’, H.Fruhstorfer (coll.Holzschuh). Epipedocera gracilenta n.sp. Abb. 60 Die neue Art kommt durch die schlanke Gestalt der E.chakhata Gardner am nachsten. Farbung schwarzlich, auf der Flugeldeckenmitte eine ebensolche schmale, etwas erhohte, elfenbeinfarbene Querbinde wie bei der Vergleichsart, die nicht bis zur Naht und seitlich bis zur relativ gut angedeuteten Schulterrippe reicht. Behaarung dicht, anliegend, wei.lich wie bei der Vergleichsart auf dem Schildchen, der hinteren Mesepisternenhalfte, den Hinterecken des Metasternums und jenen der Metepisternen, am Abdomen ist aber nur das 1. Sternit an den Hinterecken wei. gefleckt und am Halsschild ist auch die gesamte Basis schmal wei. behaart (In der Basismitte relativ schutter). Auf den Flugeldecken tragen die groberen Kornchen deutlichere, schrag abstehende Borstchen. Kopf mit Fuhlern nicht verschieden, letztere sind ebenfalls schlank, beim P reichen sie auch geringfugig uber die Flugeldecken, beim O weit uber die helle Querbinde; die Glieder 3-8 sind oberseits auch der Lange nach seicht gefurcht, die 3 apikalen Glieder sind jedoch deutlich langer als bei E.chakhata. Halsschild in der Form und Punktierung sehr ahnlich der Vergleichsart, auch matt. Flugeldecken ahnlich schlank wie bei E.chakhata, der Apex auch mit 2 ahnlich langen Dornen, auch die Scheibenmitte nach der Basis genauso gewolbt und dahinter neben der Naht eingedruckt, aber: Die Punktierung ist viel weniger stark, die Zwischenraume sind starker mikroskulptiert und daher sind die gesamten Decken deutlich weniger glanzend, auch ist die angedeutete Schulterrippe mit zahlreicheren, kleinen Kornchen besetzt. Beine ebenfalls lang und schlank. Lange: 5,5-6,5 mm. Typen: Holotype P: Nord-Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2’N 101°18,7’E,900 m, 5.–30.V.1997 an bluhender Castanopsis, C.Holzschuh und 2 Paratypen:1O mit denselben Daten; 1P, Thailand, Chiang Mai prov., 20 km NW from Fang, 10001600 m, 2.-5.V.1996, leg. S. & E.Bec`.va.r`. (coll. Holzschuh). E.chakhata, die ich mit der Type im British Museum vergleichen konnte (Verbreitung nach Belegen aus meiner Sammlung: N-Indien: U. P., Nepal, Bhutan, Thailand), unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch nicht wei. behaarte Halsschildbasis, seitlich wei. behaarte Sternite, viel starker punktierte und glanzendere Flugeldecken mit nur winzigen Borstchen auf den groberen Kornchen und kurzere apikale Fuhlerglieder. u Lamiinae Callomecyna tigrinula n.sp. Abb. 61 Zum Vergleich liegt mir die O-Holotype von C.superba Tippmann, die P-Holotype von Mimoxenoleoides fasciculosa Breuning (beide in coll.Frey – jetzt im Museum Basel) und 1P aus meiner Sammlung (China, W Guizhou prov., Leigongshan, Xijiang, 1200-1900 m, 29.V.-2.VI.1997, leg.Bolm) vor. Zur Synonymie beider Taxa ist nur noch anzufugen, da. die in feinen Querwellen angeordnete Behaarung auf den Flugeldecken bei M.fasciculosa deutlicher ausgepragt ist als bei C.superba. Die neue Art ist nur durch wenige Merkmale unterschieden. Farbung dunkel weinrot; schwarzlich sind der Kopf, der Halsschild, das Schildchen, die Tarsen und die apikale Schienenhalfte; die Flugeldecken umfangreicher schwarzlich gefleckt - vor allem auf einem breiten Querstreifen hinter der Mitte. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Behaarung wie bei der Vergleichsart unterschiedlich dicht, anliegend, heller und dunkler grau, bzw. auf dem schwarzlichen Untergrund schwarzlich, mit ahnlich helleren, schmalen Langs- und Schraglinien am Halsschild, bzw. je einer verwaschenen, unvollkommenen, helleren Querbinde vor und hinter der Flugeldeckenmitte (siehe Abbildung 61); die Fuhler und Beine sind ubereinstimmend hell behaart, erstere ebenfalls dunkel auf der Apikalhalfte der Glieder 3-11, letztere schwarz auf allen Tarsen und der Apikalhalfte der Schienen. Das postbasale, schwarze Haarbuschel auf den Flugeldecken ist nicht verschieden, von den dunnen, langen, wei.en Haarfaszikeln sind jedoch nur je 1 hinter dem schwarzen Haarbuschel und je 2 auf der postmedianen helleren Querbinde vorhanden. Schuppchenartige, wei.liche, anliegende Haare sparlich auf der Korperunterseite und der Unterseite der Schenkel. Kopf und Fuhler nicht verschieden, letztere erreichen ebenfalls deutlich nicht die Flugeldeckenspitze, nur die Stirn besitzt au.er der winzigen Punktulierung zwischen den unteren Augenloben keine groben Punkte – der Kopf ist erst, wie bei der Vergleichsart, ab den Fuhlerhockern und zwischen den oberen Augenloben starker, wenig dicht punktiert. Halsschild nur geringfugig breiter als lang, aber auch mit fast geraden Seiten, die Scheibe ebenfalls mit einer deutlichen Erhebung jederseits der Mitte, aber uberall mit dichterer und starkerer, ziemlich runzeliger Punktur. Flugeldecken 2,4x so lang wie an den Schultern breit, nach hinten nicht, sondern erst vor der Spitze verengt; Apex ebenfalls schrag zur Naht abgestutzt, aber der Au.enrand zur Spitze nicht ausgeschweift – daher die Flugeldeckenspitze weniger „schwanzformig” verlangert; uberall deutlich starker punktiert als bei C.superba. Lange: 12,8 mm. Holotype P: China, Sichuan, Emei Shan, 2400 m, 21.VI.1994 (coll.Holzschuh). C.superba unterscheidet sich von der neuen Art daher durch deutlich punktierte Stirn, weniger stark punktierten Halsschild und Flugeldecken, letztere sind deutlicher nach hinten verengt mit vor der Spitze etwas ausgeschweiftem Seitenrand und besitzen jederseits etwa um die 10 wei.e Haarfaszikeln. Salvazaon saginatum n.sp. Abb. 62 Wegen der abgerundeten Seitenhocker des Halsschildes ist diese neue Art mit S.breve Pic zu vergleichen, von der mir 1 Exemplar aus Tonkin, Cooman, aus der coll.Frey (jetzt Museum Basel) vorliegt. Kopf und Halsschild sind wenig, die Flugeldecken deutlicher glanzend. Farbung schwarzlich, Flugeldecken mit metallischem Schimmer; Kopf, Halsschild und Mittelbrust rotlichbraun. Behaarung uberall genauso lang und dicht abstehend wie bei S.breve. Die feine, kurze, nicht besonders dichte, mehr oder weniger abstehende Grundbehaarung ist hell, nur auf den Fuhlern ab der Spitze des 3. Gliedes dunkel. Kopf ahnlich wie bei der Vergleichsart, die oberen Augenloben fast um 4 Lobenbreiten voneinander entfernt, die unteren Loben etwa 1,7x langer als die Wangen; ebenfalls sehr sparlich, auf der Stirn aber noch feiner punktiert. Fuhler ebenfalls stark, ahnlich fein punktiert, sie reichen deutlich uber die Mitte der Flugeldecken; 3. Glied so lang wie 1., 1,25x langer als 4., doppelt so lang wie 5. und 2,2x langer als 6. Halsschild an der breitesten Stelle hinter der Mitte 1,25x breiter als lang, an der Basis 1,1x breiter als am Apex und dort etwa so breit wie lang; die Seiten hinter der Mitte mit sehr breit abgerundetem Hocker und auch vor der Spitze noch mit deutlicher, kleiner Wolbung. Scheibenmitte auch nur vor der Basis deutlich abgeschnurt, gleichma.ig gewolbt, fein und sehr weitlaufig punktiert. Flugeldecken doppelt so lang wie an den Schultern breit, hinter der Mitte etwas erweitert, Apex gemeinschaftlich abgerundet; ahnlich stark, vorne grob und nach hinten feiner punktiert, aber im Gegensatz zu S.breve nicht so deutlich gereiht und am Apex noch deutlich starker punktiert. Lange: 8,2 mm. Holotype P: China, Jiangxi W, Ciping env., Jinggang Shan, 2.-14.VI.1994, E.Jendek & O.S `.aus`.a (coll. Holzschuh). S.breve unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch einfarbig dunklen Korper, viel FBVA-Berichte 110 langere und eckigere Seitenhocker am Halsschild, kurzere Flugeldecken, die deutlicher gereiht, weniger dicht und am Apex nur sehr fein punktiert sind sowie deutlicheren Glanz auf Kopf und Halsschild. Eupogoniopsis sepicola n.sp. Abb. 63 Die Typusart der Gattung Anaespogonius Gressitt, A. fulvus Gressitt (die P-Holotype liegt mir aus der Smithsonian Institution vor), besitzt an allen Klauen einen sehr gro.en Basalzahn und die Mittelschienen sind au.en leicht ausgeschnitten, weshalb sie, aufgrund auch der anderen Merkmale, der Gattung Penthides Matsushita zumindest sehr nahe steht. Die gleichzeitig von Gressitt beschriebene Art A.omeimontis (1938, Lign.Sc.Journ.17:54 – die O-Holotype aus der Smithsonian Institution liegt mir ebenfalls vor) hat mit der Typusart nichts zu tun, denn die Klauen besitzen keinen Basalzahn und die Mittelschienen sind auch nicht andeutungsweise ausgeschnitten – diese Art gehort daher in eine andere Gattung transferiert und ich stelle sie, zumindest vorlaufig, in die Gattung Eupogoniopsis Breuning = E.omeimontis (Gressitt) n.comb. Die neue Art kommt der E.omeimontis au.erst nahe und ist von ihr nur durch wenige Unterschiede zu trennen. Farbung ebenfalls dunkel rotbraun; Flugeldecken unregelma.ig kleinflachig, heller marmoriert. Behaarung nicht verschieden: Die anliegende Grundbehaarung auf den Flugeldecken am helleren Untergrund dichter und mehr oder weniger grau, auf den dunkleren Stellen nur sehr sparlich und meist auch mehr oder weniger dunkler braun – wodurch die Flugeldecken ihr scheckiges Aussehen erhalten. Kopf, Halsschild (hier in verschiedenen Richtungen gelagert), Schildchen und Unterseite gleichma.ig, anliegend, nicht besonders dicht, hell behaart. Abstehende, langere Haare uberall sparlich, auf den Flugeldecken sind sie nur leicht angehoben und wieder zuruckgebogen. Die Fuhler sind unterseits auch deutlich gefranst, der Skapus auch oberseits mit ein paar langeren Haaren. Kopf ebenfalls wenig dicht, aber nicht so stark punktiert (besonders augenfallig auf der Stirn); die Augen auch ahnlich gro. und grob fazettiert. Fuhler ahnlich dunn, 11-gliedrig (ob E.omeimontis 12-gliedrige Fuhler besitzt, la.t sich an Hand der Holotype nicht sicher entscheiden), sie reichen beim P um mehr als 5, beim O um fast 4 Glieder uber die Flugeldecken, das 4. Glied ist auch fast immer deutlich langer als das 3. Halsschild stimmt in der Form sehr gut uberein, die Seitenecken sind ebenfalls klein, meist deutlich, bei manchen Exemplaren aber sehr reduziert; die Scheibe ist jedoch viel weniger dicht und oft auch schwacher punktiert als bei der Vergleichsart. Flugeldecken nicht verschieden, die nicht gleichma.ige Punktierung ist nur etwas weniger dicht und etwas unregelma.iger gro., an der Basis ebenfalls etwas kornelig. Beine nicht verschieden und Unterseite ebenfalls ohne gro.ere, deutliche Punkte. Lange: 5,3-10,6 mm. Typen: Holotype P: C-Nepal, Dhawalagiri, Mustang distr., Kali-Gandaki-Khola, Kalopani, 2500-2800 m, an Laubholzzaun, 21.-25.VI.1986, C.Holzschuh und 78 Paratypen: 8P 16O mit denselben Daten; 30P 24O, C-Nepal, NW Pokhara, Modi Khola, Pothana, 1900 m, geklopft von unteren, abgestorbenen Asten lebender Laubbaume, 7.-9.VI.1984, C.Holzschuh (coll.Holzschuh). Alle Exemplare vom typischen Fundort sind auf den Flugeldecken meist umfangreicher heller behaart! E.omeimontis unterscheidet sich von der neuen Art am auffallendsten durch den dichter punktierten Halsschild, ferner durch die grober punktierte Stirn und weniger kontrastreich marmorierte Flugeldecken. Eupogoniopsis caudatula n.sp. Abb. 64 Die neue Art ist sicher kongenerisch mit der vorher beschriebenen und mit E.omeimontis (Gressitt), weicht aber von beiden sehr deutlich ab, das auffalligste Unterscheidungsmerkmal sind die etwas schwanzformig verlangerten Flugeldecken. Farbung dunkelrotbraun; Fuhler, Spitze und Basis des Halsschildes und oft auch die Basis der Schienen etwas heller; Flugeldecken meist uberwiegend heller rotbraun marmoriert, eine sehr unregelma.ige, aus Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) dunklen Flecken zusammengesetzte, relativ breite, mittlere Querbinde ist jedoch deutlich erkennbar. Behaarung von beiden Vergleichsarten nicht verschieden, das 1. Fuhlerglied ist jedoch au.en kaum langer abstehend behaart. Kopf wie bei beiden Vergleichsarten punktiert, auch die Augen ahnlich gro.. Die Fuhler sind etwas kraftiger und kurzer, beim P reichen sie etwas uber 4 Glieder, beim O uber 2 Glieder uber die Flugeldecken; die Proportionen ahnlich, das 4. Glied meist deutlich langer als das 3. Halsschild wie bei beiden Vergleichsarten, die Seitenecken aber bei allen Exemplaren ziemlich deutlich markiert, die Scheibe etwas uneben und ahnlich ma.ig stark und dicht punktiert wie bei E.omeimontis. Flugeldecken zum Unterschied von beiden Vergleichsarten vor dem Apex an der Naht deutlich etwas klaffend und auch am Au.enrand zur Spitze verjungt – jede Decke ist daher zur Spitze etwas schwanzformig verlangert (Name!) und dort schmal abgerundet oder stumpfeckig. Punktierung ahnlich wie bei E.sepicola. Beine nicht verschieden und Unterseite ebenfalls nicht punktiert. Lange: 6,9-9,4 mm. Typen: Holotype O: China, Yunnan, 35 km N of Heishui, 37°13‘N 100°19‘E, 1-19.VII.1992, E.Jendek und 6P 5O Paratypen: China, Yunnan, Dali zhou, Huadianba, 2800 m, 22.-24.VII.1993, an Gartenzaun (aus Salix-Asten geflochten), 5P davon aus solchen trockenen Weidenastchen geschlupft zwischen 13.XII.1993 und 2.I.1994 (coll.Holzschuh). Hirtaeschopalaea dorsana n.sp. Abb. 65 Wegen des vollstandigen Fehlens der langen Haarbuschel auf den Flugeldecken ist die neue Art mit H.borneensis Breuning (P-Holotype aus der coll. Frey – jetzt Museum Basel liegt zum Vergleich vor) zu vergleichen, der sie auch sonst sehr nahe steht. Farbung schwarzlich; rotlichbraun (wegen der Behaarung aber nicht gut sichtbar) sind auf den Flugeldecken die Seitenrander und ein gro.er, gemeinschaftlicher, verkehrt dreieckiger Fleck, der an der Basis von Schulter zu Schulter reicht, sich nach hinten gleichma.ig verschmalert um in der Nahtecke zu enden sowie teilweise auch die Beine. Behaarung etwas scheckig, dicht, anliegend, braunlich und mit deutlichen kleinen Kahlpunkten an Hinterbrust, Abdomen und der basalen Halsschildhalfte; unterschiedlich dicht, ockerbraun ist der Kopf und gleichma.iger dicht der dreieckige Fleck auf den Flugeldecken behaart; wei.lich behaart sind die an der Abbildung 65 ersichtlichen, hellen, schlecht begrenzten Haarzeichnungen auf Kopf, Halsschild, Schildchen und Flugeldecken, ferner das Pygidium, die Spitze des letzten Sternites und die ersten 4 Fuhlerglieder (Skapus nur oberseitig) – die anderen Glieder sind grau und wenig dicht behaart mit jeweils dunklerer Spitze; Beine ziemlich scheckig. Abstehende, wei.e, ma.ig lange, relativ „breite” Haare sind unterschiedlich sparlich, teilweise auch dichter am ganzen Korper; auf den Flugeldecken noch zusatzlich ziemlich kraftige, kurze, sehr wenig abgehobene, dunkelbraune Haarborsten relativ gleichma.ig dicht verteilt (nur im Profil gut sichtbar). Kopf stimmt sehr gut mit H.borneensis uberein, die Augen sind gleich gro., die Stirn ist auch ma.ig dicht und stark punktiert, aber auch am Beginn des Scheitels mit mehreren deutlichen Punkten. Fuhler sehr ahnlich, sie reichen beim O um 4 Glieder uber die Flugeldecken, der Skapus ist aber an der Spitze etwas grober gekornt und die Pseudonarbe deutlicher kielformig abgesetzt. Halsschild stimmt gut mit der Vergleichsart uberein (Proportionen, Seitenecken, Scheibe mit zwei kleinen Dorsalschwielen wenig vor und einer medianen etwas weiter hinter der Mitte). Punktierung vor allem an der Basis und den Seiten wenig dicht aber deutlich; eine kleine, matte, punkt- und haarfreie, rundliche Stelle jederseits inmitten des wei.lich behaarten Schragstreifens. Flugeldecken stimmen ebenfalls sehr gut mit H.borneensis uberein, nur besitzen sie eine ziemlich deutliche, basale Langserhebung; im basalen Viertel stark, ma.ig dicht aber unregelma.ig granuliertpunktiert, ansonst in nach hinten abnehmender Starke punktiert. Lange: 10,9 mm. FBVA-Berichte 110 Holotype O: Thailand, Ko Chang island, 1.10.XII.1996, Albrecht (coll.Holzschuh). H.borneensis unterscheidet sich von der neuen Art besonders durch das Fehlen der Dorsalwolbung auf der Flugeldeckenbasis, die obendrein ziemlich gleichma.ig granuliert-punktiert ist, den nur etwas uber die Flugeldeckenmitte reichenden, einformiger braunen Dorsalfleck, rotbraun gefarbten und ziemlich einfarbig ockerbraun behaarten Kopf (mit Fuhlern) und Halsschild – letzterer ist nur vor der Basis auf einer dreieckigen Flache schwarzlich gefarbt. Exocentrus kucerai n.sp. Abb. 66 Die neue Art ist durch die Fuhlerproportionen (3. Glied langer als 1. und 4.), die bis zum 4. Glied rundum abstehend behaarten Fuhler, die dicht abstehend behaarten und unregelma.ig punktierten Flugeldecken ausgezeichnet – es ist mir keine Art bekannt, mit der sie zu vergleichen ware. Nach der derzeitigen Einteilung ware sie in die Untergattung Pseudocentrus zu stellen. Farbung schwarzlich; nicht besonders auffallend, etwas aufgehellt rotlichbraun sind die Halsschildrander, die Flugeldecken besonders entlang der Naht und am Seitenrand, die Basalhalfte der Schienen sowie das 2. und die Basis des 3. und 4. Fuhlergliedes. Behaarung auf Ober- und Unterseite anliegend, dicht grau, nur auf den Flugeldecken auch dunkel gefleckt: Eine breite Querbinde hinter der Mitte, die nicht die Naht erreicht; eine undeutliche, schmale, unregelma.ige vor der Spitze, und zahlreiche, kleine, oft zusammenhangende Fleckchen unregelma.ig uber die Decken verteilt (siehe Abbildung 66). Fuhler uberwiegend dunkel (Skapus etwas deutlicher hell), an der Basis der Glieder 3 und 4 undeutlich heller geringelt. Abstehende Haare auf den Flugel- decken ahnlich dicht, ma.ig lang und dunn wie bei E.lusitanicus (Linne); Innenseite der Fuhler dicht gefranst, die Glieder 1-3 und die Basalhalfte des 4. Gliedes rundum, lang abstehend behaart. Kopf: Augen grob fazettiert, untere Loben etwa 1,8x langer als die Wangen, obere Loben um 2,7 Lobenbreiten voneinander entfernt. Fuhler dunn, sie reichen um fast 4 Glieder uber die Flugeldecken, 3. Glied 1,1x langer als 1. oder 4. und 1,4x langer als 5. Halsschild an der Spitze kaum breiter als am Apex und 1,2x breiter als lang, an der Basis der Seitendorne 1,6x breiter; Seitendorne kraftig, schrag nach hinten gerichtet und an der Spitze abgerundet; dicht und fein gekornelt, nur etwas vor dem Apex weitlaufiger skulptiert, matt. Die Behaarung ist von au.en nach innen gerichtet. Flugeldecken 2,1x langer als an den Schultern breit, fast uberall unregelma.ig punktiert, nur innerhalb der Schultern teilweise angedeutet gereiht, die Punkte ahnlich fein wie bei E.lusitanicus, aber etwas weniger dicht stehend; hinter der dunklen Querbinde nur noch mit einzelnen Punkten; die feinen Raspelpunkte (aus denen die abstehenden Haare entspringen) nicht auffallig; etwas glanzend. Beine: Die Schenkel des P sind nur wenig starker als jene des O. Lange: 5,0-5,4 mm. Typen: Holotype O: China, Yunnan, Lijiang, 10.15.VI.1994, E.Kuc`.era (coll.Holzschuh) und 2P 1O Paratypen mit denselben Daten, 2 Ex. davon vom 11.-15.VI.1995 (coll.Kuc`.era und coll.Holzschuh). Exocentrus becvari n.sp. Abb. 67 Die neue Art ist durch die fein fazettierten Augen, den glatten Kopf, die groben und relativ regelma.ig gereihten Punktstreifen auf den Flugeldecken, die wirtelig abstehend behaarten Fuhler, bei denen das 3. Glied deutlich am langsten ist, sehr ausgezeichnet; sie ware, je nach Beurteilung der Lange des 3.Fuhlergliedes, in die Untergattung Pseudocentrus oder Oligopsis zu stellen. Farbung schwarzlich; nicht auffallend, etwas rotlichbraun aufgehellt sind meist die Halsschildspitze, die Flugeldecken um die Schultern und die Schienen mindestens im Basalteil. Behaarung uberall anliegend, ma.ig dicht, grau, auf Flugeldecken und Schildchen etwas dichter; dunkelbraun behaart sind: Der Halsschild an den Seiten und jederseits der Mitte ein kurzer Langsstreifen; auf den Flugeldecken eine breite Querbinde hinter der Mitte und zahlreiche variable, kleinere und gro.ere Flecke, letztere vor allem am Apex und vor der Mitte (siehe Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Abbildung 67). Lange, abstehende Haare relativ dicht auf Kopf und der gesamten Halsschildscheibe, den Flugeldecken und Beinen – die Haare ahnlich lang und dunn wie bei E.pubescens Fisher; die Fuhler bis zum 4. Glied rundum abstehend behaart. Wegen der zahlreichen, abstehenden Haare zeichnen sich vor allem Kopf, Halsschild, Fuhler und Beine durch viele Kahlpunkte aus. Kopf: Augen fein fazettiert, die unteren Loben nur etwas langer als die Wangen, die oberen Loben um 2,5 Lobenbreiten voneinander entfernt; nirgends granuliert(!), sondern uberall glatt und glanzend. Fuhler reichen beim P etwa um 4, beim O um 3 Glieder uber die Flugeldecken; sie sind genauso dunn wie bei P.pubescens; 3. Glied 1,1x langer als 1., fast 1,2x langer als 4. und 1,8x langer als 5. Halsschild relativ kurz, am Apex etwa so breit wie an der Basis und dort fast 1,1x breiter als lang, in der Mitte 1,4x breiter als lang; die Seitendorne schrag nach hinten gerichtet, die Seiten nach vorne fast gerade und hochstens wenig verengt, erst vor der Spitze gerundet verengt; Scheibe dicht bis wenig dicht, fein gekornelt, an der Spitze weniger dicht; starke Kornchen sind in den Vorderecken nicht vorhanden; ma.ig glanzend. Flugeldecken etwa doppelt so lang wie an den Schultern breit; die groben Punkte stehen in etwa 10 nicht sehr regelma.ig gereihten Streifen mit etlichen uberzahligen Punkten, sie reichen nur etwas uber die dunkle Querbinde; Apex punktfrei; die abstehenden Haare entspringen nur aus feinen, nicht sehr auffallenden Raspelpunkten; etwas glanzend. Beine: Beim P sind die Schenkel nicht viel starker als beim O. Lange: 3,8-5,3 mm. Typen: Holotype P: China, Yunnan, Daju, Tiger Gorge, 27°21‘N 100°19‘E, 24.-28.VI.1993, S.Bec`.va.r`. (coll.Holzschuh) und 12 Paratypen: 1P ebenfalls von Daju (50 km N of Lijiang) 27°21‘N 100°19‘E, S.Bec`.va.r`.; 1P 1O, Daju, 24-29.VI.1994, E.Kuc`.era und 3P 6O, Daju, 3.-8.VII.1995, E.Kuc`.era (coll.Holzschuh, 2Pund 4Odavon in coll.Kuc`.era). E.pubescens stimmt mit der neuen Art nur in ein paar Merkmalen uberein, sie weicht von ihr allein durch die grob fazettierten und gro.en Augen, den langen Skapus, den viel breiteren Halsschild und die uberwiegend unregelma.ig punktierten Flugeldecken bedeutend ab. Exocentrus validus n.sp. Abb. 68 Die neue Art wurde mir von Te.occhi (Se.rignan du Comtat. France) als E. (Pseudocentrus) fouqueti Pic determiniert. Aus der Sammlung Frey (jetzt Museum Basel) liegt mir nun 1O der Picschen Art aus Tonkin, Phou-Vi, Fouquet (wohl sicher eine Syntype) vor, die der neuen Art wohl sehr nahe kommt, von ihr aber doch verschieden ist. Farbung ebenfalls schwarz, aber die Beine und Fuhler (manchmal auch der Halsschild teilweise) mehr oder weniger dunkel rotlichbraun aufgehellt und die Flugeldecken an der Basis bis zur wei.en Querbinde abstechend hell, rotbraun (manchmal reicht die schwarze Farbung neben der Naht nach vorne bis zum Schildchen); auch die Unterseite ist teilweise umfangreicher rotlichbraun aufgehellt. Behaarung stimmt mit E.fouqueti gut uberein; Kopf und Halsschild ebenfalls sehr sparlich, fein, mehr oder weniger grau behaart, die Halsschildbasis jedoch ohne dichtere, wei.liche Behaarung und die Seitendorne nicht besonders auffallig behaart; dichter wei.lich behaart sind auch das Schildchen und zwei schmale, ubereinstimmend geformte Querbinden auf den Flugeldecken (siehe Abbildung 68); der Apex und der Raum zwischen den beiden wei.en Querbinden sind schwarzlich behaart – bei E.fouqueti jedoch auf letzterem braunlich! Das 3. und 4. Fuhlerglied ist an der Basis unauffalliger wei.lich geringelt und die Oberseite der Schenkel und Schienen weist keine dichtere, wei.liche Behaarung auf. Die langen abstehenden Haare stimmen vollkommen uberein, sie sind auf den Flugeldecken ebenfalls nicht dunn, sondern an der Basis deutlich etwas verdickt. Die Fuhler sind auf der Innenseite auch relativ dicht gefranst und auch nur der Skapus ist au.en mit ein paar Haaren besetzt. Kopf nicht verschieden, die Augen sind auch grob fazettiert und ahnlich gro.. Fuhler ebenfalls gut ubereinstimmend – das 1. Glied deutlich langer als 3. und dieses etwas langer als 4. Halsschild von ahnlicher Form, uberall fein, aber deutlich starker als bei E.fouqueti granuliert. FBVA-Berichte 110 Flugeldecken in bezug auf Form und Punktierung nicht verschieden, letztere ebenso im Basalteil dichter als in der Mitte punktiert und am Apex fast punktfrei, ziemlich unregelma.ig und nur auf der au.eren Scheibenhalfte hochstens undeutlich gereiht. Die lang abstehenden Haare entspringen aus relativ groben Raspelpunkten, weshalb die Flugeldecken ein rauhes Aussehen erhalten. Beine: Die Schenkel sind beim P wenig dicker als beim O; das 1. Glied der Vordertarsen ohne Bewehrung. Lange: 2,9-5,7 mm. Typen: Holotype P: NW Thailand, Mae Hong Son, Ban Huai Po, 1600-2000 m, 9.-16.V.1991, J.Hora.k (coll.Holzschuh) und 61 Paratypen: 3Omit denselben Daten; 1P von demselben Fundort und Datum, 1600 m, P.Pachola.tko und 2P L.Dembicky.; 1O ebenfalls von demselben Fundort, 19°19‘N 97°59‘E, 17.23.V.1991, L.Dembicky.; 5P 6O, Thailand, Soppong Pai, 1800 m, 1.-8.V.1993, P.Pachola.tko & L.Dembicky.; 1P 1O, Thailand, „Thanon Thong Chai”, Umphang riv., 1000 m, 16°07‘N 99° 00‘E, 28.IV.-6.V.1991, V.Kuba.n`.; 1O, Thailand, Chiang Mai, Mt.Doi Suthep, 1100 m, 29.V.1982, T.Shimomura; 1O, Thailand, Chiang Mai, 10 km W Fang, Doi Angkhang, 20.23.V.1986, P.Schwendinger; 2P, Nord Laos, 20 km NW Louang Namtha, 21°09,2‘N 101°18,7‘E (GPS), 900 m, 5.-30.V.1997, C.Holzschuh; 17P 21O,Nord Laos, Louang Phrabang prov., 5km W of Ban Song Cha, Nam Miang riv. env., 20°33,4’N 102°14’E, 12001300 m, 24.IV.-16.V.1999, C.Holzschuh (coll. Holzschuh, 3P 4O davon in coll.Dembicky. und 1O im Museum Genf). E.fouqueti unterscheidet sich von der neuen Art deshalb vor allem durch an der Basis nicht rotbraun gefarbte Flugeldecken, relativ dicht wei.lich behaarte Halsschildbasis, Schenkel und Schienen, auffalliger behaarte Halsschildseitendorne, braunlich gefarbte Behaarung zwischen den beiden wei.en Flugeldeckenquerbinden und viel schwacher und feiner granulierte Halsschildscheibe. Exocentrus longipennis n.sp. Abb. 69 Die neue Art ist au.erst nahe mit E. m-signatus Pic1 verwandt, die O-Holotype aus der coll.Frey (jetzt Museum Basel) liegt mir zum Vergleich vor. Beide Arten zeichnen sich aus durch dunkel rotbraune Farbung mit variabel schwarzlich gemakelten Flugeldecken, ma.ig stark fazettierte Augen, bis zur Spitze relativ rauh skulptierte Fuhler mit gleich langem 3. und 4. Fuhlerglied (beim einzig vorliegenden P ist das 3. Glied wenig langer als das 4.), langen, dunnen, ziemlich gerade abstehenden und nur wenig nach hinten gerichteten Seitenranddorn am Halsschild und hochstens in undeutlichen Reihen punktierte, lange Flugeldecken (2,3x langer als an den Schultern breit) mit einer zwar flach gewolbten, aber deutlichen, postbasalen Erhohung. Die neue Art unterscheidet sich von E.m-signatus ziemlich auffallend durch die viel schutterere, helle und dunkle anliegende Behaarung auf den Flugeldecken mit vollig unscharf begrenzten, grauen Querbinden vor und hinter der Mitte, die uberdies wegen der zahlreicheren kleinen Fleckchen zwischen diesen Querbinden (wenigeren an der Basis und Spitze) nur ziemlich undeutlich vom Untergrund abgehoben sind (siehe Abbildung 69); ferner durch grobere Raspelpunkte auf den Flugeldecken, die bei den Paratypen noch deutlicher hervortreten; die lang abstehenden Haare sind bei der Holotype etwas kurzer als bei den Paratypen. Lange: 5,8-7,4 mm. Typen: Holotype O: China, Yunnan, Weibaoshan mts., 25°12‘N 100°24‘E, 2800-3000 m, 29.30.VI.1992 und 1P 4O Paratypen: Yunnan, Dali zhou, Binchuan county, Jizushan, 2500-3000 m, 26.31.VII.1993 (coll.Holzschuh). Saperda facetula n.sp. Abb. 70 Die neue Art ist der S.viridipennis Gressitt (eine O- Paratype aus der California Academy of Sciences und etliche andere Exemplare aus China liegen mir zum Vergleich vor) nur durch die metallisch gefarbten Flugeldecken und den ubereinstimmend tomentierten Halsschild sehr ahnlich, mit ihr aber nicht naher verwandt. Farbung schwarzlich; Flugeldecken metallisch dunkel-violett; hell gelblichbraun gefarbt sind der Halsschild unter der gelben Tomentierung und das 1 BREUNING (1958) hat diese Art uberflussigerweise mit einem neuen Namen belegt: E.pici Breuning nom.nov., da er annahm, da. sie als E.signatus eingefuhrt wurde und somit ein jungeres Homonym gewesen ware. Pic hat jedoch seine Art „m-signatus“ benannt,weshalb E.pici Breuning synonym zu E. m-signatus Pic ist. Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) Abdomen, letzteres nur mit einem kleinen, dunklen Fleck an den Seiten der Basis des 1. Sternites, an der Basismitte des 3. und 4. Sternites sowie mit dunkel gefarbtem, letztem Segment; Hinterbrust an den Seiten geringfugig heller. Behaarung: Kopf, Halsschild und Unterseite mit anliegender, dichter, gelber Grundbehaarung; schwarz gefarbt sind: Ein kleiner Fleck auf der Stirn nahe den Fuhlerhockern, der Scheitel und Hals; am Halsschild ein sehr gro.er, runder, zentraler Scheibenfleck und je ein kleiner, runder, an den Seiten etwas vor der Mitte; die Hinterbrust uberwiegend und die Metepisternen auf der inneren Halfte; der Fleck am 1. Sternit sowie das letzte Abdominalsegment (das letzte Sternit an der Basis etwas gelblich behaart). Flugeldecken nur mit unscheinbarer, sehr kurzer, dunkler Grundbehaarung; Fuhlerglieder 2-7 grau tomentiert. Langere, abstehende Haare nur sehr sparlich und wenig auffallend auf Kopf, Halsschild und der Flugeldeckenbasis. Kopf deutlich kleiner als bei S.viridipennis, mit viel gro.eren, gewolbteren Augen und daher deutlich kurzeren Wangen und schmalerer Stirn, letztere nur sehr unauffallig punktiert und auch der Scheitel mit nur wenigen Punkten; obere Augenloben nur um Lobenbreite voneinander entfernt. Fuhler ebenfalls dunn, sie reichen um 2 Glieder uber die Flugeldecken, 3.Glied 1,25x langer als 1., 1,1x langer als 4. und 1,3x langer als 5. oder 6. Halsschild an der Basis oder vor der Mitte 1,2x breiter als lang, zur Spitze etwas verengt, Scheibe ziemlich hoch gewolbt und die Mitte ziemlich dicht und grob, etwas ungleichma.ig punktiert. Schildchen halbrund. Flugeldecken 2,7x langer als an den Schultern breit, Apex ziemlich abgerundet; noch etwas grober als bei S.viridipennis punktiert; wenig glanzend. Beine: Schenkel, Schienen und Tarsen deutlich kurzer als bei S.viridipennis. Lange: 13,9 mm. Holotype P: N Vietnam, Vinh phu, Tam Dao, 950 m, 3.-11.VI.1985, O.Brodsky. (coll.Holzschuh). S.viridipennis unterschiedet sich daher von der neuen Art besonders durch grun-metallische Flugeldecken, schwarzes Abdomen, breiteren und deutlicher punk tierten Kopf mit sehr flacher Stirn und viel kleineren, flacheren Augen, sehr langes 3. und viel kurzeres 1. Fuhlerglied, weniger hoch gewolbten Halsschild mit viel schwacher punktierter Halsschildscheibe, an der Spitze abgestutztes Schildchen, viel langere Beine und auffallend abstehend behaarten Korper. Phytoecia (Pilemia) halperini n.sp. Abb. 71 Wegen der zahlreichen kleinen, wei.lichen, isoliert stehenden Haarfleckchen auf den Flugeldecken, ist die neue Art mit P.griseomaculata (Pic) zu vergleichen – es werden in erster Linie nur die Unterschiede zu dieser Art beschrieben. Farbung schwarz, Oberseite mit ma.igem Bronzeschimmer; rotlich gefarbt ist nur ein sehr kleiner, rundlicher Fleck etwas vor der Halsschildmitte – das O der P.griseomaculata besitzt am Halsschild ein breites, rotliches Querband. Behaarung: Auf den Flugeldecken ist die anliegende Grundbehaarung relativ dicht und gleichma.ig verteilt, glanzend braunlich; die verdichteten, wei.en Haarfleckchen sind zahlreicher, kleiner und deutlicher voneinander getrennt als bei der Vergleichsart. Die steifen, abstehenden Haarborsten auf den Flugeldecken sind vor allem in der basalen Halfte besonders lang und schrag abstehend dadurch ist die neue Art auch von allen um P.tigrina Mulsant gruppierten Arten sehr verschieden. Kopf nicht verschieden. Halsschild: Die Seiten hinter der Mitte starker bauchig erweitert und daher deutlicher zur Spitze verengt als bei P.griseomaculata und deutlich hinter der Mitte am breitesten, dort 1,6x breiter als lang. Flugeldecken mit denselben Proportionen wie die Vergleichsart, die Spitze jedoch gleichma.ig abgerundet(!), mit kurzer Nahtecke – deutlich ausgerandet bei P.griseomaculata! Punktierung ahnlich stark und dicht, aber alle Zwischenraume mit ziemlich dichter Mikroskulptur und daher relativ matt. Lange: 11,1 mm. Holotype O: Israel, Qusbiye, 23.IV.1979, J.Halperin (coll.Holzschuh). FBVA-Berichte 110 Danksagung Fur die Aufnahmen der Habitusbilder im Fotolabor der Forstlichen Bundesversuchsanstalt Wien, habe ich Frau Siegried Pikal sehr herzlich zu danken und fur das wiederholte Ausleihen von Typenmaterial bin ich Frau S.L.Shute (British Museum, London), Frau R.Brett (California Academy of Sciences, San Francisco) sowie den Herren Dr.M.Brancucci (Museum Basel), Dr.G.A.Samuelson (Bishop Museum, Honolulu), Dr.S.Lingafelter (Smithsonian Institution, Washington) und Dr.N.Nikitsky (Zoologisches Museum Moskau) sehr zu Dank verpflichtet. Literatur BREUNING, S.v. 1958: Revision du Genre Exocentrus Mulsant (Col., Cerambycidae). – Bulletin of the British Museum (Natural History), Entomology 7/5:211-328. GRESSITT, J.L. 1951: Longicorn Beetles of China. – Longicornia 2, 667 pp, 22 pls. GRESSITT, J.L. & J.A. RONDON 1970: Cerambycids of Laos (Disteniidae, Prioninae, Philinae, Aseminae, Lepturinae, Cerambycinae). – Pacific Insects Monograph, 24, 314 pp. HUDEPOHL, K.-E. 1998: Uber sudostasiatische Cerambyciden XV und Disteniiden (Coleoptera: Cerambycidae, Disteniidae). – Entomofauna 19/12:209-232. PESARINI,C.& A. SABBADINI 1996: Notes on new or poorly known species of Asian Cerambycidae (Insecta, Coleoptera). – Atti Mus. civ. Stor. nat. Morbegno 7:95-129. PIC, M. 1946: Refutations d’anciennes critiques et fausses synonymies. – Miscellanea Entomologica 1945, 42/9:105-111. VILLIERS A. & M. CHUJO 1964: 30. Family Cerambycidae (1), Subfamilies Prioninae and Cerambycinae. In: KIRA T. & T. UMESAO (ed.): Nature and Life in Southeast Asia, Vol. III. – Fauna and Flora Research Society, Kyoto:244-247 und Tafel 18. Verfasser: Carolus Holzschuh Forstliche Bundesversuchsanstalt Institut fur Forstschutz Seckendorff-Gudent Weg 8 1131 Wien E-mail: carolus.holzschuh@fbva.bmlf.gv.at Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) 1 4 2 5 3 6 Abb. 1: Teledapus celsicola n.sp. PHolotype Abb. 4: Stenocorus gorodinskii n.sp. PHolotype Abb. 2: Teledapus hospes n.sp. PHolotype Abb. 5: Lemula gorodinskii n.sp. PHolotype Abb. 3: Teledapus cremiarius n.sp. PHolotype Abb. 6: Pidonia pauperula n.sp. PHolotype FBVA-Berichte 110 789 10 11 12 Abb. 7: Sinopidonia n.gen. splendida n.sp. PHolotype Abb. 10: Grammoptera andrei n.sp. OHolotype Abb. 8: Neoencyclops paucula n.sp. OHolotype Abb. 11: Pseudalosterna tryznai n.sp. PHolotype Abb. 9: Neoencyclops lenis n.sp. PHolotype Abb. 12: Pseudalosterna cuneata n.sp. PHolotype Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) 13 16 14 17 15 18 Abb. 13: Kanekoa lucidula n.sp. PHolotype Abb. 16: Parastrangalis ascita n.sp. PHolotype Abb. 14: Pedostrangalia signifera n.sp. OHolotype Abb. 17: Parastrangalis diffluata n.sp. OHolotype Abb. 15: Parastrangalis dalihodi n.sp. PHolotype Abb. 18: Parastrangalis phantoma n.sp. PHolotype FBVA-Berichte 110 19 22 20 23 21 24 Abb. 19: Idiostrangalia cerina n.sp. PHolotype Abb. 22: Asilaris praelatus n.sp. PHolotype Abb. 20: Idiostrangalia quadrisignata meoi n.ssp. PHolotype Abb. 23: Asilaris peregrinus n.sp. PHolotype Abb. 21: Nanostrangalia munita n.sp. PHolotype Abb. 24: Formosopyrrhona longula n.sp. OHolotype Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) 25 28 26 29 27 30 Abb. 25: Margites pumilus n.sp. PHolotype Abb. 28: Dymasius gilvago n.sp. PHolotype Abb. 26: Margites aggregatus n.sp. OHolotype Abb. 29: Microdymasius honestus n.sp. PHolotype Abb. 27: Margites sodalis n.sp. PHolotype Abb. 30: Xoanodera profunda n.sp. PHolotype FBVA-Berichte 110 31 32 33 34 35 36 Abb. 31: Xoanodera snizeki n.sp. PHolotype Abb. 34: Falsoibidion encaustum n.sp. OHolotype Abb. 32: Stenodryas punctatella n.sp. OHolotype Abb. 35: Stenhomalus nigerrimus n.sp. PHolotype Abb. 33: Falsoibidion infidarium n.sp. OHolotype Abb. 36: Stenhomalus nugalis n.sp. OHolotype Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) 37 38 39 40 41 42 Abb. 37: Callimoxys retusifer n.sp. PHolotype Abb. 40: Glaphyra prolixa n.sp. PHolotype Abb. 38: Molorchus carus n.sp. OHolotype Abb. 41: Epania adustata n.sp. OHolotype Abb. 39: Glaphyra diasema n.sp. PHolotype Abb. 42: Kunbir consobrina n.sp. PHolotype FBVA-Berichte 110 43 44 45 46 47 48 Abb. 43: Kurarua nigrescens n.sp. PHolotype Abb. 46: Kurarua flavidula n.sp. PHolotype Abb. 44: Kurarua imbuta n.sp. OHolotype Abb. 47: Paramimistena validicornis n.sp. OHolotype Abb. 45: Kurarua longula n.sp. OHolotype Abb. 48: Paramimistena dembickyi n.sp. PParatype Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) 49 50 51 52 53 54 Abb. 49: Paramimistena cooptata n.sp. PHolotype Abb. 52: Thranius suavellus n.sp. OHolotype Abb. 50: Paramimistena assimilata n.sp. PHolotype Abb. 53: Callidium hengduanum n.sp. PHolotype Abb. 51: Paramimistena gracilicornis n.sp. PHolotype Abb. 54: Cyrtoclytus agathus n.sp. PHolotype FBVA-Berichte 110 55 58 56 59 57 60 Abb. 55: Anaglyptus scolopax n.sp. OHolotype Abb. 58: Anaglyptus gressitti n.sp. PParatype Abb. 56: Anaglyptus vicinulus n.sp. PHolotype Abb. 59: Epipedocera effusa n.sp. PHolotype Abb. 57: Anaglyptus confusus n.sp. OHolotype Abb. 60: Epipedocera gracilenta n.sp. PHolotype Beschreibung von 71 neuen Bockkafern aus Asien, vorwiegend aus China, Laos, Thailand und Indien (Coleoptera, Cerambycidae) 61 64 62 65 63 66 Abb. 61: Callomecyna tigrinula n.sp. PHolotype Abb. 64: Eupogoniopsis caudatula n.sp. OHolotype Abb. 62: Salvazaon saginatum n.sp. PHolotype Abb. 65: Hirtaeschopalaea dorsana n.sp. OHolotype Abb. 63: Eupogoniopsis sepicola n.sp. PHolotype Abb. 66: Exocentrus kucerai n.sp. OHolotype FBVA-Berichte 110 67 68 69 70 71 Abb. 67: Exocentrus becvari n.sp. PHolotype Abb. 68: Exocentrus validus n.sp. PHolotype Abb. 70: Saperda facetula n.sp. PHolotype Abb. 69: Exocentrus longipennis n.sp. O Holotype Abb. 71: Phytoecia halperini n.sp. O Holotype